Geschlechterverteilung im FaMI-Beruf

  • Hallo,
    mich würd mal interessieren, wie in eurer Berufsschulklasse so die Geschlechter nach Fachrichtungen verteilt sind.
    Mir ist nämlich aufgefallen, dass in meiner Klasse bei den Bib-FaMIs wohl Männermangel herrscht, während bei den Archiv-FaMIs neben mir noch genau ein weiteres weibliches Wesen vertreten ist... Woran könnte das liegen?
    Freu mich schon auf eure Antworten! ;)
    Lg Wilma

    Das Denken ist allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart...

  • Hallo! Also zu meiner Berufsschulzeit waren wir mit 4 Jungs in einer Klasse von insgesamt 30 SchülerInnen. Die männlichen Kollegen waren alle in der Fachrichtung Bibliothek.
    MfG

  • Also, wir hatten 4 Jungs in der Klasse, von denen einer FR Archiv hatte. Der Rest war FR Bibliothek.


    Ja, unser Beruf ist irgendwie eine Frauendomäne

  • also, in unserer klasse sind wir mit 20 leuten, alle aus der BIB. darunter sind 2 jungs. in der parallelklasse (in den fachrichtungen gemischt) sind auch noch welche, aber auch hauptsächlich mädels...


    wenn der gleichstellungsauftrag nicht für die gesamte kommune gelten würde, sondern in jedem amt einzeln, wären wohl überall die nächsten einstellungen nur männer!

    "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat." Helen Hayes

  • Also bei mir war das so, dass in meiner 1. Berufsschulklasse nur Bib-Famis waren. Von, glaub ich, 27 od. 28 Schülern waren 4 Jungs. In der Parallelklasse (Bib und Archiv) waren auch ein paar Jungs, aber ich kannte nur einen von denen und der war im Archiv. Als ich dann zwecks Lehrjahr-Überspringen die Klasse gewechselt hab, waren von ca. 25 Leuten (wieder alle nur Bib) nur 2 Jungs dabei. In den anderen Lehrjahren sieht es nicht anders aus, sprich die Jungs (egal ob BIB oder Archiv) deutlich in der Unterzahl waren.

    Es gibt viele schreckliche Anblicke im Multiversum. Doch für eine Seele, die an den subtilen Rhythmus einer Bibliothek gewöhnt ist, existiert kein schrecklicherer Anblick als ein Loch dort, wo sich eigentlich ein Buch befinden sollte.

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns waren es 4-5 Jungs, der Rest Mädels. Insgesamt waren wir so 18 Leute, glaub ich. (Korrigier mich Susi, ich hab das alles irgendwie erfolgreich verdrängt *lol*).


    Ist ja kein Wunder, FaMI ist ja jetzt nicht der typische männliche Traumberuf.

    "Ich bin nicht weise, dafür bin ich zu intelligent. Ich weiß zu viel um irgendetwas anderes zu empfinden als blankes, panisches Entsetzen."

    • Offizieller Beitrag

    FaMI4u: Das ist ja mal eine angenehme Klassengröße!!!!


    Bei uns gab es ja die Aufteilung nach Fachrichtungen noch nicht, dafür waren von 60 Leuten in 2 Klassen immerhin 10 männliche Wesen...fanden sämtliche Lehrer damals ungewöhnlich viel. Wobei ich gar nicht sagen kann, ob diese 10 danach auch weiter in dem Beruf arbeiten...kann ja sein, daß sie nach der Ausbildung noch was anderes gemacht haben...

    Und wenn ihr mich sucht: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls ihr mich sucht....^^



  • Wir waren damals so ca. 15 Frauen und neben mir waren noch zwei Männer.

    • Offizieller Beitrag

    Wir sind 18 (eigentlich 19, aber die eine hat momentan Mutterschaftspause) davon ist ein einziger (!) ein Junge.
    Unsere Klasse - ich denk es ist auch in Lausanne und Zürich so, anderswo gibts keine Klassen für unseren Beruf - sind alle drei FR (Bib, Dok, Archiv) gemischt.
    Bei uns haben wir jetzt 1 die in einem "richtigen" Archiv arbeitet, 1 die einem Vorarchiv arbeitet und eine die in einer Mischform (Archiv/Dok) arbeitet und eine andere die in der Mischform Archiv/Bib arbeitet. Der Rest ist alles Bib.

  • ich glaube, der trend ist überall der gleiche, oder kann jemand eine klasse bieten, in der mehr jungs als mädchen waren?

