Beiträge von C.O.Jones

Hall Eve!

Du hast die Inhalte von VWL und BWL vertauscht. Die Sachen die Du für das erste jahr hingeschrieben hast sind BWL,

C.O.

Ich bin aber nicht im ersten Lehrjahr;-)

C.O.

Hey!

Ich habe mir da nichts gemeines über Buchlinge zu Eigen gemacht. Da stand ganz klar "Und eine darfst Du nur ankreuzen, wenn Du hier im Forum keine Freunde mehr haben willst". Ein ganz klarer Aufruf die Buchlingswürde zu ehren, zu schützen und als FAMI im ersten Lehrjahr allen weiter fortgeschrittenen Buchlingen die Füße zu waschen und zu salben auf dass sie aus Wohlgefallen ein Bonmot hinab lassen. Das kann doch nicht falsch sein!

C.O.

*PLOPP* *hust* *staubabklopf*
Normalerweise entsteige ich den finsteren Magazinen ja nur wenn mein Name 3 x in ein Repertorium geschrieben wird - aber nun gut.

Nicht zu wissen warum Du FAMI werden willst - ist! nicht! gut!

Wenn Du bei einem kommunalem Archiv vorstellig wirst (Stadt, Kreis, meinetwegen auch noch Land) dann stöber mal auf deren Website, was dort mitgeteilt wird über Sinn und Zweck ihrer Aufgabe. Da steckt dann meistens das berufliche Selbstverständnis der Archivare mit drin. Bewahren der Überlieferung, Verwaltungshandeln auch über Generationen hinweg nachvollziehbar machen, Gedächtnis der Verwaltung, Dienstleister für Historiker und Ahnenforscher etc. p.p. Ohne das jetzt gegengecheckt zu haben, sollte der Interauftritt des VDA (nicht der Autobauerverband) gute Hinweise geben können. Gleiches gilt natürlich auch für alle anderen Archivarten.

Was ich so typischerweise mache:
Aktenbewertung und Verzeichnung / Titelaufnahme
Familienkundliche Recherchen für Leute die nicht selbst kommen können und auch noch keinen professionellen Genealogen beauftragen wollen.
Recherchen nach Unterlagen die vor 150 Jahren entstanden, aber jetzt plötzlich wieder von den Ämtern gebraucht werden.
Transkribieren dieser Unterlagen, Wenn die Ämter merken, dass sie die Schriften aus dem 19. Jahrhundert nicht lesen können
Reinigung verschmutzter Unterlagen (sofern nicht ein Spezialbetrieb erforderlich ist).
Ausheben und Reponieren von Archivalien
Katalogisierung der Bücher in der Archivbibliothek in MAB gemäß RAK
Vorbereitung von (kleinen) Ausstellungen
Mitarbeit an den eigenen Publikationen
Pressemeldungen verfassen
Der Schlamperei auf den Ämtern hinterherarbeiten, die keine Ahnung haben (wollen) wie man einen Aktenplan benutzt und eine ordentliche Registratur führt
Akten in archivtaugliche Behältnisse umpacken
Fotoverzeichnung
Pflege der zeitgeschichtlichen Dokumentation
Auswertung der Zeitung (weil es heute ja nicht mehr die typischen Chronisten von einst gibt)
Kampf gegen den "Metallenen Tod" (<- Wortwahl ist ein Scherz!) ("entgräten" der Schrifstücke)

und vieles vieles mehr

Viel Allgemeines steht natürlich in der
"Verordnung über die Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien und Informationsdienste"

ist kein Schaden da reinzuschauen, die gilt für alle 5 Richtungen die Du in der Schule lernen musst.

Links habe ich Dir bewusst keine reingepackt - was Du Dir selbst recherchierst,hast Du nachher auch eher im Kopf. Das heisst aber nicht, dass Du beim Vorstellungsgespräch mit Fachbegriffen um Dich zu werfen brauchst.

