Ist das eine gute Idee?

  • Hallo! Ich bin der Olli aus OWL!


    Bin durch Zufall auf dieses interessante Forum gestossen, allerdings zu meinen Fragen keine passende Antwort gefunden.


    Seit einigen Wochen beschäftige ich mich intensiv mit dem Gedanken eine FAMI-Ausbildung Fachrichtung Archiv zu beginnen. Für mich klingt es als ob es die letzte Chance wäre einen Beruf zu erlernen, der mir richtig Spass machen könnte, weil ich dort meine geschichtlichen Interessen mit denen der Archivierung... in Verbindung sehe.


    Nun weiss ich nicht wie meine Chancen stehen. Ich bin seit einem Monat nicht mehr 29 und mein bisheriger beruflicher Werdegang scheint mir auch eher im Weg zu stehen. Habe ein durschnittliches Fachabi einer Höheren Handelsschule, eine durschnittliche kaufmännische Lehre, in den Jahren der Arbeit nebenbei ein...äh...durchschnittliches Staatsexamen zum Betriebwirtt Fachrichtung Marketing abgeschlossen und in den 90er mal 'n Praktikum zum Buchhändler absolviert. Ja, ich bin auf der kaufmännischen Schiene gefahren, da mir es damals als sicherestes Erschien. Sicherlich hatte damals der Einfluss der Eltern auch eine Rolle gespielt. Aber mit den letzten Jahren hat sich herausgestellt, daß das alles nichts ist, womit ich in den nächsten 40 Jahren Berufsleben glücklich werde. Würde sogar einen finanziellen Rückschritt in Kauf nehmen (in der Lehre sowieso).


    Meine Fragen:
    - bin ich zu alt?
    - wie stehen die chancen (ist der Fami ein überlauferner Beruf/Ausbildung - viele Stellen gibt es meines Wissens nicht)?
    - ist es ratsam so spät anzufangen?
    - Gibt es Altersgrenzen bzgl. evt. Weiterbildungen?


    Wen der Eine oder Andere einen Tip für mich hat, wäre ich sehr dankbar.


    Grüße vom Olli

  • Hallo Olli,


    In meiner Berufsschulklasse waren einige Umschüler über 30, manche sogar über 40, also grundsätzlich bist du nicht zu alt.


    In der Fachrichtung Archiv gibt es wirklich nicht besonders viele Ausbildungsstellen, aber auch nicht so viele Bewerber wie in anderen Berufen, also Chancen bestehen. Wenn du den Verantwortlichen so plausibel wie uns erklärst, warum du die Ausbildung machen willst, werden die sicher überzeugt sein, denn wenn du einen finanziellen Rückschritt in Kauf nimmst, heißt das ja, dass du es unbedingt machen willst.


    Ob es ratsam ist, so spät anzufangen, kannst du nur selbst entscheiden, da wirst du unterschiedliche Meinungen hören. Ich kann nur sagen: wenn du es wirklich machen willst, dann solltest du es tun!


    Mit Weiterbildungen kenne ich mich leider nicht aus, villeicht weiß da ja jemand anderes Bescheid.


    Grüße


    KiSa

    "Der Tod verkörpert nicht das Gegenteil des Lebens, sondern ist ein Bestandteil desselben."


    (Haruki Murakami, Naokos Lächeln)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Olli,


    ich bezieh mich mal ausschließlich auf deine Frage zum Thema Altersgrenzen.


    Für Weiterbildungen an sich gibt es meines Wissens eigentlich keine Altersgrenzen (kann natürlich, je nach Anbieter varrieren, aber mir ist kein Fall bekannt, wo jemand wegen dem Alter abgelehnt worden wäre, also wegen "zu alt"..."zu jung" kommt manchmal wegen fehlender Berufserfarhung vor)), allerdings könntest du bei der staatlichen finanziellen Förderung evtl. Probleme bekommen. So kannst du z.B. kein BAB und evtl. kein Meisterbafög mehr beantragen, da du ja schon einen Berufsabschluss und ein Staatsexamen hast. Es gibt da natürlich immer Spielräume, je nachdem wie die Sachbearbeiter so drauf sind...

    "Ich bin nicht weise, dafür bin ich zu intelligent. Ich weiß zu viel um irgendetwas anderes zu empfinden als blankes, panisches Entsetzen."

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort und fürs Mut machen, Kisa und Fami!


    Bin bereits fleissig am tüfteln, wie das Bewerbungsschreiben aussehen soll. Wenn jemand drüberschauen möchte...ich schicke es ihm gerne ;)


    Der finanzielle Rückschritt wärend der Ausbildung fällt nicht nicht so arg inst Gewicht. Hab ein wenig Geld auf die Seite gelegt, womit ich drei Jahre ohne Probleme über die Runden kommen sollte. Zudem (ich hab mich zwar mit der Materie noch nicht intensiv befasst) kann man doch meines Wissen einen kleinen Wohngeldzuschuss beantragen, trotz 2. Ausbildung. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege....


