Was antwortet ihr auf: "Was ist ein Fami"?

  • Wenn jemand fragt was ihr beruflich macht, und die Antwort: "Ich bin Fami" lautet, wird das nicht selten automatisch von Fragen aller art begleitet, vornehmlich mit der Frage: "Und was ist das"?
    Wie reagiert ihr darauf?
    Rattert ihr die komplette Job-Beschreibung runter? Erzählt ihr was ihr macht? Vergleicht ihr den Beruf mit einem anderen, vielleicht bekannteren Beruf? Wie erklärt ihr in weniger als 30 Sekunden (denn solange ist häufig die Aufmerksamkeitsspanne von Leuten die sowas Fragen) was ein Fami ist?
    Es ist ja nicht damit zu rechnen das demnächst eine Fernsehserie rauskommt die diesen Berufsstand bekannt macht :/
    Ich lerne erst und bin mir bei der Beantwortung dieser Frage als auch nicht sicher, was sind also eure Antworten?

  • Zur Fernsehserie: "Ich machs" (ARD alpha, früher: BR alpha) hat bereits über den Bibliotheks- und Bildagentur-FaMI berichtet. Also im einfachsten Falle auf die Online-Version der Filme (15 min) verweisen.


    Ich rattere die komplette Berufsbezeichnung herunter und vergleiche es dann mit dem Bibliotheksassistenten und sage halt, dass ich in einer Bibliothek arbeite. Meistens kommt dann irgedwann ein Aha-Effekt.

    Lesen macht total viel Spaß!!! ;)


    "Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen mit dem man sprechen kann wie mit sich selbst? Könnte man höchstes Glück und tiefstes Unglück ertragen, hätte man niemanden, der daran teilnimmt? Freundschaft ist vor allem Anteilnahme und Mitgefühl!"
    Marcus Tullius Cicero


    Früher Eve1992 - Ihr könnt mich aber trotzdem weiterhin Eve nennen. ;)

  • Ich halte es wie Wirbelwind: Einmal die komplette Berufsbezeichnung, am besten in einem Atemzug, um mein Gegenüber zu verblüffen. Immer auch schon mit dem Anhängsel "Bibliothek", weil das im ganzen Namen wohl auch wieder der einzige Begriff ist, mit dem man spontan etwas anfangen kann. Sehe ich dann, dass die Person nach wie vor nicht weiß, in welchem Bereich ich tätig bin, erwähne auch ich, dass das früher "Bibliotheksassistent" hieß und dass man deshalb viele in der Bibliothek anfallende Arbeiten übernimmt.

  • Ich halte es wie Wirbelwind: Einmal die komplette Berufsbezeichnung, am besten in einem Atemzug, um mein Gegenüber zu verblüffen. Immer auch schon mit dem Anhängsel "Bibliothek", weil das im ganzen Namen wohl auch wieder der einzige Begriff ist, mit dem man spontan etwas anfangen kann. Sehe ich dann, dass die Person nach wie vor nicht weiß, in welchem Bereich ich tätig bin, erwähne auch ich, dass das früher "Bibliotheksassistent" hieß und dass man deshalb viele in der Bibliothek anfallende Arbeiten übernimmt.


    So in etwa mache ich das auch. ;)

  • Im Privaten Umfeld habe ich das ausführliche Beschreiben nach ein paar Mal aufgegeben.
    Mittlerweile bin ich bei: „Ich bin das Bindeglied zwischen alten und neuen Medien“ angelangt.
    Kann sich jeder darunter vorstellen, was er möchte... :D


    Und wirklich interessierte haken da nochmals nach!

    Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast... !

    • Offizieller Beitrag

    Ich halte es wie Wirbelwind: Einmal die komplette Berufsbezeichnung, am besten in einem Atemzug, um mein Gegenüber zu verblüffen. Immer auch schon mit dem Anhängsel "Bibliothek", weil das im ganzen Namen wohl auch wieder der einzige Begriff ist, mit dem man spontan etwas anfangen kann. Sehe ich dann, dass die Person nach wie vor nicht weiß, in welchem Bereich ich tätig bin, erwähne auch ich, dass das früher "Bibliotheksassistent" hieß und dass man deshalb viele in der Bibliothek anfallende Arbeiten übernimmt.


    Genau so mache ich das auch. XD

  • Die angehenden Berliner FaMIs haben sich zuletzt im FaMI-Magazin vom Februar 2014 auch über die Frage den Kopf zerbrochen.
    Ich erlaube mir mal, die Zitate hier zu zitieren. ;)



    Ich habe dem nichts hinzuzufügen. :D

    „Man kommt auch immer noch früh genug zu spät.“ -Helmuth Plessner

  • kann mich nur anschließen, komplette Berufsbezeichnung plus arbeite in einer Bibliothek

    » "So do all who live to see such times but that is not for them to decide. All we have to decide is what to do with the time that is given to us."Lord of the Rings

  • Ich mach das auch so wie Amanogawa. :) Ich nenn die komplette Berufsbezeichnung mit der Fachrichtung und sag dann auch immer, dass es praktisch der Nachfolgeberuf vom Bibliotheksassistenten ist und so.
    Wer dann mehr wissen will, für den geh ich auch ins Detail. Aber meistens sind die schon vom Namen erschlagen. :D

  • Hallo!


    Bin hier nicht oft aktiv und meine Ausbildung ist über 20 Jahre her.


    Ich reagiere "allergisch" auf die Bezeichnung Bibliotheksassistent. Denn so hieß es damals auch nicht.
    Richtig ist Assistentin an Öffentlichen Bibliotheken.


    Nicht böse sein, aber die Bezeichnung mochten "wir" damals nicht während unserer Ausbildung.


    Ich finde allerdings dass Fachangestellte für Medien und Information ein verdammt langes Wort ist. Und Fami versteht ein Außenstehender verständlicherweise nicht.


    Viele Grüße
    Sandra

  • Ich mag die Bezeichnung "Bibliotheksassistent" auch nicht, allerdings gibt das den meisten Leuten eine ungefähre Vorstellung von dem, was man macht. Ansonsten nenne ich auch die komplette Berufsbezeichnung, wen es wirklich interessiert, der kann ja auch selbst etwas "nachforschen", was alles zu dem Beruf gehört.

  • stimmt, Problem ist halt, wie erklärt man das den Leuten ??!!


    Ich sage auch Standartsatz ich arbeite in einer >Bibliothek, je nachdem wem ich gegenüber stehe

    » "So do all who live to see such times but that is not for them to decide. All we have to decide is what to do with the time that is given to us."Lord of the Rings

  • "Ich arbeite in einer Bibliothek. Bin Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, also Bibliothekarin ohne Studium."
    Im Grunde reicht das, denn das was Nutzer in Bibliotheken zu Gesicht bekommen ist meist das Aufgabenspektrum eines FaMIs. Tatsächlich ist eher der Beruf des Bibliothekars das, was die Nutzer nicht kennen. Leider sind hier 2 Berufsbilder in der Öffentlichkeit stark verschmolzen...