6. gradualer Kurs Fernweiterbildung Bibliothek der FH Potsdam

  • Ich würde das nicht so sehen, dass der Abschluss nicht anerkannt ist. Man sollten dann natürlich auch den Weg gehen die Bachelorarbeit zu schreiben (was ja nicht Pflicht ist). Sonst hätte man ja in Bezug auf die Tarifverträge nichts in der Hand um sich auf E9er-Stellen zu bewerben. Das Zertifikat alleine reicht dafür m.E. nicht. Ich kenne sogar mehrere Leute, die die Weiterbildung von ihrem Arbeitgeber bezahlt bekommen und teilweise sogar schon Positionen haben, die später als E9 vorgesehen sind und solange sie den Abschluss nicht haben erstmal außertariflich auf E8 bezahlt werden. Das ist sicherlich eine Sonderlösung, denn wenn es gerade mal Stellen gibt für diejenigen, die vom Arbeitgeber bezahlt werden, dann wäre der AG ja dumm, diese Leute nicht vorzeitig dafür einzustellen. Es ist nur so, dass man sich nach der Weiterbildung als Student einschreiben muss, um die Bachelorarbeit zu schreiben. Ich weiß nicht, wie meine Kollegen das genau machen, aber ich hörte davon, dass man in einigen Bundesländern Bildungsurlaub nehmen kann und außerdem der normale Urlaub und/oder Zeitgutschriften dafür ansparen kann.

    "The doors of wisdom are never shut."

    “Let your bookcases and your shelves be your gardens and your pleasure-grounds. Pluck the fruit that grows therein, gather the roses, the spices, and the myrrh.” - Judah Ibn Tibbon

    2 Mal editiert, zuletzt von sally ()

  • @Susi87/sally


    Der Bachelor-Abschluss im Bibliothekswesen/FH Potsdam ist seit der Bologna-Reform (Abschaffung des Diploms) dem Diplom-Bibliothekar gleichgestellt = gehobener Dienst. Die Frage, was die Fernweiterbildung in Potsdam bringt, ist, sofern man mit dem Bachelor abschließt, klar. Die Frage wäre, was bringt einem die Fernweiterbildung, wenn man mit dem Zertifikat abschließt, hierauf habe ich (auch) keine Antwort.
    Die Eingruppierung in den TVöD mit einem akademischen Grad ist dort eindeutig geklärt.
    Nachdem man es bis zum Zertifikat geschafft hat, kann man sich als Direktstudent (= alle Module wurden erfolgreich bestanden) einschreiben - reine Formsache - man ist dann nicht in Potsdam anwesend, sondern schreibt Zuhause seine Bachelor-Arbeit (berufsbegleitend). Ganz am Ende steht die Verteidigung der Bachelor-Arbeit (eine Art Vortrag/Referat), dafür fährt man noch einmal nach Potsdam. ;)


    Inwiefern hier noch Bildungsurlaub beantragt werden kann, weiß ich nicht; ich denke auch, dass dies für die noch kurze Präsenzzeit möglich sein sollte. Da es sich aber nur wenige Tage handelt, halte ich dies für zweitrangig.
    Der AG kann dem AN während der Fernweiterbildungszeit selbstverständlich "höherwertige" Aufgaben übertragen u. ihn entsprechend höher entlohnen. Aber auch ein FaMI/Bibl.assistent kann Aufgaben übertragen bekommen, die es rechtfertigen, ihn bis vor die "akadem." Eingruppierungsgrenze, zu entlohnen; z.B. Leitung einer Zweigstellen-Bücherei.
    Ansonsten kann ich Eure Diskussion nicht ganz verstehen ...
    Ihr könnt Eure Fragen auch direkt an die Verwaltungspersonen der FH Potsdam stellen, siehe Homepage, um die letzen Zweifel/Unklarkeiten zu klären. :daumen2:


    Grüße von snowchild.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast3767 ()

  • Hallo Ihrs :)


    ich hab mal eine Frage zu der wissenschaftlichen Arbeit. Wie versteht ihr denn den Unterschied zwischen einer These und einer Hypothese? Wenn ich das richtig verstanden habe, müssen wir ja pro "Kapitel/ Unterpunkt" Thesen sowie Hypothesen aufstellen, oder?
    Wenn mann sich aber mal Hausarbeiten anguckt, sind es doch eigentlich immer grob gesagt, "Zusammenfassungen" von vielen Aussagen verschiedener Auoren, die man zu einem Text zusammenfügt.


