Weiterbildung zum Medienfachwirt

  • Hallo..ich wollte jetzt keinen neuen Thread eröffnen; denn eigentlich geht es um die Weiterbildung zum Medienfachwirt.


    Ich habe dieses Jahr meine Prüfung, werde danach übernommen, möchte mich anschließend aber gerne noch weiterbilden. Ist der Medienfachwirt da eine gute Möglichkeit? Ich komme aus der Fachrichtung IuD und arbeite in einer Behörde. Auf was für Stellen kann man sich als Medienfachwirt bewerben? Habt ihr da Erfahrungen gemacht und könnt mir sagen, ob es sich lohnt, diese Weiterbildung zu machen?


    Vielen Dank im Voraus!

  • puh.. ich habe mich schon ganz lange nicht mehr im fami-portal zu wort gemeldet, aber ich nehme dieses Thema doch mal zum anlass..


    ich mache derzeit die weiterbildung zum medienfachwirt und habe im herbst letzten jahres meine erste prüfung geschrieben! ich bin nicht begeistert von der weiterbildung! es ist für famis ehr nicht geeignet. 98% der leute sind mediengestalter und der rest drucker.. ich bin allein als fami im kurs und so komme ich mir auch vor! der Kurs ist in köln und es gibt leider viele dozenten dort, die dieser aufgabe nicht gewachsen sind! man bezahlt sehr viel geld und ich habe das gefühl es bringt nichts! letztlich muss man sich das meiste eh selbst erarbeiten und das ist nicht einfach, wenn man auch noch vollzeit arbeiten geht! ich sehe auch noch nicht den nutzen.. habe damit angefangen, weil es keine andere weiterbildungsmöglichkeit für mich gab, aber ich gerne "mehr" machen wollte. ich würde es nicht nocheinmal machen! und damit stehe ich in meinem kurs auch nicht alleine da.. viele habe sich etwas anderes davon erhofft! Muss zwar jeder selbst wissen, aber ich würde nicht dazu raten...sorry..

  • destroyer: ohje, das tut mir echt leid für Dich!!! von der bm in Köln habe ich auch nur schlechtes gelesen und gehört- insbesondere die Dozenten sollen katastrophal sein. Das war mit ein Grund für mich, den Kurs in Köln nicht zu machen, schlechte Dozenten = schlechte Weiterbildung.


    Ich fange im April bei der TLA im Fernlehrgang mit dem Medienfachwirt an und weiß jetzt schon, dass ich nicht die einzige bin, die keine Mediengestalterin ist, das ist schon mal etwas... Die TLA soll sehr gute Dozenten haben, soweit ich es bisher weiß. Außerdem muss ich nicht jeden Samstag irgendwo hin zum Unterricht fahren, sondern nur gelegentlich zu Präsenzen, der Rest läuft online ab (habe jetzt in diesem Jahr 4 Präsenzen = 3 Wochenenden und 1 ganze Woche, das ist schonmal überschaubar)


    Wie ist denn Deine Prüfung gelaufen?


    LG


    Andrea

  • ja.. bm ist echt nicht gut!!bis auf unseren dozenten in recht und bwl, bin ich auch sehr unzufrieden! jetzt bin ich auch schlauer. ich habe schon oft überlegt es abzubrechen, aber dann hat man geld für nichts und wieder nichts bezahlt.. meine prüfung ging so, bis auf bwl.. aber da hatte ich echt nen blackout!das ist mir vorher noch nie passiert.. aber naja, muss ich bwl eben nochmal machen. Aber alle schienen ziemliche zeitprobleme zu haben! aber denke, dass ich den rest bestanden habe. Desiree :teufel:

  • Ich drück Dir die Daumen :)


    Edit: Wie hast Du es geschafft, die Zulassungsvoraussetzungen zu erfüllen? Ich habe gerade von der IHK nen Anruf gekriegt, dass ich nicht zugelassen werde, weil meine Berufstätigkeit nicht den Voraussetzungen entspricht...

    Einmal editiert, zuletzt von Schattenwesen ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich fange im April bei der TLA im Fernlehrgang mit dem Medienfachwirt an und weiß jetzt schon, dass ich nicht die einzige bin, die keine Mediengestalterin ist, das ist schon mal etwas... Die TLA soll sehr gute Dozenten haben, soweit ich es bisher weiß. Außerdem muss ich nicht jeden Samstag irgendwo hin zum Unterricht fahren, sondern nur gelegentlich zu Präsenzen, der Rest läuft online ab (habe jetzt in diesem Jahr 4 Präsenzen = 3 Wochenenden und 1 ganze Woche, das ist schonmal überschaubar)


    ETA: Habe gerade gesehen, dass es bei dir ja leider noch nicht wird. Schade, ich war ja gespannt wie der TLA (=TeleLearn Akademie) so ist.


