Ich habe mich schon etwas mit dem neuen Positionspapier beschäftigt. Ich finde es sehr allgemein gehalten. Beschäftigt Euch lieber mit Tarifverträgen. Ich bin eher skeptisch, ob sich bei Fachwirten eine Bezahlung auf E9 durchsetzt und sehe bisher vorallem kaum ausgeschriebene Querschnitts-Stellen zwischen Verwaltung und Bibliothek, für die der Fachwirt so geeignet sein soll.
" Die Frage, die sich mir dabei halt stellt ist halt, ob man sich nach der Ausbildung dann noch ein Studium leisten kann/will, wenn man dann z.B. vom Ausbildungsunternehmen übernommen werden könnte".
Die Frage ist doch oft auch, was man für Pläne hat bezüglich Familienplanung. Möchte man jung Kinder oder erst mit Mitte/Ende 30 oder vielleicht gar keine? Wenn man 3 Jahre Ausbildung macht um dann ggf. nochmal 3 Jahre zu studieren und Arbeit zu suchen, vergeht einige Zeit. Wenn man sich doch dafür entscheidet, wäre es vielleicht besser, gleich nach der Ausbildung zu studieren. Ich kenne einen FaMI, der das gemacht hat. Anderseits frage ich mich manchmal auch, ob es bei der Bezahlung von Bachelorabsolventen nicht besser wäre, gleich ein bestimmtes Fach zu studieren, in dem man gut ist, noch einen Master hinterher um sich dann auf Referendariatsplätze zu bewerben. Diese sind natürlich auch nicht wie Sand am Meer vorhanden. Umso höher man hinaus möchte, umso weniger Stellen gibt es. Es möchte ja auch nicht jeder eine Bibliothek leiten.