Vorbereiten auf die Ausbildung

  • Hallo liebe FaMis und die, die es werden ;)


    Bei mir geht nun bald die Ausbildung los und ich freu mich riesig drauf, bin aber auch ein bisschen nervös.
    Daher wollte ich euch mal fragen.. gibts irgendwas, mit dem man sich auf die ersten Tage vorbereiten kann? Kann man irgendwas schonmal im Voraus lernen etc? Oder lieber alles auf sich zukommen lassen?
    Was ist wichtig in der ersten Zeit, worauf sollte man evtl. besonders achten?


    Würde mich über Anregungen sehr freuen :)

  • Ich denke nicht, dass man sich richtig darauf vorbereiten kann :) Aber das wichtigste ist erstmal, Freude daran zu haben. Dadurch hast du ja auch Interesse an allem, fragst vielleicht auch mal genauer nach. Das wird deinen Ausbildern sicher gefallen. Und in der ersten Woche ist eh Einführungswoche (zumindest bei mir), da ist Begrüßung des OB und Kennenlernen zwischen allen Azubis, das wird wohl noch nicht sooo streng sein und du kannst dich auf den Rest gefasst machen *g*

  • Huhu RXQueen,


    danke für deine Antwort :) Ja, so eine Einführungswoche werd ich auch haben.. Ich bin nur so eine kleine Perfektionistin und würd mich am Liebsten schon total auf alles vorbereiten :rotwerd: :D
    Aber vielleicht hast du Recht und es ist das Beste, einfach mit Interesse an die Sache ranzugehen und alles auf sich zukommen zu lassen.


    Liebe Grüße, Lisa

  • Na du,


    hehe, ja genau so geht es mir auch. Würde am liebsten alles perfekt machen und auch gleich alles wissen. Aber leider geht das nicht, denke ich *g* Wenn man mit Freude dahin geht, gibt sich das alles von selbst. Die sehen ja, ob dir das Spaß macht und aus dem Spaß hast du wahrscheinlich automatisch das Verlangen, nachzufragen und bist interessiert.

  • Hallo Sternenmaedchen,
    wenn dir in den ersten Wochen ein paar Fehler unterlaufen sollten, ist das nicht schlimm, sowas passiert jedem mal. ;)
    Im Gegenteil, so kann man besser aus Fehlern lernen..
    Ansonsten kann ich dir nur raten deine Kollegen einfach mal zu beobachten und dir von ihnen alles zeigen zu lassen.
    Wenn du Fragen hast nur Mut, löcher sie alle :D du weißt ja: wer nicht fragt bleibt dumm!
    Und wie schon erwähnt wurde machst du auch einen besseren Eindruck wenn du viel fragst, denn so signalisierst du deinem Ausbilder, dass du gerne lernst.
    Viel Erfolg in deiner Ausbildung!
    Lg, Wilma

    Das Denken ist allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart...

  • Huhu RXQueen,
    ja da hast du Recht. Wenn man mit Freude dabei ist, lernt man ja eigentlich immer Neues dazu :)


    Aber vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp oder ein paar Geschichten, was einen so in den ersten Tagen erwartet und was auf einen zukommt? Dann kann man sich zumindest seelisch drauf vorbereiten :D

  • Mh, gute Frage.



    Ich bin ja vor allem neugierig drauf inwieweit es anders laufen wird als letztes jahr, als ich dort mein Praktikum begonnen hab.
    hab mir aber vorgenommen alles mal auf mich zukommen lassen. Denke, das meiste an Abläufen kenn ich soweit schon, bin aber trotzdem total gespannt und langsam werd ich hibbelig, wenn ich dran denk, dass es nicht mal mehr ein Monat ist, bis es losgeht :)


    Ich denk mal, zu Anfang wird euch sicherlich auch ne Führung durch "eure" BIB erwarten, oder? Und die Vorstellung der Kollegen, bissl kennenlernen...und dann eben reinschnuppern in die verschiedenen Arbeitsbereiche...

    ~ Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne ~
    Mein FaMi-Blog

  • Vor der Ausbildung nervös zu sein, ist ganz normal :) Ich weiß noch, wie ich mich vor der Ausbildung verrückt gemacht habe, z.B. wie es wohl auf meine Kollegen wirkt, wenn ich mir jeden Arbeitsvorgang aufschreibe und wenn ich ständig irgendwas nachfrage, oder wie ich's angehen soll, wenn ich nichts zu tun habe und so weiter und so fort. Mit der Zeit gewöhnt man sich an die Situation und an die Arbeit und wird warm mit den Kollegen und man merkt, dass man sich so geben kann wie man ist. Es kann aber auch sein, dass man sich ganz anders verhält als sonst, weil man sich irgendwie angepasst hat. Das war bei mir der Fall und so hab ich mich selbst mal wieder neu kennen gelernt ;) Das Arbeitsleben unterscheidet sich eben vom Privatleben.
    Wenn ihr wegen eures Interesses an der Theorie nur so platzt, würd ich euch empfehlen, bei Wikipedia ein bisschen im Bibliotheksportal zu stöbern. Ansonsten solltet ihr es auf euch zukommen lassen ;)

    When all else fails
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    (Patrick Wolf)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sternenmädchen!


    Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Ich war auch ziemlich nervös vor meinem ersten Arbeitstag. Ich habe mich aber nur insofern vorbereitet, dass ich mir meinen zukünftigen Arbeitsplatz schon mal angesehen und mich als Leserin angemeldet hatte. Das hatte den Vorteil, dass ich einige meiner späteren Kollegen kennenlernen durfte und ich mit den Räumlichkeiten schon etwas vertraut war. Hat einiges von meiner Nervosität genommen.


