Bekommt jeder Azubi inzwischen einen individuellen Ausbildungsplan?
Ist der Urlaub da dann teilweise auch vorgrgeben?
Ausbildungsplan
- Marxfami
- Erledigt
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Also, bei uns ist das so:
Meine Ausbilderin hat einen Plan ausgearbeitet indem festgelegt ist wann und wie lange man in welcher Abteilung ist. Auch Praktika und Urlaub ist schon eingeplant, aber nicht fest! Ich habe zum Beispiel immer um Ostern zwei Wochen frei genommen, da ich da meistens Geburtstag habe. Geplant hat meine Ausbilderin aber erstmal mit einer Woche. Bei den Praktika gibt meist der Praktikumsbetrieb die genauen Termine an.
In meiner Ausbildungszeit hat sich am Plan immer viel verändert, da ich spontan auch noch ein Auslandspraktikum gemacht habe -
Okay. Dass hört sich ganz gut an.
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Auch bei mir wurden im Ausbildungsplan festgelegt, wann ich in welcher Abteilung bin und wie viele Wochen. Berufsschule und Praktika waren auch festgelegt. Den Urlaub konnte ich immer selbst festlegen.
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Berufsschule und Praktika sind logischerweise fest. Beim Urlaub konnte ich frei wählen, wobei der Großteil aber natürlich in den Ferien war, da es in Dortmund keinen Blockunterricht gibt, sondern man 2mal in der Woche hinpendelt. Der restliche Plan hat sich immer mal wieder geändert und daran angepasst, was mit meinen Kollegen war. In der einen Zweigstelle war ich länger als eigentlich geplant, da eine Kollegin sich die Schulter gebrochen hatte und ich dann viele Aufgaben aufgefangen habe. In die andere Zweigstelle ging es auf Abruf, da ich auch dort eine Kollegin vertreten sollte, die dann in die Reha kam. Die Flexibilität hängt dann natürlich auch immer davon ab, wie der Betrieb zu solchen Sachen eingestellt ist. Diese Eigenständigkeit hätte es bei einer Klassenkameradin nicht gegeben, da die am Anfang an einem Ort eingesetzt war, wo sie monatelang z.B. bei der Ausleihe nur zusehen durfte. Es hängt halt viel an den Kollegen und auch daran, wie man selbst mit den Aufgaben klar kommt. Der eine ist schneller, der andere langsamer...
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Danke für eure Antwort.
Wie ich sehe,gibt es ein paar Unterschiede.
Bin mal gespannt, wie dann meiner sein wird. -
Bei mir war es so.
Der Ausbilder hängte ins Azubibüro immer einen Plan der nächsten 3 Monate hin, wo man ablesen konnte, wann man wo und wie lange eingeteilt war plus Frühschicht und den Urlaub konnte man auch zwischendrin nehmen. die Abteilung musste dem Urlaubsantrag natürlich zustimmen.
Aber gab nie Probleme.
Was aber nervig war, waren diese dämlichen Abschlussberichte -.- -
ok,von diesen Abschlussberichten höre ich jetzt zum ersten Mal
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Am Ende jeder Abteilung mussten detaillierte Abschlussberichte geschrieben und von der Abteilung abgezeichnet werden, damit wir nichts vergessen.
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ok
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War bei mir auch so mit den Abteilungsberichten. Das machen aber nur große UBs und auch da nicht alle. Von Stadtbibliotheken habe ich das nie gehört.
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Stadtbibliotheken haben ja auch nicht so viele und große Abteilungen.
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Stadtbibliotheken haben ja auch nicht so viele und große Abteilungen.
Das ist schon klar, aber da wir nicht wissen, wo Marxfami seine/ihre Ausbildung macht, sollte man sowas immer dazu schreiben, wenn man weiß, dass es überall nicht so gehandhabt wird.
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Ich hatte damals einen groben Ausbildungsplan für das jeweilige Ausbildungsjahr. Da war neben den Berufsschulzeiten und Praktika festgelegt, wann und wie lange ich in welcher Abteilung eingeteilt bin. Den Urlaub konnten wir relativ frei wählen. Außer natürlich wenn Berufsschule war oder wir Praktikum hatten. Und einmal hatten für ein paar Tage alle Mitarbeiter Urlaubssperre, weil eine Zweigstelle große Wiedereröffnung hatte und auch als in der Zentrale eine große Jubiläumsveranstaltung war und alle Hände gebraucht wurden. Aber das sind absolute Ausnahmefälle.
Dein Urlaub darf gar nicht im großen Stil fremdbestimmt werden. Jeder Arbeitnehmer hat lt. Urlaubsrecht das Recht darauf, dass seine Wünsche bei der Urlaubsplanung berücksichtigt werden "sofern keine DRINGENDEN betrieblichen Gründe dagegen sprechen"