Fachrichtung wechseln - wie geht man das an?

  • Hallo ihr Lieben,


    ich hoffe, ich darf hier mal doof fragen :saint:

    Ich habe eine Ausbildung zum FAMI Fachrichtung Bibliothek gemacht und bin mittlerweile auch ausgelernt. Allerdings habe ich innerhalb der Ausbildung ein Praktikum im Archiv machen können und habe mich in diesen Beruf verliebt.. ein Wechsel der Ausbildung war damals leider von Seiten des Lehrherrn nicht möglich. Aber es ist immer ein bisschen mein Traum geblieben im Archiv zu arbeiten. Hat jemand von euch es schonmal geschafft, eine Stelle zu bekommen in einer anderen Fachrichtung als der, die man ursprünglich gelernt hat? Gibt es Fortbildungen/Externenprüfungen, die man machen könnte, oder irgendetwas anderes, um die Chancen so eine Stelle zu bekommen zu erhöhen? Über Tipps, Tricks und Erfahrungsberichte würde ich mich überaus freuen :)

  • Hallo ihr Lieben,


    ich hoffe, ich darf hier mal doof fragen :saint:

    Ich habe eine Ausbildung zum FAMI Fachrichtung Bibliothek gemacht und bin mittlerweile auch ausgelernt. Allerdings habe ich innerhalb der Ausbildung ein Praktikum im Archiv machen können und habe mich in diesen Beruf verliebt.. ein Wechsel der Ausbildung war damals leider von Seiten des Lehrherrn nicht möglich. Aber es ist immer ein bisschen mein Traum geblieben im Archiv zu arbeiten. Hat jemand von euch es schonmal geschafft, eine Stelle zu bekommen in einer anderen Fachrichtung als der, die man ursprünglich gelernt hat? Gibt es Fortbildungen/Externenprüfungen, die man machen könnte, oder irgendetwas anderes, um die Chancen so eine Stelle zu bekommen zu erhöhen? Über Tipps, Tricks und Erfahrungsberichte würde ich mich überaus freuen :)

    Hey

    Ich hatte für ein halbes Jahr Mal eine halbe Stelle in Archiv und die andere in Bibliothek. Hatte auch nur Praktikum in Archiv.

    Ich hatte das Zeugnis vom Praktikum eingereicht mehr nicht.

    Wir hatten in Hessen auch Archivkunde in der schule da könnte ich mich auch dran erinnern.

    Ansonsten leider nicht.

    » "So do all who live to see such times but that is not for them to decide. All we have to decide is what to do with the time that is given to us."Lord of the Rings

  • Hallo ihr Lieben,


    ich hoffe, ich darf hier mal doof fragen :saint:

    Ich habe eine Ausbildung zum FAMI Fachrichtung Bibliothek gemacht und bin mittlerweile auch ausgelernt. Allerdings habe ich innerhalb der Ausbildung ein Praktikum im Archiv machen können und habe mich in diesen Beruf verliebt.. ein Wechsel der Ausbildung war damals leider von Seiten des Lehrherrn nicht möglich. Aber es ist immer ein bisschen mein Traum geblieben im Archiv zu arbeiten. Hat jemand von euch es schonmal geschafft, eine Stelle zu bekommen in einer anderen Fachrichtung als der, die man ursprünglich gelernt hat? Gibt es Fortbildungen/Externenprüfungen, die man machen könnte, oder irgendetwas anderes, um die Chancen so eine Stelle zu bekommen zu erhöhen? Über Tipps, Tricks und Erfahrungsberichte würde ich mich überaus freuen :)

    ich hatte auch schon bewerbungsgespräche in archiven, aber die haben dann immer doch lieber einen fami eingestellt, der die fachrichtung archiv gelernt hatte.. in einer maßnahme machte ich auch mal praktikum im archiv und es war keine grosse umstellung..

    magazin, wo sachen für ahnenforscher und historiker rausgesucht wurden und auch einen lesesaal beaufsichtigen und für fragen die nutzer zur verfügung stehen.. war fast wie in so einer wissenschaftlichen bibliothek. wäre da auch gerne geblieben, aber man weiss ja, wie es mit stellen ist.

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    - Mungojerrie and Rumbleteazer (Cats)

  • So, wie Bibliotheken lieber Bibliotheks-FaMIs nehmen, läuft das eben auch in Archiven; partiell verständlich, da die eine Fachrichtung etwas formeller, die andere eben anders fokussiert ist.

    Insofern trotzdem sch***e, als das mit den Fachrichtungen ja mal als Durchlässigkeitsoption gedacht war und - wenn wir mal ganz ehrlich sind: Dad ist alles keine theoretische Astrophysik mit Bonusschwierigkeitsgrad A+.


    Leider aber und wie so oft: Für den Wechsel braucht's Glück, das lässt sich - zumal in dieser Richtung - kaum forcieren.

    Der Markt ist eh arg Bib.-lastig, also ist das gemeine Archiv(wesen) fast schon protektionistisch veranlagt und nimmt dann auch lieber intellektuelle Rückstände aus der eigenen Sphäre.


    Daumen kann ich aber trotzdem gerne drücken.