    Als Bibliotheks-FaMi kann ich mir schon vorstellen, dass du vieles Stofftechnisch noch nie gehört hättest. Aber ich vermute mal, dass es für Leute aus der IuD und Bildagentur-Richtung sicherlich viele Themen gibt, die diesen FR eher entgegen kommen.


    Mir hat man damals gesagt, dass mit meiner FR (Bildagentur) die Zulassung kein Problem wäre. Da ich allerdings Probleme habe, die Weiterbildung bei meinem AG durchzusetzten (lange, traurige und frustierende Geschichte), habe ich noch keinen Teilnahme-Antrag gestellt, wer weiß, ob dass dann wirklich so gewesen wäre.


    Sieht so aus als ob den Bibs wirklich nur der Bibliothekswesen-Studiengang bleibt.

    "Ich bin nicht weise, dafür bin ich zu intelligent. Ich weiß zu viel um irgendetwas anderes zu empfinden als blankes, panisches Entsetzen."

    2 Mal editiert, zuletzt von FaMI4u ()

  • FaMI4u : destroyer hat zur gleichen Zeit wie ich die FaMI-Ausbildung beendet und wir sind beide FR Bibliothek. Sie hat die Zulassung von der IHK Köln gekriegt und ich komischerweise nicht. Nach Rücksprache mit der TLA habe ich die Dame von der IHK nun gebeten, meine Unterlagen doch bitte dem Prüfungsausschuss vorzulegen. Sie hatte meine Unterlagen nicht dem Prüfungssausschuss vorgelegt, sondern eigenmächtig entschieden, dass ich nicht zugelassen werde - dabei muss das der Prüfungsausschuss entscheiden. Die TLA wird mich aber unterstützen, falls es bei der IHK Köln nicht klappt, die waren selber total baff, als sie das gehört haben. Bei einer endgültigen Absage muss ich es notfalls bei einer anderen Kammer versuchen (das nächste wäre dann die IHK Dortmund). So leicht gebe ich mich jetzt erstmal nicht geschlagen.


    Bibliothekwesen studieren käme für mich absolut nicht in Frage!

  • Ich hoffe, es ist trotzdem OK wenn ich hier antworte, auch wenn das Thema als erledigt gekennzeichnet worden ist.


    Seit 10 Uhr heute Vormittag bin ich nun frischgebackener Medienfachwirt.
    Daher möchte ich meine letzte bestandene Prüfung zum Anlass nehmen, um meine eigenen Erfahrungen hier wieder zu geben.


    2006 habe ich meine Ausbildung in der Fachrichtung Bibliothek mit 1 bestanden. Danach wurde ich einmal für 1 Jahr übernommen und dann, nach einer kleinen Pause, noch mal für 2 Jahre.
    Als ich Anfang 2008 für 2 Jahre übernommen wurde, wollte ich gerne eine Weiterbildung machen.
    Die Fernweiterbildung in Potsdam schien mir wenig hilfreich, da mein Arbeitsvertrag nicht so lange ging, wie die Weiterbildung dauerte.
    Und da die Weiterbildung einiges an Geld kostet, war ich mir nicht sicher, wie ich es hätte finanzieren können, wenn ich danach Arbeitslos geworden wäre.
    Da bin ich dann auf den Medienfachwirt gestoßen. Die Weiterbildung vor Ort hätte ebenfalls einiges Mehr an Zeit in Anspruch genommen, als die Fernweiterbildung der TLA. Da der Fernlehrgang der TLA nur 18 Monate dauert, habe ich mich für diese Option entschieden.


    Da ich meinen Abschluss im Jahr 2006 mit der Note 1 bestanden habe, bekam ich glücklicherweise Begabtenförderung, so dass der finanzielle Aspekt nicht mehr so problematisch schien. Den Rest habe ich dann aber hauptsächlich aus eigener Tasche bezahlt. (Unterkunft, Fahrtkosten, Literatur usw.), was trotzdem kein preiswertes Vergnügen war.


