Beiträge von Gänseliesel

    Bibliotheken und Informationsgesellschaft in Deutschland : eine Einführung / Engelbert Plassmann, Hermann Rösch, Jürgen Seefeldt und Konrad Umlauf
    Wiesbaden : Harrassowitz, 2006


    Daraus habe ich für meine ZP einiges gelernt. Ich persönlich finde es ganz gut.
    Beschäftigt sich aber hauptsächlich mit IUD und Bibliothekswesen.
    Natürlich haben wir dann da noch den Hacker, die Praktische Archivkunde und den Umlauf...
    Vielleicht hilft dir das ja was...

    Sooo, ZP geschafft und die Angst war eigentlich unbegründet. Mein gefühl ist ganz gut eigentlich. jetzt sitze ich auch 4 - 8 Wochen wie auf heißen Kohlen.
    Ich bin gespannt auf die Bewertung. Die kann natürlich noch alles rausreißen...


    Liebe Grüße und ich drücke allen die Daumen, die ihre Prüfung noch vor sich haben. :alleswirdgut:


    Franzi

    Also an unserer Schule wird Fami unter IT eingruppiert. Meines Erachtens nicht gerade sinnvoll, aber wie man sieht passt es in die anderen Sparten auch nicht wirklich. Ich würde es eher zu einem Kommunikations-/ bzw. verwaltungsberuf im weitesten Sinne zählen. Aber hey, wir sind halt was besonderes, wir passen einfach in keine Schublade ;)

    Also, ich hab das Buch letztens durch Zufall im Handapparat unserer Zentralen Information gefunden und mal reingeschaut. Ich habe es zwar nicht ganz gelesen, aber ich finde es gut gegliedert, anschaulich beschrieben und gut zu lesen.
    Ich finde es auf jeden Fall sinnvoll, mal einen Blick reinzuwerfen. Man findet auch fast immer Beispiele, die einem Reaktionsmöglichkeiten aufzeigen.

    Naja, wo viele Benutzer sind, passieren öfter mal komische Dinge.


    An meinem ersten Tag bin ich zum Personaleingang gegangen und das erste was ich sah, war ein "Beck's"-Lastwagen, der gerade unsere Einfahrt hochgefahren kam. Da dachte ich mir schon: Hier arbeitet man gerne :)


    Einmal habe ich ein Buch zurück genommen und dabei einen Perso gefunden. Der Benutzer meinte nur: "Oh, ich habe schon seit drei Wochen einen neuen, weil ich dachte, ich hätte ihn verloren..."


    Aber ganz zu Anfang ist mir etwas mega peinliches passiert:


    Wir sind während der Ausbildung nur einmal in der Buchbinderei und da auch nru für eine Woche. Ich habe also von den Taschenbüchern die Einbände entfernt, den Kleber abgekratzt und jede Seite einzeln abgetrennt. Der Chef war ausnahmsweise früher gegangen, weil seine Tochter Kindergeburtstag feiern wollte. Ich saß also nur mit der Auszubildenden da. (Die andern waren alle nicht in Reichweite.) Als ich fertig war, fragte ich die Azubine, was ich nun machen sollte. "Hast du schonmal gefräst?" "Öh, ja." "Dann mach das mal." Ich HATTE wirklich schon gefräst, aber nie alleine. Ich ging also zu dem Gerät, spannte den Buchblock ein und schaltete die Maschine ein. Dann habe ich den Buchblock über die Fräse gezogen und dann ertönte nur ein "Flupp" und das Teil blieb stehen. Die Fräse hatte den Buchblock eingesaugt und der quiemte nur mehr oder minder vor sich hin.
    Ich rief die Auszubildende und die rief einen andern, der die Seiten aus der Maschine befreite. Das Buch war nur nicht mehr zu verbrauchen. (Dissertation, 1977). Ich musste es auch selber zu der Dienststelle bringen, die Schadensfälle bearbeitet und beichten. War sehr peinlich. Am nächsten Tag sagte der Chef: "Sollst du unsere Bücher kaputt machen?" Und schlug vor das ganze über die Fräse zu hängen und ein Bild von mir dran zu pinnen. Quasi als Beispiel, wie man es nicht macht.