    Einen Schönen Abend wünsche ich!


    Ollie

  • Du darfst mir gerne deine Bewerbung zum drüberschauen schicken, im Bewerbungen schreiben hab ich gerade Übung.


    Ich weiß ja nicht, wo du wohnst oder dich bewirbst, aber in wenn du auf die Berufsschule in Calw gehen würdest, könntest du als Umschüler die Ausbildung auf zwei Jahre verkürzen.

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    • Offizieller Beitrag

    Zudem (ich hab mich zwar mit der Materie noch nicht intensiv befasst) kann man doch meines Wissen einen kleinen Wohngeldzuschuss beantragen, trotz 2. Ausbildung. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege....


    Einen Schönen Abend wünsche ich!


    Ollie

    Ja, Wohngeld gibt es normalerweise für alle, deren Einkommen (dazu zählen natürlich auch Leitungen wie ALG II oder I) unter dem Existenzminum liegen und ALG II oder ALG I beziehen. Natürlich nur, wenn die Wohnung nicht dekadent groß ist. Ich gaube für eine Person rechnen die mit so um die 45 m². Dass Geld bekommt man übrigens nur ab dem Anstragsmonat, nicht rückwirkend, deshalb den Antrag so früh wie möglich stellen.
    BAB und BAföG Empfänger bekommen übrigens kein Wohngeld.
    Bedenke auch dass, wenn du ein evtl. bestehendes Arbeitsverhältnis kündigst (nicht wenn es ausläuft) die Agentur für Arbeit dir evtl. für mehrere Wochen den ALG II-Bezug sperren kann...

  • Hallo Olli,


    wegen des Alters mach Dir mal keine Sorgen. Ich bin im ersten Lehrjahr, aber bereits 10 Jahre älter als Du. Das Lernen fällt da sicherlich schon etwas schwerer. Vor allem bei Sachen die man einfach stumpf auswendig zu lernen hat. Selbst wenn einem klar ist, dass man manche Dinge später im Beruf im Bedarfsfalle ohnehin nachschlagen wird - in Prüfungen und Klausuren geht das eben nicht.
    Ein Bisschen anderweitige Lebens- und Berufserfahrung ist auch kein Schaden (sage ich Dir als vormaliger Gross- und Aussenhandelskaufmann, mit Arbeitslosigkeitserfahrung und allerlei Fortbildungen). Bevor Du Dich aber für den FAMI-Bereich und eine konkrete Fachrichtung festlegst, kannst Du Dich ja mal bei einem Archiv in Deiner Nähe nach der Möglichkeit für ein Praktikum erkundigen. Ungelernte Praktikanten lässt man ja schon ganz gerne ähnliche Tätigkeiten verrichten wie Lehrlinge im ersten Jahr.
    Mit dem Fachabi in der Tasche, mit dem man IMHO nicht schlechter gestellt ist als mit der Fachhochschulreife, könntest Du aber auch nach den höher hängenden Früchten greifen, sprich den gehobenen Dienst anpeilen und auf Diplom-Archivar machen. Jetzt bist Du noch nicht über die Altergrenze für den gehobenen Dienst in der öffentlichen Verwaltung raus.
    In der Frage von ALG2 und Wohngeld (ersteres hatte ich, zweites habe ich) kann ich Dir sagen, dass der Bezug von Wohngeld nichts mit der Anzahl Deiner Ausbildungen zu tun hat. Ob und in welcher Höhe Du Wohngeld bekommen kannst, hängt nur von Deinem Einkommen, Deinem Vermögen, der Zahl der Bewohner der Wohnung und wohl auch von der bewilligenden Gemeinde ab. Ob Du unter dem Existenzminimum liegst oder nicht spielt keine Rolle. Nur zu weit darüber darfst Du natürlich nicht sein;-)
    In Sachen ALG2 unterliegt FaMI4u einem beliebten Irrtum. ALG2 und Wohngeld schliessen sich gegenseitig aus, da ALG2 bereits mit (Teil-)Übernahme vom Miet und Heizkosten verbunden ist. Auch kann das ALG2 nicht unter dem Existenzminimum liegen, da der politische Wille die Höhe des ALG2 mit dem Existenzminimum gleichsetzt:-(


    C.O.