    Vielen Dank im Voraus
    Liebe Grüße

  • Ich frage mich, wie das mit einer event. Aufgaben-, Prüfungswiederholung laufen soll, wenn man im schlimmsten Fall so lange auf eine Benotung warten müßte, Fristen ...
    Aber man geht ja schon davon aus, dass DAS nicht passiert.


    @ snowchild: Gibts dazu schon neuere Erkenntnisse? Genau diese Frage stelle ich mir nämlich auch.

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    Einmal editiert, zuletzt von sally ()

  • @sally
    Ich kann den Beitrag auf die Schnelle nicht finden, auf den ich mich damals bezogen habe. Bitte nochmal die ThreadNr. mit angeben.
    Meines Wissens hat hier schon jemand etwas dazu geschrieben. Grundsätzlich ist mit den Dozenten (fast) "alles" möglich. Die Konditionen müssen zuvor mit dem jeweiligen Dozenten abgesprochen werden, wie er/sie es handhabt; bei 3x ist definitiv Schluss. Und das gilt dann natürlich für alle gleich.
    Die verstrichene Zeit zw. Abgabe, Bewertung und Aufgabenwiederholung sind Pech. Ich gehe aber nicht davon aus (wäre in unserem Kurs unlogisch), dass es bestimmte, festgesetzte Termine für die Wiederungsabgabe gibt. Bei Präsenzstudiengängen kommt dies ja durchaus vor.

  • Das war Thread Nr. 64.


    Ich habe über die gesamte Seite mit dem Wort "Benotung" gesucht und nichts konkretes gefunden. Es wurde damals lediglich geschrieben, dass man seine Ansprüche bezüglich der Noten herunterschrauben soll. Anderseits müssen diese doch dann irgendwie zusammen mit der Bachelorarbeit in eine Endnote einfließen, oder sehe ich das falsch? Es kann ja auch sein, dass einige später nach dem Bachelor noch einen Master dranhängen wollen.

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  • Ich beziehe mich in meiner Aussage auf den Thead #62. Ich selbst habe von diesem langen Warten auf Noten/Ergebnisse/Feedback nichts gehört. Aber wenn Dozenten krank sind, ist das logisch. Hier wäre leselotte die richtige Ansprechpartnerin.
    Um zum Bachelor zugelassen zu werden, muß man alle Module bestehen. Für jedes bestandene/abgeschlossene Modul erhält man im Anschluss ein Zertifikat.
    Ansonsten siehst Du es nicht falsch. Die Modul-Bewertungen befähigen Dich (oder eben nicht) zum Bachelor zurgelassen zu werden = es liegen Bewertungen/Noten der einzelen Module vor. Am Ende würde dann die Bachelorarbeit stehen u. abschließend die Verteidigung der eigenen BA - Ende. Bis man dann seinen Abschluss/Zeugnis in Händen hält, vergeht dann nochmal Zeit.
    Das ist aber alles nichts Potsdam-spezifisches, sondern das übliche Prozedere, samt den Problemen u. das Warten, wie es in anderen Studiengängen, auch Direktstudium ist.
    Der Hauptunterschied liegt in dem Zertifikat > anschl. keinen BA machen wollen/können und hier die FWB beenden. Man muß den Bachelor ja nicht machen, selbst wenn man alles erfolgreich bestanden hat.


    Anmerkung: je bestandenes Modul = ein Zertifikat, um zum Bachelor zugelassen zu werden, benötigt man alle Zertifikate.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast3767 ()

  • Seit Januar keine Neuigkeiten? Würde mich als außenstehender sehr interessieren, was bei euch so los ist. Oder einfach zu sehr eingebunden und sehr viel Stress?