    Das erste Modul bei der TLA beinhaltete das Thema BWL. Dies dauerte mehrere Monate. Man bekam Zugang zu einer Lernplattform, auf der man auch andere Studenten traf. Man konnte sich auf der Lernplattform regelmäßig die Skripte herunterladen und diese dann bearbeiten.
    Man bekam zu den einzelnen Themen Aufgaben gestellt, die zu einem bestimmten Termin abgegeben werden mussten. Dazu zählten aber nicht nur Einzelaufgaben, sondern auch Disskusionsaufgaben, die mit anderen Teilnehmern bearbeitet werden mussten.
    Dadurch hatte man einen gewissen Druck, so dass man das Thema doch zeitnah bearbeitete, was ich persönlich gut fand.
    Zur ersten Präsenz in Hamburg (ich war Gruppe Nord) wurden wir alle in ein Telekom Tagungshotel eingeladen, das von der TLA bezahlt wurde.
    Dort konnte man sich dann kennenlernen und organisatorische Sachen klären.
    Danach musste man sich natürlich selber um eine Unterkunft bemühen. Da die TLA in Hamburg in der City Nord ansässig war, haben wir immer in Altona gewohnt.


    In unserer Gruppe waren wir auch bunt gemischt. Natürlich waren hauptsächlich Mediengestalter dabei, aber wir hatten auch weitere Famis, Verlagskaufleute, Drucker, Fotomedienlaboranten und Fotografen in der Gruppe.



    Die Dozenten in BWL waren schon sehr gut, aber man hat von Einem auch nicht immer eine Antwort erhalten, wenn man eine Frage per Mail oder auf der Lernplattform gestellt hatte.
    Am Schwierigsten fiel mir hier die Kosten- Leistungsrechnung, die ich mit Hilfe der Skripte überhaupt nicht verstanden habe. Eine Präsenz brachte zwar etwas Klarheit, aber um durch die GQ (Zwischenprüfung) zu kommen, musste ich Nachhilfestunden von BWL-Studenten in Anspruch nehmen.
    Die GQ in BWL habe ich dann auch mit 3 bestanden, aber nur dank der Nachhilfe.


    Danach folgten die Handlungsspezifische Qualifikation. Hier hat man dann die Möglichkeit sich zwischen Print und Digital zu entscheiden.
    Falls ihr nicht viel Erfahrungen mit Druck habt, würde ich als Fami immer die Fachrichtung Digital wählen.
    Besonders im Kostenmanagement ist die Durchfallquote im Printbereich hoch.
    Im Digitalbereich hat man zwar auch thematisch gestellte Aufgaben (Berechnung des Preises von 5000 DVD usw.), aber die Berechnung der Aufgabe kann man sich gut einprägen. Wenn man dann noch was mit fixen und variablen Kosten etc. anfangen kann, hat man die Prüfung schon fast bestanden.



    Wenn ihr das Thema Recht in der Prüfung habt, kann ich zusätzlich nur empfehlen, euch nicht an den Paragraphen aufzuhalten. Das gilt sowohl für Arbeitsrecht während der GQ, aber auch für Medienrecht während der HQ.
    Schreibt erstmal auf, was ihr darüber wisst und sucht anschließend nach den Paragraphen. Sonst geht euch zuviel Zeit verloren.


    Die GQ (Grundlegende Qualifikation - Zwischenprüfung) konnte ich noch mit Hilfe der Skripte von der TLA meistern.
    Natürlich sollten trotzdem sämtliche erlaubte Hilfsmittel, wie Taschenrechner und Gesetzestexte, mit in die Prüfung genommen werden.


    In der HQ (Handlungsspezifische Qualifikation - Abschlussprüfung) konnte ich dann mit den Skripten nicht mehr soviel anfangen.
    Es wurde auch kaum nach was gefragt, was in den Skripten stand. Ich habe aber auch mit alten Prüfungen gelernt, die mir eigentlich am Meisten
    was gebracht haben. Dies kann ich auch nur jedem empfehlen.
    Aber neben alten Prüfungen, hatte ich natürlich auch wieder fleißig Nachhilfe nehmen müssen!


