Magazinverwalter*in, Stadtarchiv Hannover im Fachbereich Kultur der Landeshauptstadt Hannover, E 05 TVöD, unbefristet, ab 01.11.2019, Vollzeit

  • Die Landeshauptstadt Hannover sucht für den Fachbereich Kultur eine*n


    Magazinverwalter*in


    für das Sachgebiet Stadtgeschichtliche Informationen im Bereich Stadtarchiv.



    Die Eingruppierung richtet sich nach Entgeltgruppe 05 Fg. 1 TVöD (A I 2 Anlage 1 – Entgeltordnung (VKA)).

    Die Stelle ist ab dem 01.11.2019 unbefristet zu besetzen und Teilzeit geeignet. Wir kommen gerne mit Ihnen über praktikable Arbeitszeitmodelle ins Gespräch. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 38,5 Std. und beinhaltet Funktionszeiten, die sich aus den Öffnungszeiten des Stadtarchivs ergeben.


    Das Archiv dient der Sicherung, Erhaltung, Erschließung und Bereitstellung von Dokumenten aller Art (Urkunden, Akten, Korrespondenzen, Karten, Pläne usw.), die im Zuge der Tätigkeit von Rat und Verwaltung entstanden sind und aus rechtlichen, kulturellen oder historischen Gründen dauerhaft aufbewahrt werden müssen.

    Dazu zählen seit 2009 auch ältere Personenstandsunterlagen (Standesamtsregister).

    Rat und Verwaltung greifen zur Erledigung ihrer Aufgaben immer wieder auf archivierte Unterlagen zurück. Für Bürger*innen, Wissenschaftler*innen, sowie Hobby-Historiker*innen das Archiv eine Kultureinrichtung, die Grundlagenarbeit für die historische Identität der Stadt leistet.


    Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:

    • Das Entnehmen, Verbuchen und Bereitstellen von Archivgut für die Benutzung und dessen Reponierung
    • Die Entgegennahme, Einlagerung und elektronische Verbuchung von Archivgut
    • Das Umlagern, Verpacken und Beschriften von Archivbeständen
    • Die Verwaltung der Lagerung auf Grundlage einer elektronischen Lagerungsübersicht
    • Das Scharf- und Aufschließen der Alarmanlagen (insbesondere für die verschiedenen Sicherungsanlagen), die Überwachung des Magazinklimas und der dazugehörigen technischen Geräte, kleinere Hausmeistertätigkeiten, Organisation und Überwachung von Wartungs- und Reparaturarbeiten, Mithilfe bei Veranstaltungen

    Persönliche Voraussetzungen:

    • Abgeschlossene Berufsausbildung als Fachangestellte*r für Medien- und Informationsdienste, vorzugsweise Fachrichtung Archiv, als Fachlagerist*in oder Fachkraft für Lagerlogistik. Wünschenswert ist eine mehrjährige Berufserfahrung mit empfindlichen bzw. sensiblen Gütern.
    • Gute Kenntnisse von Ordnungssystemen der Magazinorganisation, sowie der IT, insbesondere der gängigen Office-Programme
    • Sorgfalt und Genauigkeit beim Buchen in der elektronischen Lagerungsübersicht
    • Sorgfalt im Umgang mit dem Archivgut
    • Organisatorische und logistische Fähigkeiten sowie gute Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung
    • Körperliche Eignung (Gesundheit) zur Erledigung der Magazinarbeiten (Einlagerung, Umlagerung etc. mit schwerem Heben und Tragen); keine Staub- oder Schimmelallergie
    • Flexibilität und Einsatzbereitschaft
    • Kommunikative Fähigkeiten und Bereitschaft zur Arbeit im Team
    • Vorteilhaft sind Kenntnisse der sog. Deutschen Schrift


    Die Landeshauptstadt Hannover möchte den Anteil der Beschäftigten mit interkultureller Kompetenz in diesem Aufgabengebiet bzw. in Positionen dieser Art in den nächsten Jahren er­höhen. Außerdem werden insbesondere Frauen sowie Personen mit Migrationshintergrund, die über die genannten Qualifikationen verfügen, ermuntert, sich auf die ausgeschriebene Stelle zu bewerben.


    Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.


    Nähere Auskünfte zu den Inhalten erteilt Herr Dr. Heppner vom Stadtarchiv unter der Rufnummer 0511/168-46934. Sollten Sie Rückfragen zum Bewerbungsverfahren haben, wenden Sie sich bitte an Frau Fricke (OE 41.01) unter der Rufnummer 0511/168-46059.


    Informationen zur Landeshauptstadt Hannover als Arbeitgeberin erhalten Sie unter www.karriere-stadt-hannover.de .


    Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann bewerben Sie sich bitte online über das Bewerbungsportal oder richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen (ohne Foto) unter Angabe der Ausschreibungsziffer 41.41-2019-01-DZ bis zum 15.11.2019 an die


    Landeshauptstadt Hannover

    Fachbereich Kultur

    Zentrale Angelegenheiten Kultur

    OE 41.01

    Friedrichswall 15

    30159 Hannover

  • Eine Fünfer-Entgeltgruppe?

    Für 'nen Magazinverwalter ein bisschen mau, sofern es nicht "nur" ein Magazin(mitarbeit)er sein soll und also das Großsuffix "Verwalter" etwas dick aufgetragen wirkt, weil man so ewas anderen Ortes gerne auch Magazinmeister nennt, der wenigstens 'ne Sechs bei der Entgeltgruppe verdient hätte.