    "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat." Helen Hayes

    • Offizieller Beitrag

    FaMI4u: Ich glaube das stimmt schon so.
    Meine alte Ausbildungsbücherei hat heuer zum ersten Mal einen männlichen Azubi. Bisher waren die selbst bei den Einstellungsgesprächen eher spärlich vertreten. (unter 200 Bewerbern vielleicht zwei oder drei Jungs)
    Wie ist denn eigentlich die Geschlechterverteilung im fami-portal? Das müsste doch zumindest in Grenzen repräsentativ sein, oder?

    «Bibliotheken in Krisenzeiten zu schliessen, ist wie Krankenhäuser während der Pest zu schliessen.»


    (aus spanischen Protestbriefen gegen die Einsparungen im Kulturbereich)



    "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
    werden das Antlitz dieser Welt verändern"
    (Sprichwort der Xhosa)

    • Offizieller Beitrag

    ... Wie ist denn eigentlich die Geschlechterverteilung im fami-portal? Das müsste doch zumindest in Grenzen repräsentativ sein, oder?


    allenfalls in sehr engen grenzen, die mehrheit der registrierten user machen hierzu keine angabe ...


    leider gibt es einen bug in der acp mitgliedersuche, ich hoffe hier auf behebung mit der neuen version.
    ich schau mir die geschlechter-verteilung in den nächsten tagen in der sql-datenbank an und poste es hier im thread. :)

    Statistik: Die einzige Wissenschaft, bei der verschiedene Experten aus denselben Zahlen unterschiedliche Schlüsse ziehen können. – Evan Esar (1899-1995), amerikanischer Humorist


    ... dass diese Furcht zu irren schon der Irrtum selbst ist. - G. W. F. Hegel (Inschrift an der Fassade des Stuttgarter Hauptbahnhofs)


    Der schlimmste Fehler, den man im Leben machen kann, ist ständig zu befürchten, dass man einen macht. – Elbert Hubbard (1856-1915), The Note Book


    »Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben schon soviel mit sowenig solange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit nichts zu bewältigen.« (Internetfund)


    Erstaunlich, dass Leute mit wenig Ahnung viel Meinung haben.

  • Wir waren in zwei Klassen aufgeteilt für alle Fachrichtungen. Es gab eine Klasse etwa 28 Schüler nur aus der FR BIB und meine Klasse. Wir waren grade mal zu acht aus der FR BIB (drei Jungs, fünf Mädels) und der Rest war aus der FR IuD. Ansonsten waren wir eine gemischte Klasse und die andere Klasse war komplett nur aus Frauen. Als wir dann für SBL in die Fachrichtungen aufgeteilt wurden, waren wir dann auch nur zu acht, was echt gut war! Ja, und dann waren wir quasi ausgeglichen ;)

  • Ich entschuldige mich schon einmal vorab, da ich hier teilweise uralt Threads hervorkrame, aber als vorheriger stiller Mitleser ( Ha! Genau - habe euch schon geraume Zeit beobachtet :eek: :D ), habe ich reges Interesse an einigen Themen und finde es sehr spannend das dieser Trend tatsächlich überall der gleiche zu sein scheint. Verstehe die Minderheit nicht so ganz, auf der anderen Seite jedoch wird immer wieder berichtet das Mädchen viel mehr lesen würden, wie die Jungs. Könnte vielleicht damit zusammenhängen, weil viele der jungen Männer den Beruf evtl. als langweilig erachten, wie das lesen selbst ( tja, die berühmten Vorurteile ).


    Wusste jedenfalls in etwa was mich erwarten würde, denn das hat sich bereits beim damaligen Vorstellungsgespräch gezeigt, da ich dort die einzige männliche Person war, neben vier jüngeren Mädels. Ziemlich ungewohnte Situation, aber das hat sich dann relativ schnell gelegt.
    Bin ja mal überaus gespannt wie das erst in der späteren Berufsschulklasse wird. Ob mir noch weitere männliche Mitstreiter zur Seite stehen werden, oder ich wahrhaftig einer Übermacht gegenübergestellt bin. ;)

  • @ Jordan: Bei mir in der Berufsschulklasse sind von 18 Schülern 4 männlich und der Rest weiblich.

    Lesen macht total viel Spaß!!! ;)


    "Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen mit dem man sprechen kann wie mit sich selbst? Könnte man höchstes Glück und tiefstes Unglück ertragen, hätte man niemanden, der daran teilnimmt? Freundschaft ist vor allem Anteilnahme und Mitgefühl!"
    Marcus Tullius Cicero


    Früher Eve1992 - Ihr könnt mich aber trotzdem weiterhin Eve nennen. ;)