Ich war zwar nicht im Englisch-sprachigen Ausland sondern in den Niederlanden, aber ich würde diese Chance an deiner Stelle unbedingt wahrnehmen. Bei mir war das zweimonatige Praktikum über die Berufsschule organisiert. Wir bekamen ein Leonardo-da-Vinci-Stipendium. Das war echt eine tolle Sache.
Als Vorbereitung hatte ich für 2 Wochen einen Intensivsprachkurs an der TU belegt, wo ich jeden Abend von Montag bis Freitag für ca. 3 Stunden in einer Kleingruppe unterrichtet wurde. Diese minimalen Kenntnisse reichten für den Anfang. Die Sprache lernte ich dann dort schnell, da ich auch in einer Gastfamilie untergebracht war.
Man weiß nicht, wann man später noch einmal eine solche Gelegenheit bekommt, wenn man fest im Beruf ist. Also: Augen zu und durch! Das wird schon gut funktionieren. Hat die Praktikumsbibliothek schon öfters Praktikanten aus Deutschland angenommen? Vielleicht kannst du auch offensiv mit deinen Befürchtungen umgehen und ihnen schreiben, dass dein Englisch nicht optimal ist, aber du dir Mühe geben wirst und gerne deine Sprachkenntnisse verbessern möchtest.