    Anyway: Viel Erfolg.

  • Eine Fünfer-Entgeltgruppe?

    Für 'nen Magazinverwalter ein bisschen mau, sofern es nicht "nur" ein Magazin(mitarbeit)er sein soll und also das Großsuffix "Verwalter" etwas dick aufgetragen wirkt, weil man so ewas anderen Ortes gerne auch Magazinmeister nennt, der wenigstens 'ne Sechs bei der Entgeltgruppe verdient hätte.


    Anyway: Viel Erfolg.

    viele Stellen, die ich gesehen habe, sind mit E5 bewertet. ich bin auch nur E5 und werde auch nicht höhergestuft

    And when you hear a dining room smash

    Or up from the pantry, there comes a loud crash

    Or down from the library, there comes a loud ping

    From the vase which that was commonly said to be Ming

    - Mungojerrie and Rumbleteazer (Cats)

  • Ist mir auch klar und bewusst. Ist womöglich auch kein Weltuntergang.

    Ich störe mich einfach allzu gerne daran, wie sehr der Beruf als Expertendisziplin (selbst)dargestellt wird, wenn die Bezahlung doch stets am unteren Rand mD rangiert.


    Und den vorliegenden Ausschreibungsfall finde ich lapidar missverständlich.

  • Ist mir auch klar und bewusst. Ist womöglich auch kein Weltuntergang.

    Ich störe mich einfach allzu gerne daran, wie sehr der Beruf als Expertendisziplin (selbst)dargestellt wird, wenn die Bezahlung doch stets am unteren Rand mD rangiert.


    Und den vorliegenden Ausschreibungsfall finde ich lapidar missverständlich.

    soviel ich weiss, sind die städte und kommunen zum Sparen angehalten.

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  • Versteht sich von selbst.

    Und auch etwas eher als die Schwarze Bundesnull.

    ;)

  • Versteht sich von selbst.

    Und auch etwas eher als die Schwarze Bundesnull.

    ;)

    das arbeitsamt hat mir damals einen brief zugeschickt, wo die tätigkeit an der ausleihe nach E3 bewertet ist, aber eine abgeschlossene Famiausbildung verlangt wurde. wo ich meinte, das ist unterbezahlung, war nur die antwort vom amt
    "sie können froh sein, wenn sie für so einen lohn arbeiten dürfen."

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  • Ha, "das Amt".

    Bei denen war ich im August auch mal und wurde direkt mit der Floskel begrüßt, dass einem mein Beruf ja noch nie untergekommen wäre. Abgesehen davon ist der Marlt natürlich auch recht limitiert...


    Was die E3, aber auch die E5 betrifft: Als ich zugunsten der Heimatverbundenheit meiner Frau von Berlin (E8, Bund) nach Bayern (E6, Land) gegangen bin, war der Nettounterschied so groß auch nicht (mehr). Letztlich war's weniger als die Ministerialzulage, die ich beim bayerischen Brötchengeber nicht mehr bekam.

    Trotzdem bleibt's halt lachhaft bis frustrierend, was man als so called Fachangestellter angeboten bekommt - besonders auch, wenn man realisiert, wie viel Wagenzünglein Studierten in dem Business wiegt.

  • Ha, "das Amt".

    Bei denen war ich im August auch mal und wurde direkt mit der Floskel begrüßt, dass einem mein Beruf ja noch nie untergekommen wäre. Abgesehen davon ist der Marlt natürlich auch recht limitiert...


    Was die E3, aber auch die E5 betrifft: Als ich zugunsten der Heimatverbundenheit meiner Frau von Berlin (E8, Bund) nach Bayern (E6, Land) gegangen bin, war der Nettounterschied so groß auch nicht (mehr). Letztlich war's weniger als die Ministerialzulage, die ich beim bayerischen Brötchengeber nicht mehr bekam.

    Trotzdem bleibt's halt lachhaft bis frustrierend, was man als so called Fachangestellter angeboten bekommt - besonders auch, wenn man realisiert, wie viel Wagenzünglein Studierten in dem Business wiegt.

    weiss auch noch, wo ich mich 3 monate vor ausbildungsende beim amt meldete, "ihren beruf gibts ja gar nicht."

    dann später "Achso, sie meinen den Assistent an Bibliotheken."


    wo in bayern hast du denn gearbeitet? habe ich auch mal 13 monate bei meiner ersten stelle sachgrundlos. Leider kam dann eine Langzeitkranke zurück, deren Arbeitsplatz schon vor Ewigkeiten abgebaut wurde und die bekam dann meinen als einzigen, befristeten nicht-Beamten.. und die andere Hälfte bekam dann eine studentische Hilfskraft.

    Bin froh, dass ich relativ zügig wechseln konnte. Das beste war ja, bevor ich arbeiten durfte, musste ich auf die bayrische Verfassung schwören :'D

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  • Beim Deutschen Museum (von 2012 bis 2015) war ich; war auch echt nicht schlecht, dann kam aber was anderes mutmaßlich spannenderes - gepaart mit der latenten Spannung zwischen mir und meinem Chef (zwei ideenvolle Alphatierchen).

    Hinterher ist man immer schlauer: Aktuell/unterdessen bereue ich meinen Weggang.