    <tuschelmodus> Archiv ist übrigens vieeeeeel interessanter als Bibliothek </tuschelmodus>

    >>Der Kampf gegen Drogen ist der Kampf gegen das Recht der Menschen müde zu sein<<

    • Offizieller Beitrag

    @C.O.
    Das hab ich gehört! :teufel:
    Ich vertrete da gerade aber die komplett andere Meinung...aber eben, wir brauchen für alle Fachbereiche Leute, wär ja ziemlich schlecht, wenn nur alle Bibs machen möchte, das gäbe ja ein 50 km Stau :D


    @Hobell
    Ich muss mich den anderen anschliessen, zu alt bist du dafür nicht.
    Das einzige was ich noch sagen will: Du musst dir klar machen: Öffentlicher Dienst ist schlecht bezahlt.
    Klar, nicht für jeden spielt der fette Zaster eine Rolle - für mich auch nicht - aber man möchte doch für seine Arbeit auch anständig entlöhnt werden. Ich bin Zbsp auf EG 6 einsortiert (wenn man so will), was ja grundsätzlich nicht schlecht ist, aber ich weiss, wenn ich auch 30 Jahre in dem Beruf arbeiten würde (und weiterhin in Steuerklasse 1) bleiben würde, dann erreiche ich nicht mal 1600 Euro netto. Ich weiss nicht wirklich was KV's in Deutschland verdienen, aber wenn es für dich ein Argument ist gut zu verdienen, weil du vielleicht eine Familie hast oder irgendwann ein Häuschen oder Gott weiss was haben willst, musst du dir klar machen, dass du im ÖD nicht gut verdienst - schon gar nicht aus FaMi. Du verhungerst nicht und klar es gibt schlecht bezahlbare Jobs und das soll dich auch nicht davon abhalten, es zu lernen, es soll dir - falls es nicht schon längst ist - einfach klar sein. Meiner Meinung nach muss sich Niemand schämen, bloss weil er für seine fachliche Arbeit richtig entlöhnt werden möchten....(das sollen lieber einige Pharmakonzernchef und Co. machen...) deswegen nur so mal am Rande.

    • Offizieller Beitrag


    In Sachen ALG2 unterliegt FaMI4u einem beliebten Irrtum. ALG2 und Wohngeld schliessen sich gegenseitig aus, da ALG2 bereits mit (Teil-)Übernahme vom Miet und Heizkosten verbunden ist. Auch kann das ALG2 nicht unter dem Existenzminimum liegen, da der politische Wille die Höhe des ALG2 mit dem Existenzminimum gleichsetzt:-(


    Das stimmt so nicht ganz. Mitunter gibt es kleinere Zuschüsse zusätzlich zu ALG II. Mir ist jedenfalls ein so ein Fall bekannt, wo es zum ALG II auch 60 € Wohngeld gab. Vielleicht hängt das von der Gemeinde ab?


    ETA: Ich Depp, ich meine natürlich ALG I (=Arbeitslosengeld), nicht ALG II (=Hartz IV) :ohnein:

  • befami
    Im Buch Jones steht geschrieben:
    "Eine Wahrheit leise ausgesprochen führt oft zum lautesten Aufschrei"


    Ich nähme jetzt ja die Beine in die Hand, aber muss noch was machen:


    @ FaMI4u
    Wenn es sich um eine sogenannte Optionskommune handelte, die ALG2-Fälle in Eigenverantwortung versorgte wäre es evtl. möglich. Vom SGB2 her war es aber vll. eher eine Art Abfederung. Das geht wenn jemand im Verhältnis zum ALG2 ein sehr hohes ALG1 bezog und man den Absturz nicht ganz so brutal schnell machen wollte. Ist man aber direkt bei einer ARGE oder Arbeitsagentur nehmen die für sich einen Alleinvertretungsanspruch in, nun ja, Anspruch eben.


    Wünschen wir einfach keinem sich ausserhalb eines Jurastudiums mit diesem Mist befassen zu müssen.


    C.O.

    >>Der Kampf gegen Drogen ist der Kampf gegen das Recht der Menschen müde zu sein<<

  • Auch naoch mal ein dieckes Dankeschön an die Leute, die mir hier Mut gemacht haben.


    Mir ist schon klar, daß ich finanziell einen Rückschritt machen werde und mir mit einem Fami Job keinen Porsch leisten kann. Aber wie gesagt, daß möchte ich auch gar nicht. Mir ist ein Job, der mir Spass macht lieber als der, den ich seit 10 Jahren betreibe...


    Öffentlicher Dienst hat doch auch einen Vorteile, oder?


    Ist ein Job dort nicht sicherer als in der freien Wirtschaft?


    Wie sieht damit aus? Kann man als Fami verbeamtet werden? Eigentlich ein enorm wichtige Frage, über die ich mir bis dato gar keine Gedanken gemacht habe....


