Vorstellungsgespräch – So war’s, so geht’s!

    • Offizieller Beitrag

    Okay, nochmal eine neue Frage.
    Könnte sein, dass ich die schon mal gestellt habe.
    Was sagt man auf die Frage "Können Sie mit Kinder?" wenn man noch nie die Gelegenheit hatte mit Kindern zu arbeiten?

    • Offizieller Beitrag

    Naja, aber Du wirst doch wohl schonmal irgendwie mit Kindern zu tun gehabt haben. Also jetzt nicht beruflich sondern generell. Wie ist denn Deine generelle Einstellung zu Kindern?

    «Bibliotheken in Krisenzeiten zu schliessen, ist wie Krankenhäuser während der Pest zu schliessen.»


    (aus spanischen Protestbriefen gegen die Einsparungen im Kulturbereich)



    "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
    werden das Antlitz dieser Welt verändern"
    (Sprichwort der Xhosa)

    • Offizieller Beitrag

    Einsperren und zu Sklavenarbeit zwingen?


    Nein, ich mag Kinder, aber nicht auf diese "AAAAH KIIIIIDDIES WIE SÜÜÜÜÜSS!" Art sondern eher "Okay, es sind Kinder."
    Ich finde, man muss sie ernst nehmen, aber auch klare Grenzen setzen. Bloss weil sie klein sind, dürfen sie nicht alles.
    Das heisst aber auch nicht, dass man sie wie grenzdebile Idioten behandeln muss, die man in Watte packt.
    Es sind Menschen, sie verdienen Respekt wie jeder andere auch.

    • Offizieller Beitrag

    Na, dann sag das doch auch so in der Art. Das ist auch fürs Berufsleben eine gute Einstellung zu Kindern. Meine Ausbilderin damals war auch die Leiterin der Kinderbuchabteilung und wäre sicher begeistert von Deiner Aussage gewesen.

    «Bibliotheken in Krisenzeiten zu schliessen, ist wie Krankenhäuser während der Pest zu schliessen.»


    (aus spanischen Protestbriefen gegen die Einsparungen im Kulturbereich)



    "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
    werden das Antlitz dieser Welt verändern"
    (Sprichwort der Xhosa)

  • Die Beiträge hier haben mir schon bei meinen eigenen Vorstellungsgesprächen um einen Ausbildungsplatz sehr weitergeholfen, auch wenn ich leider beide Male eine Absage bekam.


    Erstes Gespräch, Stadtarchiv:


    Mir saßen fünf Leute gegenüber, wovon aber nur zwei Fragen stellten, darunter der Archivleiter.

    -Selbstvorstellung

    -Nachfragen zum überlangen Studium, Hobbies, Erfahrungen

    -Wissen über die Stadt und den Aufbau der Stadtverwaltung

    -Was macht ein Fami und was muss er dafür können? Was wird im Archiv gelagert? Wie sieht der Arbeitsalltag aus?
    -Fachbegriffe erklären

    -eigene Fragen: ich fragte schon während des Gesprächs, wie es um die Digitalisierung steht, und am Ende zwei Standardfragen (Übernahmechancen, wie geht es weiter?)


    Bei der Stadtverwaltung musste ich passen, darauf hatte ich mich nicht vorbereitet. Ansonsten konnte ich zu allem ausführlich etwas sagen, auch wenn ich bei den Fachbegriffen kurz stutzte und einen (richtigen) "educated guess" machen musste. An zwei, drei Stellen streute ich Informationen zur Stadtgeschichte und Kooperationen des Archivs einstreuen, was wohl gut ankam.


    Zweites Gespräch, Stadtbibliothek:


    Ähnlicher Ablauf mit ähnlichen Fragen. Einige Ausführungen konnte ich nur holprig ausführen, weil mir die Fachbegriffe fehlten (ich wusste z.B. nicht, dass es beim "System" der Bibliothek darum geht, in welche Filialen sie aufgeteilt ist). Von einer Frage nach den Öffnungszeiten wurde ich überrumpelt, denn die hatte ich nicht auswendig parat. Es ging aber nur darum herauszufinden, ob ich über Samstagsarbeit bescheid weiß, was ich immerhin noch beweisen konnte.


    Immerhin: die Frage "was machen Sie bei einem


    Ich stellte selbst dieselben zwei Standardfragen wie beim ersten Gespräch, weil mir ehrlich gesagt bei der Fülle der Informationen im Internet nichts weiter einfiel. Dies wurde negativ notiert, so war jedenfalls mein Eindruck.

  • -Wissen über die Stadt und den Aufbau der Stadtverwaltung


    Bei der Stadtverwaltung musste ich passen, darauf hatte ich mich nicht vorbereitet.