    Dann folgte die Facharbeit, die sich für mich als Schwerstes herausgestellt hatte. In der Facharbeit muss man in der Regel ein Marketingkonzept erarbeiten. Bei manchen IHK´s kann man selbst ein Thema vorschlagen, während man bei Anderen ein Briefing zugeschickt bekommt.
    Einige nehmen die formalen Sachen, wie Seitenzahl, Schriftgröße usw. sehr ernst, bei Anderen ist es wieder etwas lockerer.
    In der Regel sollte man aber mindestens 30 Seiten zusammenbekommen und sich auch um um das Setzen des Layouts Gedanken machen.
    Wer Kenntnisse in Adobe InDesign hat, hat dann einen Vorteil. Das Äußere sollte also nicht zu schlicht sein.
    Weiterhin sollte man sich ein Wenig mit Screendesign und Photoshop auskennen, sowie eine Kalkulation durchführen können.


    Anschließend muss die Facharbeit präsentiert werden, wenn man mindestens 50 von 100 möglichen Punkten erreicht hat. Ansonsten kann man die Facharbeit noch 2 mal wiederholen. Ich habe für die Präsentation eine Powerpoint-Präsentation ausgewählt und ein Thesenpapier für die Prüfer erstellt. Das Papier sollte eine vernünftige Grammatur haben (also nicht nur 75 Gramm), oder es sollte sich um Volumenpapier handeln.


    Insgesamt bin ich natürlich froh, dass ich den Abschluss jetzt habe, aber trotzdem muss ich sagen, dass es für Famis (wenn sie nicht gerade aus einer Bildagentur kommen) nicht sehr leicht ist, diese Weiterbildung zu absolvieren.
    Man sollte schon eine Affinität zu diesem Thema haben, z.B. durch ein Hobby wie Fotografie und Bildbearbeitung, sonst kann es schon sehr schwer werden. Nicht umsonst sind die Meisten Mediengestalter.

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Jana,


    darf ich dich das mal so fragen (ohne Wertung!)
    Was bringt dir die Weiterbildung?
    Kannst du jetzt in einem anderen Gebiet arbeiten? Hast du mehr Verantwortung?
    Wirst du besser bezahlt?


    Vielen Dank!
    befami

  • Ich schließ mich Lara an! Von einer Freundin hab ich mal gehört, dass ihre Kollegin auch den Fachwirt gemacht hat, aber dass ihr das vom Gehalt her halt mal gar nichts gebracht hat, weil mans nicht einzugruppieren weiß und dann halt so belässt. Und da lohnen sich ja der Aufwand und vor allem die Kosten eigentlich nicht, wenns wirklich so ist.

  • Klar kannst du fragen. :)


    Wie bereits im vorherigen Beitrag erwähnt, habe ich die Weiterbildung angefangen, als ich befristet eingestellt war.
    Durch den Medienfachwirt habe ich mir mehr Chancen bei Bewerbungen erhofft, auch außerhalb vom ÖD.
    Nun wurde ich aber zwischendurch unbefristet eingestellt, was ein großes Glück für mich ist.
    Natürlich lief auch die Weiterbildung weiter, die ich trotzdem erstmal zu Ende bringen wollte.


    Daher habe ich im Moment die Weiterbildung hauptsächlich für mich beendet.
    Nun muss ich daher erstmal schauen, was ich damit anfangen kann.

  • also, ich stehe ja jetzt quasi kurz vor der prüfung.. und es ist die hölle!! wie hast du das geschafft?? Mache auch digital und ich bekomme kaum was auf die reihe! Medienproduktion fällt mir einfach mega schwer.. und der dozent hat auch nix gescheites an unterlagen! Ich veruchs zwar mit den prüfungen aber behalte einfach davon nix! hast du irgendwelche tipps oder brauchbare zusammenfassungen? Jobtechnisch wird es mir erstmal auch nix bringen.. mache es auch jetzt für mich zu ende!


    Lg

  • Wo genau machst du denn deinen Medienfachwirt?
    Denn von Köln, wo dieser auch angeboten wird, habe ich (außer in BWL und Recht) ehr nicht so schöne Sachen gehört.


    Aber ich kann jetzt eh nur für die Materialen von der TLA reden.


    Wie zuvor schon mal beschrieben, haben wir immer vorgefertigte Skripte in Textform erhalten.
    Daher habe ich schon während der Fernweiterbildung mir eigene Karteikarten zu den einzelnen Themen (stichpunktartig) verfasst und habe damit gelernt. Leider war es aber auch so, dass das was in den Skripten stand, von der IHK nicht wirklich gefragt wurde.
    Während wir einiges über Flash etc. lernten, wollte die IHK z.B. ein Layoutprogramm wissen und dazu auch, wie (?) dynamische Layouts (? weiß nicht ob das jetzt genauso hieß) funktionieren.
    (Habe hier Quarkxpress genannt, weils das Einzige war, dass ich kannte und mir für den Rest was aus den Finger gezogen. Habe hier an das gedacht, was ich über relationale Datenbanken weiß, was offensichtlich nicht so falsch war. Aber genau wiedergeben kann ich das jetzt nicht mehr.)
    Außerdem war auch Twitter ein Thema.