  • Hallo Martin,


    was willst Du denn wissen?
    Ja, momentan sind alle relativ im Stress. Gerade gibt/gab es Turbulenzen wg. vergebenen Noten ... (werde ich hier nicht weiter drauf eingehen). Und momentan ist das Pensum sehr hoch, es steht jetzt der erste Vorbereitungstest online an, gefolgt vom nächsten Online-Test. Homepage basteln "nebenher" nimmt auch Zeit in Anspruch. Da aktive Forenarbeit auf Moodle gefordert ist, bleibt für andere Foren kaum Zeit.
    Konkretisiere doch bitte Deine Fragen, dann schreibe ich gerne etwas dazu ...


    Grüße von snowchild.

  • Ich hab da an ganz allgemeine Dinge gedacht. Zeitlicher Umfang usw. da du ja schreibst, dass das Pensum im Moment sehr hoch klärt sich das ja schon von selbst. Wie ist allgemein der Aufwand? Kommen da mal stressigere Phasen und wieder Phasen, wo man sagt es ist ruhiger? Online-Test kann man sich vorstellen .. man lernt und schreibt dann halt Online einen Test in einer gewissen Zeit? Wie kann man sich die Forenarbeit auf Moodle vorstellen? Werden da Lerninhalte besprochen?


    Letztlich bin ich über jede Information froh. Da man sonst ja leider nix in Erfahrung bringen. Außer halt hier im Forum.


    Liebe Grüße

  • Hallo Martin,


    das angegebene Pensum von ca. 20 Std/Woche kommt schon ungefähr hin. Und ja, es gibt ruhigere u. stressigere Phasen. Das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, z.B. das eine Modul/Thema liegt einem mehr als ... oder erst werden Aufgaben schleppend eingestellt, dann kommt plötzlich ein großer Schwung oder die Lektionen sind unterschiedlich aufwendig.
    Der erste Test zum Online-Test ist auf 15 Min. ausgelegt, den man so oft wiederholen kann, wie man will (es gibt aber eine Deadline). Wie der aussieht, aufgebaut oder wie schwierig der ist, weiß ich noch nicht, da ich ihn noch nicht angefangen habe. Weitere Infos im Vorfeld gibt es hierzu nicht.
    Die Forenarbeit sieht momentan so aus, dass gestellte Fragen (zuvor konnte man sich Infos dazu von Moodle runterladen/einsehen) ausgearbeitet werden oder nur kommentiert ... ins Forum zur allgemeinen Diskussion eingestellt werden. Parallel werden auch Aufgabenausarbeitungen extra hochgeladen u. sind nicht Gegenstand der Diskussion. Lerninhalte werden nicht konkret besprochen, aber natürlich können auch Fragen gestellt werden, ggf. meldet sich auch der Dozent. IdR kommen die Antworten ... aber von den Teilnehmern.
    Viel Arbeit, dass sollte man nicht unterschätzen - aber es macht (mir) auch Spaß & es gibt viel zu entdecken, lernen ... Und die Bibliothekswelt mal mit anderen Augen zu sehen, ist ja auch spannend. Jeder von uns hat ja auch einen anderen Hintergrund/Motivation ...


    Schwierig finde ich das Abschätzen der Klausuren, wieviel Definitionen u. genaustes Fachwissen wird gefordert und wieviel Raum gibt es für "Text", also das Ausführen z.B. einer Theorie. Denn an Faktenwissen lernen wir richtig viel - etwas beängstigend, wenn man dies für eine Klausur alles parat haben soll. Persönlich finde ich das Verstehen u. Umsetzten eines Themas auch viel wichtiger ... Na, man wird sehen. Bisher hatten wir noch keine Klausuren, das kommt noch.


    Ich hoffe meine Ausführungen haben einen kleinen Mehrwert. :D
    Grüße von snowchild.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast3767 ()