Seien wir doch mal ehrlich:
Der FAMI ist auf dem Arbeitsmarkt kaum bekannt. Selbst das Arbeitsamt kann mit der Berufsbezeichnung nichts anfangen, geschweige denn Unternehmen außerhalb des öffentlichen Dienstes. Nach nun 8 Jahren, die es diesen Beruf gibt, gibt es kaum einen Fortschritt. Und auch die Diskussionen über Weiterbildungmöglichkeiten werden in Fachkreisen diskutiert. Bei jedem anderen Beruf, wo gestreikt wird oder sich Missstände bilden, gibt es ein riesen Medienaufgebot. Und der Fami schlummert weiter in seinen "Kinderschuhen", hat alleine kaum eine Chance zu wachsen und wird zudem als "Minderwertig" angesehen (z.B. billiger als ein Bibliothekar). Na wenn man so etwas als Fami liest, dann fragt man sich doch wirklich, was man ist. Welcher Meister bewertet seine Arbeitskräfte als billiger oder minderwertig. Im Gegenteil, ohne Sie könnte der Meister nicht und bewertet sie als "helfende Hand". Immer mit der Aussicht möglichst gute Arbeit zu schaffen.
Und der FAMI soll jetzt in irgendeine beliebige Weiterbildungsmaßnahme gesteckt werden, die er womöglich teuer bezahlt und im Endeffekt nicht weiterkommt. Der einzige Vorteil ist vielleicht, dass ein Außenstehender sich unter dem Begriff Medienfachwirt mehr vorstellen kann als unter dem Begriff FAMI. Aber nur deswegen alles riskieren?