    Ich habe dann vor der Prüfung aber eben auch angefangen mit alten Prüfungen zu lernen. Ich habe mir das rausgeschrieben, was die IHK wissen wollte. Einiges davon kam dann auch tatsächlich in der Prüfung dran.
    Hier heißt es eben einfach nur lernen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
    Aber auf jeden Fall war es ein Glück für mich, dass ich mich nicht nur auf die Skripte verlassen habe, denn ein anderer Fami hat sich nach der schriftlichen Prüfung bitter bei der TLA beschwert, da die Skripte mit den Themen in der Prüfung eben nicht viel gemein hatten, was ich auch ein bisschen verstehen kann.
    Wobei ich aber auch nur für die Skripte bis 2010 sprechen kann, da angeblich die Skritpe danach überarbeitet werden sollten.
    Dies waren jetzt meine Erfahrungen für Medienproduktion.


    Was Recht angeht, habe ich die alten Prüfungen alle gut lösen können. (Recht am eigenen Bild, Panoramafreiheit usw.)
    Bei unserer Prüfung kam aber ehr Verlagsrecht dran, war also thematisch etwas anders als die vorherigen Prüfungen.
    Hier kann ich nur immer wieder empfehlen, erstmal aufzuschreiben, was man weiß und dann erst die Paragraphen zu suchen.
    Dann klappt das eigentlich ganz gut.


    Kostenmanagement habe ich mit 2 bestanden. Die Aufgabe den Preis für DVD o.ä. zu kalkulieren bringt extrem viele Punkte. Und wenn man raus hat, wie diese gerechnet wird, hat man schon fast bestanden. Natürlich sollte man auch was mit Kostenarten, Plankostenrechnung und Divisionskalkulation (zu der auch die Äquivalenzziffernkalkulation gehört! -> kam bei uns dran) anzufangen wissen.
    Aber auch hier habe ich einige Monate vor der Prüfung Nachhilfe von BWL-Studenten bekommen.


    Personal war auch nicht sehr schwer, obwohl die Prüfung 5 Stunden dauerte. Man hat sich eben auch hier viel aus den Finger gezogen und aber auch das Gelernte angewendet, wie z.B. die Ausbildungsfelder.
    MBQ war auch kein so großes Problem.


    Für Kostenmanagement kann ich auch nur empfehlen, eine Formelsammlung in die Prüfung zu nehmen. Ich hatte die Formelsammlung von "Johanna Härtl" mit dem Titel "Grundwissen Formelsammlung Wirtschaft". Diese ist laut Verlag prüfungsgeeignet und ging auch bei meiner IHK durch.
    Diese Formelsammlung hat mit übrigens sehr geholfen.


    Ansonsten sollten natürlich auch die üblichen Gesetzestexte, sowie ein Taschenrechner mitgenommen werden.
    Bei den Gesetzestexten durften wir uns auch Verweise auf andere Paragraphen als Post-It mit einkleben. Aber hier lieber noch mal nachfragen, wie deine IHK das handhabt!
    Aber es durfte nur der Paragraph ohne jegliche Erläuterungen drauf stehen.


    Ich würde aber auch ein Grundgesetz mit hinein nehmen. Denn wir mussten im Grundgesetz Paragraphen suchen, die etwas mit Medien etc. zu tun hatten. (Pressefreiheit usw.)


    Das ist erstmal alles, was mir zu meinen schriftlichen Prüfungen einfällt.
    Ansonsten schau doch auch mal bei den Medienfachwirt-Foren nach, wenn du da nicht eh schon angemeldet bist:


    z.B. Medienfachwirt.Krutki.de • Foren-Übersicht


    Viele Grüße

  • Na dann Herzlichen Glückwunsch! :daumen2: Toll, dass du bestanden hast! Und kannst du mit der Weiterbildung jetzt in deiner Bibliothek weiterkommen?


    Edith sagt: Ich habe gerade gelesen, dass du bald in einem Archiv arbeitest. Von daher berichtige ich meine Frage:
    Kannst du mit der Weiterbildung am neuen Arbeitsplatz was anfangen?