Überleben mit einem FaMI Gehalt

Oha... Das klingt echt alles andere als gut. 85km ist schon eine weite Strecke und das geht natürlich ins Geld, denn Benzin ist ja nicht gerade billig.
Aber kannst du nicht Zuschüsse beantragen? Wohngeld oder so? Obwohl... Wohngeld kann man ja erst mit 25 beantragen. Da müsstest du dann noch ein Jahr warten..
Och Mensch, ich drück dir die Daumen, dass das doch irgendwie klappt.

Zitat von Bella

Aber kannst du nicht Zuschüsse beantragen? Wohngeld oder so? Obwohl... Wohngeld kann man ja erst mit 25 beantragen. Da müsstest du dann noch ein Jahr warten..
Och Mensch, ich drück dir die Daumen, dass das doch irgendwie klappt.

Das stimmt so nicht. Wer unter 25 ist und seinen eigenen Haushalt hat, kann ebenfalls Wohngeld beantragen. Notfalls mit einer eidestattlichen Versicherung, dass die Eltern ihr Kind nicht unterstützen (können/wollen).

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass hier oft nur unglaubliche Hartnäckigkeit hilft.
Ich hatte auch vor ein paar Jahren (während meiner Ausbildung) Wohngeld beantragt und musste erstmal ein Schreiben von meinen Eltern mitbringen, dass
1. die Wohnung meiner Eltern zu klein ist, als das ich dort einziehen könnte (82qm für 5 Personen zu wenig)
2. meine Eltern mich auch finanziell nicht unterstützen können
Diesen Antrag musste ich dreimal(!!!) stellen, bevor er genehmigt wurde. Aber er wurde letztendlich anerkannt, obwohl meine Eltern in der gleichen Stadt wohnten.
Einfach dran bleiben und nerven!

Hungerlohn ist schon ein Unwort, da muss ich dir Recht geben biblio
So schlimm sind wir nicht dran...solang wir wie ausgebildete Famis entlöhnt werden (alles andere ist Working-poor-"Züchtung")
Ehm...wir haben ja mal ne Budgetplanung gemacht..so ne provisorische (so apropros mit Lohn zurecht kommen) und da war über 800 Euro fixe Kosten...jetzt haben mehrere Leute gemeint, das sei bei dem Anspruch einfach zu hoch...wollte mal fragen, ob es hier wirklich jemand gibt der mit diesem Anspruch: https://www.fami-portal.de/board118-ausbi…auche-mithilfe/ 800 Euro fixe Kosten braucht?
Tut mir leid, wenn ich euch mit dem Thema nerve, aber ich hab das mal mit meinem Freund angeschaut und der meinte, wie dann ein Student mit einem BAföG von mal 600 Euro irgendetwas überlebt?

Huhu!

Hab mal meine Fixkosten überschlagen und komm mit Miete, Auto (Benzin und Versicherung(, Telefon, Handy, sonstige Versicherungen auf maximal 650 Euro.
Ich wuerde also mit dem Bafoeg nicht hinkommen...allerdinds haben wohl die wenigsten Studenten eine eigene Wohnung und ein Auto...sondern leben ja meist in WGs und fahren mit Bus und Bahn...haben dadurch also niedrigere Kosten.
Kann mich nur wiederholen > wenn man nicht gerade ein absolutes Luxusleben fuehrt kann man vom Famigehalt ganz gut leben, wobei es sicherlich auch immer drauf ankommt, wo man lebt...die Mietpreise koennen ja schon sehr unterschiedlich sein.
LG

Zitat von biblo

Hi Bella,

sag' mal, in welcher Bibliothek hast du eigtl. gelernt in Hamburch?

In der, in der ich noch immer arbeite.

Ich hab jetzt mal ne ganze andere Frage - und leider dazu nicht wirklich ein passender Thread gefunden - und zwar zur Jahressonderzahlung.
Habe letzte Woche meine Abrechnung für den Dezember gekriegt und mich erstmal über diese hübsche sehr gefreut...auf meiner Abrechnung stand drauf, dass ich 922 Euro Jahressonderzahlung kriege, davon waren 115 Euro für die Lohnsteuer abgezogen worden und 6 Euro für den Solidaritätszuschlag. Das gäbe aber laut meiner Rechnung immer noch knapp was über 800 Euro, ich konnte aber bei mir "nur" 581 Euro mehr auf den Lohn zählen. Die Frage ist also: Wo ist das Geld hin? Ich nehm an Krankenkasse und Co., allerdings ist dass bei mir in der Abrechnung nicht aufgelistet...oder kann es sein, dass sie mit den monatlichen Abrechnungsposten gleich miteinnehmen? Weil bei mir stand effektiv auf der Abrechnung nur extra die Lohnsteuer von 115 Euro für die Jahressonderzahlung und eben der Solidaritätszuschuss.

Wie lange arbeitest du schon dort?
Wenn du noch kein ganzes Jahr in deinem Betrieb gearbeitet hast, kriegst du die Jahressonderzahlung nur anteilig. Zumindest war es bei mir so. Ich hab letztes Jahr auch nur um die 500€ gekriegt. Ich hatte damals im September angefangen.

Seit dem 15.7.10 (das weisst du doch Susi!) arbeite dort also hier.
Und es ist mir schon klar, dass ich nicht das gesamte Gehalt kriege...wär ja zu schön
Für mich ist eher die Frage wo die Differenz zwischen den knapp 800 Euro und der effektiv gezahlten 581 Euro hingegangen sind...

Hey, ich führ doch nicht Buch darüber, wann wer von meinen Freunden den Arbeitsplatz gewechselt hat. Das es irgendwann im Sommer war, das wusste ich schon noch.
Hm, haben die vielleicht auf dem Lohnzettel den "normalen" Betrag hingeschrieben, also so als ob du schon den vollen Betrag kriegen würdest? Ich schau mir daheim nochmal meine Gehaltsabrechnung vom letzten Jahr an.
Oder haben die vielleicht nicht nur von der Jahressonderzahlung sondern vom Gesamtbetrag dann nochmals Lohnsteuer abgezogen? Und mehr Sozialversicherungsbeitrag wird glaub ich dann auch abgezogen. Vergleich diese Zahlen nochmal mit einer gewöhnlichen Gehaltsabrechnung ohne Sonderzahlung.

Werde ich machen, irgendwie kamen die Beiträge sowieso sehr hoch vor, aber dass kann ja beim deutschen Staat sehr gut sein *hüstel*...
und Susi -
du bist ein Löcherhirn. Oder sind das die ersten Anzeichen von Senilität?

Ich merke mir eben nur WICHTIGE Dinge!

Warum kriegst du denn nur 600 Euro irgendetwas? Dass sind ja nur etwa 80 Euro mehr als ich und du hast ja 3 Monate mehr aufm Buckel...
Edit: Ich seh grad, dass es nur 2 Monate sind...dann könnte es eher hinkommen...evtl. sind bei dir noch Kirchensteuer drauf?

@Susi
Mist, da fällt mir jetzt der Konter...aber meine Rache wird koooommen!
(Gut, dass Niemand weiss, dass ich mein Silvester in Bamberg verbringe...muahahahaha...)

Okey, mir kommt 80 Euro so krass wenig vor für zwei Monate mehr Arbeit...