  • Ich kann zur Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch die Praktische Archivkunde - Ein Leitfaden für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Archiv - empfehlen. Vorher schauen wie die Stellenbeschreibung ist und diese Tätigkeiten mal nachschlagen und sich informieren. Ist halt das Handbuch für den Job.


    https://www.ardey-verlag.de/sh…te/praktische-archivkunde


    Damit kann man auf jeden Fall beim Gespräch beeindrucken und vielleicht von sich überzeugen.

  • Mein Kollege, der an meiner Bib Fami gelernt hat, konnte ohne Probleme an unser Stadtarchiv wechseln. Da wird auch demnächst eventuell eine Stelle frei, ist in Offenbach am Main =)

    cool, da werde ich mich auf jeden fall bewerben. bin mit der bahn in 10 minuten in offenbach hbf :)

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  • Mein Kollege, der an meiner Bib Fami gelernt hat, konnte ohne Probleme an unser Stadtarchiv wechseln. Da wird auch demnächst eventuell eine Stelle frei, ist in Offenbach am Main =)

    bin in der Bibliothek eingeladen :)

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  • Vielleicht einfach auch mal weiterhin Praktika in Archiven machen und das auch in den Lebenslauf schreiben? Und dann klar kommunizieren dass man den Wechsel nicht aus der Not der fehlenden Arbeitsplätze machen möchte sondern weil man gewillt ist in der neuen Branche aufzugehen. Daumen sind gedrückt.

    “Eher werden aus intelligentem Vanillepudding bestehende Aliens die Weltherrschaft übernehmen.” - MUK

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :*

  • Vielleicht einfach auch mal weiterhin Praktika in Archiven machen und das auch in den Lebenslauf schreiben? Und dann klar kommunizieren dass man den Wechsel nicht aus der Not der fehlenden Arbeitsplätze machen möchte sondern weil man gewillt ist in der neuen Branche aufzugehen. Daumen sind gedrückt.

    Hatte ja ein Bewerbungsgespräch im Hauptstaatsarchiv und ich fand die Fragen sauschwer trotz Archivkunde in der Ausbildung und dem Praktikum im Bistumsarchiv.

    auch am Telefon sagte der Archivar, bin eine gute Bivkiotbeksfachkraft, aber im Archiv müsste mehr kommen, wenn ich Archivfamis "Konkurrenz" machen möchte.

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  • Wie andernorts schon mal geschrieben: Jede Fachrichtung ist erst einmalnsich selbst die nächste. Das mag nicht nett sein, ist ber auch nicht unverständlich.

    Ich bspw. hatte vor ein paar Monaten ein Vorstellubgsgespräch als Donumentationsassistent - Referenzen und dergleichen waren super, in den Fachfragen muss ich aber auch selbst zugeben, dass es etwas besser hätte fluppen können, auch wenn ich im gleichen Atemzug finde (wie ebenfalls anderswo hier mal angeraunt), dass sich fachliche Spitzfindigkeiten* auch einfach in der Praxis aneignen lassen, ohne dass irgendeine Seite damit 'nen Verlust machen würde.


    ---


    *Im erwähnten Praxisfall: Unterschied zwischen OPAC und Literaturdatenbank.

  • Aber die Arbeitgeber haben meist nicht die Geduld.

    z. B. wäre in einer Dokumentationsstelle die Einarbeitung eines IuD-Famis schneller als z. B. von einem Archiv- oder Bibfami

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  • Wenn wir ganz ehrlich sind: Das ist alles keine Wissenschaft.

    Gleichwohl: Es gibt nicht wenige, für die es das doch ist und das ist blöderweise die Mehrheit.


    (Ich würde gerne zwinkern, aber... ich kann nicht.)

  • ich bin ja auch von wissenschaftlicher zu öffentlicher gewechselt.

    War alles kein Thema. Nur die Einarbeitung ging paar Wochen länger als von der Kollegin, die mit mir anfing und bereits aus dem ÖB-Bereich kam.

    Aber war alles keine Wissenschaft.


    Als ich mal einecAbsage bekam, rief ich mal aus Neugier an und die Direktorin sagte wortwörtlich, "wir wollen ein Assistent, der in öffentlichen ausgebildet wurde"

    scheinbar kam auch in vielen Chefetagen nicht an, dass beide Bibliothekstypen den selben Unterrichtsstoff und die selbe theoretische Prüfung haben.

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  • ravenclaw ich denke es ist auch so klingt etwas blöd das viele oebs Angst haben das wir wber unterfordert sind bei denen.


    Lilli


    Ich denke inzwischen auch beim Wechsel in eine andere fami Richtung ist wie bei allen anderen Stellen auch viel Glück gefragt.

    » "So do all who live to see such times but that is not for them to decide. All we have to decide is what to do with the time that is given to us."Lord of the Rings

  • ravenclaw ich denke es ist auch so klingt etwas blöd das viele oebs Angst haben das wir wber unterfordert sind bei denen.


    Lilli


    Ich denke inzwischen auch beim Wechsel in eine andere fami Richtung ist wie bei allen anderen Stellen auch viel Glück gefragt.

    das ist immer meinungssache.

    ich z.b. habe in einer öb mehr aufgaben als in einer wb.


    und kommt auch immer auf die bewerberlage an

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  • Die Quantität der Aufgaben hat doch aber per se vielmehr mit der innerbetrieblichen Organisation zu tun.