Ich bin vor einiger Zeit auf die Seite der UB Münster gestossen und hab erstmal bei den Öffnungszeiten grosse Zeiten gemacht: http://www.ulb.uni-muenster.de/bibliothek/standorte/
Gibt es jemand unter euch, dessen Betrieb auch bis 24 Uhr geöffnet hat (oder ggfs länger?) Was sind so eure Erfahrungen mit diesen enorm langen Öffnungszeiten (der normale Supermarkt macht ja spätends um 22 Uhr zu)? Werden sie genutzt oder nicht? Haltet ihr sie für sinnvoll oder eher für sinnlos?
16 h Stunden Betrieb - Erfahrungen?
- befami
- Erledigt
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Unsere Bibliothek hat unter der Woche von 08:30 Uhr bis 24:00 Uhr geöffnet und Samstags von 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Den Studenten ist das sehr recht. Viele sind dan wirklich auch spätabends noch in der Bibliothek.
Allerdings wird ab 20:00 Uhr bzw. Samstags ab 13:00 Uhr die Selbstverbuchungsanlage eingeschaltet und der Rückgabekasten geöffnet. Fernleihen und Auskünfte werden nicht mehr gegeben, weil kein Fachpersonal mehr im Haus ist sondern nur noch ein Wachdienst von einer Sicherheitsfirma.So ist beiden Seiten geholfen. Die Nutzer können die langen Öffnungszeiten genießen und die Mitarbeiter haben trotzdem spätestens um 20:00 Uhr Feierabend.
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Es gibt da auch die 24 h-Bibliotheken. Sie werden schon genutzt, grad in der Prüfungszeit.
Es gibt da einen interessanten Artikel im Spiegel, hier der Link dazu:
http://www.spiegel.de/unispieg…bar/0,1518,613840,00.html -
stimmt davon habe ich auhc schon gehört
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Allerdings finde ich es schon ziemlich krank, dass viele Studenten zu solch extremen Maßnahmen gezwungen sind.
So ein Büffeln kann doch nicht gesund sein, für Körper und Geist!
Ein Mensch ist schließlich keine Maschine. Er braucht auch mal Ruhe und Entspannung.
Außerdem bleibt doch auf diese Art und Weise sicher nicht viel an Wissen hängen. Okay, vielleicht bis zur nächsten Klausur, aber danach?
Ist das der Sinn und Zweck des Studierens? Pauken bis zum Umfallen? -
Durch immer geringer werdende Etats der Bibliotheken können manchmal einfach nicht genügend Bücher angeschafft werden, grad teure Standardwerke die meist im Präsensbestand stehen. Sind diese dann am Tag alle weg und ständig belegt weil man nur einer von 100 ist der das Buch brauch ist man leider wirklich manchmal gezwungen nachts zu gehen.
Andere wiederrum können nachts halt besser lernen. Ich hatte in meiner Ausbildungsinstitution manchmal Amerikaner oder Asiaten, die aufgrund des Jetlags nachts dageblieben sind und dafür aber tagsüber nicht da waren... -
Ich hab bzw studiere ja noch, und unsere Bibliothek hat zumindest bis 22:30 Uhr geöffnet. Es wird dann schon merklich leerer, aber genutzt wird das als Lern-/Arbeitsplatz dennoch ausgiebig. Auch von mir.
Die Frage ob dann was hängen bleibt, und ob das der Sinn der Sache ist.... es bleibt nur das hängen, was man für die aktuelle Klausur oder Hausarbeit braucht, alles andere muss gelöscht werden. Zumindest geht mir das so, ein nicht zu unterschätzender Grund, warum ich das Studium abbrechen will. Es gibt einfach keinen Feierabend, nie. Man steht quasi unter dauerndem Lernstress.
Klar nutze ich dafür die Bibliothek, denn das Arbeitsklima ist nirgendwo besserAchso, Ausleihe und Information haben dann abends auch irgendwann geschlossen, aber ich glaube der Bedarf ist dann auch nicht. Wer um 22 Uhr nach Hause geht, der geht nicht um da weiterzulernen, sondern um zu schlafen und am nächsten Tag wiederzukommen.
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Es ist noch gar nicht so lange her, als meine Kollegin und ich wegen der RFID-Technik die Stadtbibliothek und auch die Uni-Bibliothek in Karlsruhe besichtigt haben. Und die Uni-Bib dort hat ja 24 Stunden geöffnet. Nachts ist allerdings nur der Selbstverbucher und der Rückgabeautomat da sowie Sicherheitspersonal, das auch geschult wurde, um mal einen Container am Sortierer zu wechseln.
Die Uni-Bib ist nachts aber auch nicht für jeden offen. Man muss den Studentenausweis am Eingang "vorlegen", wie z.B. bei der Bank.