Nochmal kurz:
Über den Betrieb informieren: Geschichte, Bestände (ganz grob), Selbstverständnis der Archivler

Deine Motivation aufzeigen können:
<quote> Hinzu kommt,dass ich bald ein Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung zum Fami/Archiv habe und Anregungen,was ich da so sagen soll,warum ich Fami werden möchte uns so,bräuchte. </quote>

Wenn Du nicht weisst warum Du etwas willst - wer dann?

Sprachkenntnisse die über Englisch hinausgehen sind auch gerne gesehen, also Latein, im Südwesten auch Französisch.

Warum wollen Sie FAMI werden? Und dann auch noch in einem Archiv? Das wollen nur wenige!

Mögliche Antworten:
[ ] Habe hier schon mal ein furzlangweiliges Praktikum gemacht - geil!
[ ] Die Leute hier sind voll nett und ich durfte den ganzen Tag Bücher lesen
[ ] Ich habe mich schon immer sehr für Geschichte interessiert.
[ ] Archive bilden die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. So wie sie uns vermitteln wo wir herkommen, vermitteln sie unseren Nachfahren wo sie herkommen und wie die Welt zustande kam in der sie leben.
[ ] Weil ich schon immer an der Berufsschule auf Bibliotheks-FAMIs zeige und "HaHa" rufen wolte
[ ] Weil ich in der Berufsschule die Hochschulreife erwerben kann und später berufsbegleitend den Dipl. Archivar anstrebe

Hinweis:
Eine der Antworten ist falsch. Eine nicht so geschickt. Und eine darfst Du nur ankreuzen, wenn Du hier im Forum keine Freunde mehr haben willst;-)

Und ich will jetzt Falling Skies kucken! Gute Nacht!

C.O.

P.S.
Entgegen der landläufigen Meinung sind Archivare keine verhutzelten Staubwutzel, sondern ein richtig nettes, hilfsbereites, humoriges Völkchen - zumindest die in BW

P.P.S
Zu der Frage in Deiner Überschift: JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!

P.P.P.S
So wie ich auf dem Bild da rechts, sieht man übrigens aus, falls es an möglicherweise schimmlige Bestände geht - tja.

Zurück aus FFM. Einmal und nie wieder und neue Füße will ich auch. Unsere ÖBler sahen auf der Rückfahrt aus als kamen sie von der Altpapiersammlung, so erfolgreich waren die beim "Leseexemplar für Lehrlinge"-Schnorren;-) Jetzt gehe ich in den Aufenthaltsraum und bin den Erstklässlern ein Vorbild *hüstel*

C.O.

Mich wundert langsam ja schon, dass verschiedene Buchlinge hier im Board zur gleichen Zeit wie ich an der HGS unterwegs sein müssten. Aber ihre Existenzen bleiben für mich stets virtuell *grübel* Buchlinge mögen keine Archivlinge?

C.O.

Zu den Kribbelfingern:
Der Karpaltunnel ist nur eine von 3 oder 4 Stellen an denen der betroffenen Nerv zu solchen Symptomen führt. Das lässt sich beim Neurologen durch eine Messung der elektrischen Leitgeschwindigkeit ermitteln. Solche Sachen sind oft Folge eines unergonomischen Arbeitsplatzes. Manchmal ist einfach nur der Stuhl falsch eingestellt, die Maus falsch positioniert oder die Aufstellfüsschen an der Tastatur ausgeklappt. Das ist Stress für die Hände, weil die Handgelenke dauern abgeknickt sind.

Frankfurt:
Die HGS kommt am Donnerstag mit 2 Klassen Zweitklässlern. Ich setze meinen Schimmelschutz auf, damit ich auch erkannt werde;-)

C.O.

befami
Im Buch Jones steht geschrieben:
"Eine Wahrheit leise ausgesprochen führt oft zum lautesten Aufschrei"

Ich nähme jetzt ja die Beine in die Hand, aber muss noch was machen:

@ FaMI4u
Wenn es sich um eine sogenannte Optionskommune handelte, die ALG2-Fälle in Eigenverantwortung versorgte wäre es evtl. möglich. Vom SGB2 her war es aber vll. eher eine Art Abfederung. Das geht wenn jemand im Verhältnis zum ALG2 ein sehr hohes ALG1 bezog und man den Absturz nicht ganz so brutal schnell machen wollte. Ist man aber direkt bei einer ARGE oder Arbeitsagentur nehmen die für sich einen Alleinvertretungsanspruch in, nun ja, Anspruch eben.