    Grüße


    Ollie

  • klar ist es ein job der spaß macht und öd hat viele vorteile. nur musst du auch bedenken, dass es viele teilzeitstellen sind, die auch nur befristet sind. also kann es durchaus passieren, dass man alle 1-2 jahre sich was neues suchen und aufbauen muss. aber ich will dir dass ganze nicht schlecht machen. so wie die altersstrktur in den bibliotheken aussieht, werden in den nächsten jahren viele mitarbeiter das rentenalter erreichen. hoffen wir, dass die meisten stellen nachbesetzt werden...

    "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat." Helen Hayes

    • Offizieller Beitrag

    Dass Bedienste im mittleren Dienst verbeamtet werden, ist mir noch nicht zu Ohren gekommen. Ich weiss nicht, ob das möglich ist.
    Klar, ist der Job im ÖD praktisch "unkündbar" -
    wie meine Kollegin so schön sagte, du kannst deinem Chef sogar zweimal betrunken vor die Schuhe kotzen und du kriegst immer noch eine Verwarnung -
    allerdings - und das hat Mela auch schon gesagt -sind viele Stellen befristet. Wenn du Glück hast wirst du ohne Sachgrund befristet angestellt, dann kannst du max. auf zwei Jahre befristet angestellt werden, anschliessend wirst du enfristet oder sie lassen dir denn Vertrag auslaufen...wobei letztes der schlechtere Fall ist. WEnn du aber mit Sachgrund angestellt wirst, dürfen Sie dir immer wieder verlängern...das ist natürlich unschön. Und ja, der FaMi Job ist ein Teilzeitjob, aber es gibt mittlerweile auch eine grosse Anzahl von Vollzeitjobs, ich glaube das hält sich letztendlich die Waage, bspw ich habe das Gefühl, die Vollzeitjobsangebote überwiegen leicht den Teilzeitstellen.
    Dafür hast du im ÖD in der REgel Weihnachtsgeld und Stufen, wo du aufsteigen kannst.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Dass Bedienste im mittleren Dienst verbeamtet werden, ist mir noch nicht zu Ohren gekommen. Ich weiss nicht, ob das möglich ist.


    Theoretischl besteht die Möglichkeit einer Verbeamtung auch für Bibliotheksassistenten und FaMIs. In der Praxis ist es aber mittlerweile sehr unwahrscheinlich verbeamtet zu werden. Egal ob mittlerer oder gehobener Dienst. Staat und Kommunen stellen jetzt lieber Angestellte ein. Die sind unterm Strich günstiger und man wird sie schneller wieder los (z.B. durch befristete Verträge).

    «Bibliotheken in Krisenzeiten zu schliessen, ist wie Krankenhäuser während der Pest zu schliessen.»


    (aus spanischen Protestbriefen gegen die Einsparungen im Kulturbereich)



    "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
    werden das Antlitz dieser Welt verändern"
    (Sprichwort der Xhosa)

  • Hallo :)


    das stimmt schon. Im öffentlichen Dienst ist man quasi "unkündbar", es heißt aber nicht, dass man zwangsläufig auch in seinem Beruf bleibt. Es kann einem auch so ergehen wie meiner damaligen Mitazubine. Sie ist nach der Ausbildung zwar übernommen worden, aber ist dann ins Bürgerbüro gekommen. Klar, immer noch besser als arbeitslos oder eine befristete Teilzeitstelle. Hätte sich auch was Neues suchen können, aber sie ist nun sehr zufrieden da und möchte da auch bleiben ...


    Ich sitze auf keiner Planstelle. D.h., dass sie mich theoretisch auch abordnen können. Werden sie bestimmt in nächster Zeit auch tun. Und aus internen Kreisen habe ich erfahren, dass ich wahrscheinlich nicht in die Stadtbücherei versetzt werde (wegen Einsparungsmaßnahmen im Fachbereich), sondern in die Stadtverwaltung. Fange demnächst deswegen auch den Verwaltungslehrgang I an. Damit ich dann vielleicht auf eine Stelle komme, die besser bezahlt ist und ich dort Dinge tun kann, die auch sinnvoll sind. Als "ungelernte" Kraft würden sie mich nicht wirklich sinnvoll einsetzen können. Und verblöden will ich ja auch nicht ;)


    Hab's mir nie so vorgestellt, dass meine berufliche Laufbahn so einen Weg einschlägt, aber kann ja nicht schaden solch eine Zusatzqualifikation zu haben. Sie haben auch gesagt, dass ich dann durchaus die Möglichkeit hätte versetzt zu werden, um dann den Verwaltungskram in der StaBü zu machen. Auch nicht schlecht ;)