    Die erste Woche ging dann mit einem Einführungsseminar der Stadtverwaltung los. Wir lernten zusammen mit den ganzen neuen Azubis der Kommune ein paar Leute aus dem Personalamt und Bürgermeisterbüro kennen und hörten uns ein paar Vorträge zu den Themen Gewerkschaft, Personalrat, Leitbild und Benimmregeln am Arbeitsplatz an. Am zweiten Tag gab es dann noch eine Stadtführung und ein Gespräch mit Azubis aus höheren Lehrjahren bzw. bei uns FaMI war es ein Gespräch mit unserer Ausbilderin, da wir die ersten Azubi der Bücherei waren.


    Ab dem dritten Tag ging es in der Bücherei richtig los. Aber ganz entspannt erst um 9 Uhr, da unsere Ausbilderin langschläferin ist. ;) Zunächst mal Führung durch alle Räume und Büros und Vorstellung der Kollegen, dann wurden wir mit allen notwendigen Materialien vom Berichtsheft bis zum Bleistift ausgestattet. Danach hatten wir erst mal eine halbe Stunde Luft um uns mit unserem Büro anzufreunden und das erste Mal den Computer zu durchstöbern. Zum Schluss durften wir noch zwei Stunden Romane in die Regale räumen und wurden dann für den ersten richtigen Arbeitstag entlassen. (Zitat Ausbilderin: "Das reicht für heute. Gehen Sie heim und genießen Sie das schöne Wetter.":cool:)


    Die nächsten Tage wurden dann fast ein bisschen stressig, weil die Bücherei eine Veranstaltungsreihe für Kinder geplant hatte und wir sofort eingespannt wurden. Was heißt eingespannt: Nach ausführlichen Anweisungen von unserer Chefin und zwei Tagen Vorbereitung schmissen wir die Bücherralley alleine. Hat aber riesigen Spaß gemacht und wir hatten somit die Gelegneheit auch gleich die Stadtteilbüchereien und die Mitarbeiter dort kennen zu lernen. Wasren auch ganz stolz darauf, dass unsere Ausbilderin uns gleich zu Beginn sowas zugetraut hat.


    Nebenbei wurden wir langsam und freundlich in den Thekendienst eingeführt. Wir wurden immer ermutigt Fragen zu stellen und die Kollegen haben uns einzelne Arbeitsschritte auch geduldig 2, 5 oder sogar 10mal gezeigt.


    Ein kleiner Tip, der bei uns ganz gut geklappt hat: Mach sowas wie einen kleinen Einstand. Bring ein oder zwei Kuchen für die Belegschaft in einer der ersten zwei Wochen mit. Den könnt ihr dann in der Pause zusammen spachteln und dabei gleich ins Gespräch kommen. Bei uns kam das echt gut an und hat das Eis schnell gebrochen. (Aber villeicht nicht gleich am allerersten Tag)

    «Bibliotheken in Krisenzeiten zu schliessen, ist wie Krankenhäuser während der Pest zu schliessen.»


    (aus spanischen Protestbriefen gegen die Einsparungen im Kulturbereich)



    "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
    werden das Antlitz dieser Welt verändern"
    (Sprichwort der Xhosa)

  • Hallo ihr Lieben,


    oh super, vielen Dank für die tollen Tipps und Einblicke :) Das hat mich jetzt alles schon ein bisschen beruhigt und war auch super interessant!
    Das mit dem Kuchen finde ich eine super Idee :D Das Bibliotheksportal werd ich auch gleich mal durchstöbern, das klingt auch sehr hilfreich.
    Falls ihr noch mehr Geschichten habt.. immer her damit :)

  • genau, geht mit ruhe an den ersten tag heran, fragt erstmal alles, was ihr wissen wollt oder auch müsst. wenn ihr euch jetzt verrückt macht, nützt das auch nichts. das man am ersten tag nervös ist, ist auch normal und das werden eure chefs auch wissen. ihr fangt mit der ausbildung an, sollt den beruf erlernen, es wäre unlogisch, wenn ihr auch so schon viel wisst. das wird auch gar nicht erwartet.


    viel glück!

    "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat." Helen Hayes

  • Ich würd am liebsten auch schon irgendwie irgendwas vorbereiten oder vorlernen, hau mir da aber gedanklich selbst auf die Finger. Mela hat es gut gesagt: Wir sind ja da, um zu lernen, also versuche ich mich da auch nicht verrückt zu machen, sondern mich in Gelassenheit zu üben und vor allem gute Laune, Neugierde und Motivation an meinem ersten Tag mitzubringen.


    Allerdings hab ichs ja auch ein bissl leichter, da ich mit meinem Betrieb und den Kollegen ja schon bekannt bin...deswegen hält sich die Aufregung bisher in Grenzen :)

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    • Offizieller Beitrag

    Mela, das hast du sehr gut ausgedrückt.
    Wenn ich hier die Zeilen lese, die ihr alle hinterlassen habt in diesem Thread, ärgere ich mich, dass ich nicht schon vor meiner Ausbildung im FaMI-Portal angemeldet war.
    Ich hab mich damals nämlich total verrückt gemacht. Und da ich mit Internet und so gar nicht konnte (Hatte damals keine Ahnung von nix XD), hatte ich auch niemanden mit dem ich mich austauschen konnte. ^^°