Wünschen wir einfach keinem sich ausserhalb eines Jurastudiums mit diesem Mist befassen zu müssen.

C.O.

Hallo Olli,

wegen des Alters mach Dir mal keine Sorgen. Ich bin im ersten Lehrjahr, aber bereits 10 Jahre älter als Du. Das Lernen fällt da sicherlich schon etwas schwerer. Vor allem bei Sachen die man einfach stumpf auswendig zu lernen hat. Selbst wenn einem klar ist, dass man manche Dinge später im Beruf im Bedarfsfalle ohnehin nachschlagen wird - in Prüfungen und Klausuren geht das eben nicht.
Ein Bisschen anderweitige Lebens- und Berufserfahrung ist auch kein Schaden (sage ich Dir als vormaliger Gross- und Aussenhandelskaufmann, mit Arbeitslosigkeitserfahrung und allerlei Fortbildungen). Bevor Du Dich aber für den FAMI-Bereich und eine konkrete Fachrichtung festlegst, kannst Du Dich ja mal bei einem Archiv in Deiner Nähe nach der Möglichkeit für ein Praktikum erkundigen. Ungelernte Praktikanten lässt man ja schon ganz gerne ähnliche Tätigkeiten verrichten wie Lehrlinge im ersten Jahr.
Mit dem Fachabi in der Tasche, mit dem man IMHO nicht schlechter gestellt ist als mit der Fachhochschulreife, könntest Du aber auch nach den höher hängenden Früchten greifen, sprich den gehobenen Dienst anpeilen und auf Diplom-Archivar machen. Jetzt bist Du noch nicht über die Altergrenze für den gehobenen Dienst in der öffentlichen Verwaltung raus.
In der Frage von ALG2 und Wohngeld (ersteres hatte ich, zweites habe ich) kann ich Dir sagen, dass der Bezug von Wohngeld nichts mit der Anzahl Deiner Ausbildungen zu tun hat. Ob und in welcher Höhe Du Wohngeld bekommen kannst, hängt nur von Deinem Einkommen, Deinem Vermögen, der Zahl der Bewohner der Wohnung und wohl auch von der bewilligenden Gemeinde ab. Ob Du unter dem Existenzminimum liegst oder nicht spielt keine Rolle. Nur zu weit darüber darfst Du natürlich nicht sein;-)
In Sachen ALG2 unterliegt FaMI4u einem beliebten Irrtum. ALG2 und Wohngeld schliessen sich gegenseitig aus, da ALG2 bereits mit (Teil-)Übernahme vom Miet und Heizkosten verbunden ist. Auch kann das ALG2 nicht unter dem Existenzminimum liegen, da der politische Wille die Höhe des ALG2 mit dem Existenzminimum gleichsetzt:-(

C.O.

<tuschelmodus> Archiv ist übrigens vieeeeeel interessanter als Bibliothek </tuschelmodus>

Am 7. Februar geht mein nächster Block in Calw los. Wenn mir dann Fachkunde nicht allzusehr den Zahn zieht, werde ich versuchen den Gedanken mit Leben zu erfüllen (ich bin mir aber auch nie wirklich sicher ob das Calwer Schülermampf wirklich tot ist).

C.O.

Sodele. Der 2. Calw-Block ist fast vorbei. Noch eine Nacht, ein halber Tag und dann hoffen das Bus, Strampe und Zug mitspielen. Noch eine Frage in den Raum geworfen: Gäbe es Bedarf an einem Blog über die Kulinarität der Calwer-Schülerverpflegung - manchnmal reizte es mich ja schon...

C.O.