    Das zeigt aber, dass man auch sich über die übergeordnete Behörde immer schlau machen sollte. Ein Archiv/eine Bibliothek ist halt nur ein Amt. Ich drücke dir die Daumen, dass du bald einen Ausbildungsplatz hast.

    Lesen macht total viel Spaß!!! ;)


    "Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen mit dem man sprechen kann wie mit sich selbst? Könnte man höchstes Glück und tiefstes Unglück ertragen, hätte man niemanden, der daran teilnimmt? Freundschaft ist vor allem Anteilnahme und Mitgefühl!"
    Marcus Tullius Cicero


    Früher Eve1992 - Ihr könnt mich aber trotzdem weiterhin Eve nennen. ;)

  • Das zeigt aber, dass man auch sich über die übergeordnete Behörde immer schlau machen sollte. Ein Archiv/eine Bibliothek ist halt nur ein Amt. Ich drücke dir die Daumen, dass du bald einen Ausbildungsplatz hast.

    Das stimmt. Ich war vom Archiv/der Bibliothek als unmittelbarem Arbeitgeber ausgegangen.


    Danke fürs Daumendrücken :)

  • Das stimmt. Ich war vom Archiv/der Bibliothek als unmittelbarem Arbeitgeber ausgegangen.

    Nein, dein Arbeitgeber ist das Land, der Bund, die Kommune, die Firma, zu der das Archiv/die Bibliothek gehört.

    Lesen macht total viel Spaß!!! ;)


    "Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen mit dem man sprechen kann wie mit sich selbst? Könnte man höchstes Glück und tiefstes Unglück ertragen, hätte man niemanden, der daran teilnimmt? Freundschaft ist vor allem Anteilnahme und Mitgefühl!"
    Marcus Tullius Cicero


    Früher Eve1992 - Ihr könnt mich aber trotzdem weiterhin Eve nennen. ;)

  • Die Beiträge hier haben mir schon bei meinen eigenen Vorstellungsgesprächen um einen Ausbildungsplatz sehr weitergeholfen, auch wenn ich leider beide Male eine Absage bekam.

    Sehr gut, dass es schonmal geholfen hat. Und aus Absagen sammelt ja auch Erfahrungen. Viel Erfolg für die nächsten Termine, ich drücke die Daumen, dass es klappt.

    "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat." Helen Hayes

  • Sehr gut, dass es schonmal geholfen hat. Und aus Absagen sammelt ja auch Erfahrungen. Viel Erfolg für die nächsten Termine, ich drücke die Daumen, dass es klappt.

    Genau, man wird hoffentlich von Mal zu Mal souveräner. Und danke auch dir.

  • Hey Zusammen,

    ist zwar schon länger her, dass hier jemand aktiv war aber ich dachte, ich steuer trotzdem mal meinen Teil dazu bei :)

    Ich hatte bislang erst ein Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz als FaMI im Fachbereich Bibliothek an einer wissenschaftlichen Universalbibliothek.

    Im Bewerbungsgespräch hatte ich zwei Personen mit drin (Ausbildungsleiter:in und stellv. Ausbildungsleitung) und es herrschte insgesamt eine sehr angenehme und lockere Atmosphäre. Zunächst sollte ich mich nochmal selbst vorstellen, was dann anschließend in einem ca. halbstündigen Gespräch mündete.
    Sehr viele Fragen kamen zu meinem beruflichen Werdegang (zu meinem eigentlichen Beruf, meinem vorherigen Studium...) und warum ich mich umorientieren möchte. Warum ich FaMI werden möchte und warum mein ursprünglicher Beruf, das nicht erfüllen kann. Dann noch Fragen zu meinen Hobbies, meinen Stärken und Schwächen und anschließend gab es noch ein paar Informationen zur Institution an sich und den Ausbildungsinhalten und -schwerpunkten.
    Danach präsentierte ich noch mein fünfminütiges Eingangsstatement (was ich im Voraus vorbereitet habe) und den angekündigten beruflichen Eignungstest musste ich nicht machen (aufgrund meines Werdeganges war der wohl obsolet).
    Zum Schluss gab es noch Zeit für meine Fragen - mir sind aber vor lauter Nervosität fast gar keine eingefallen 😭 Habe die aber dann via Mail nachgereicht.

    Antwort habe ich noch keine, bin schon sehr gespannt wie die ausfallen wird und hoffe sehr auf den Platz, da mir die Arbeit dort sehr gut gefallen würde. Mein Bauchgefühl sagt aber gerade noch was anderes, da ich mir nicht so sicher bin, ob ich die beiden von meiner beruflichen Neuorientierung wirklich überzeugen konnte 😮‍💨

  • viel erfolg

    And when you hear a dining room smash

    Or up from the pantry, there comes a loud crash

    Or down from the library, there comes a loud ping

    From the vase which that was commonly said to be Ming

    - Mungojerrie and Rumbleteazer (Cats)