    Hi Leute,
    ich übe mich gerade in Titelaufnahme und habe einfach mal wahllos ein Buch aus meinem Schrank gegriffen, das ich versuche zu katalogisieren. (Möchte ich gerne mit meinem gesamten "Bestand" machen... ^^) Aber da treten schon die ersten Probleme auf. Vielleicht könnt ihr mir helfen.
    Es handelt sich um das Buch "Verte" von Marie Desplechin.
    Ich versuche mich in MAB Kategorien, weil wir die für die Schule brauchen, ich aber sonst keine Übung darin habe, weil wir nach PICA katalogisieren.
    Die HTS gibt sehr wenig her. Ich habe es wie folgt gelöst:


    100 Desplechin,_Marie
    331 Verte
    359 Marie Desplechin
    410 Paris
    412 École de loisiers


    Da ist meine erste Frage. Auf der HTS steht l'école, ich habe aber in keiner Unterlage von mir gefunden ob man den Artikel mitnimmt, wenn er zum Verlagsnamen gehört. Deshalb habe ich im KVK nach dem Titel gesucht und fand diese Lösung.


    425 2005
    433 180 S.
    540 2-211-041-78-5


    Dann ist noch ein Problem aufgetreten. Meine Ausgabe ist von 2005. Im BVB gibt es aber jeweils noch eine von '96 u. '97, wobei in meiner Ausgabe auch ein Copyright von '96 steht. Nur finde ich beim besten Willen keine Auflagenbezeichnung.
    Selbst wenn die von 2005 identisch ist, wovon ich ausgehe bei einer Geschichte, müsste doch wenigstens ein Reprintvermerk hinein, oder nicht? Bis jetzt habe ich aber in keiner TA der Verbünde einen gefunden.


    Und zuletzt noch eine grundlegende Frage: Was mache ich denn, wenn ich gar nicht genau erkennen kann, welches der Verlagsname oder der Serientitel ist?


    Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen. Das wäre klasse ;) Schonmal danke im Vorraus.


    Franzi

    Also uns wurde gleich beim Bewerbungsgespräch mitgeteilt, dass die Übernahmechancen nicht sehr rosig stehen. Dadurch überlege ich natürlich jetzt schon, was ich später mal mit der Ausbildung mache.
    Bis 2010 soll keine neue Stelle mehr besetzt werden, zumindest nicht fest.
    Da kann man natürlich wieder auf den Technik-thread verweisen... Studis, 1Euro-Jobber, 400 Euro Stellen... aber nirgendwo Famis. Seit wir den Beruf ausbilden (ging 2002 los soweit ich weiß), hat nur eine Person eine halbe Stelle bekommen. Das war alles. Dabei sind wir ja schon so eine große Bibliothek, wie soll das nur bei den kleinen sein?

    Hey Leute,


    also ich merke, dass immer mehr Aufgaben von Technik übernommen werden. Mittlerweile kann man ja mit einem Macro Arbeitschritte innerhalb weniger Sekunden erledigen, die früher viel mehr Zeit und Personal in Anspruch genommen hätten. Dafür bauen sich aber an anderen Stellen mehr Arbeitsplätze auf. Zum Beispiel beim Einrichten von Datenbaken, Digitalisieren ect.
    Aber ich möchte auch nicht von so einem Selbstverbucher ersetzt werden. Mal ganz abgesehen davon, dass die Teile a) eh meist nicht funktionieren und b) die Studenten damit zum Teil gar nicht umgehen können.


    Ich habe keine Angst davor, von der Technik ersetzt zu werden. Vielmehr schockiert mich unsere interne Betriebspolitik. Die haben doch tatsächlich 14 studentische Hilfskräfte eingestellt, weil wir jetzt verlängerte Öffnungszeiten haben. (7-1Uhr) Die werden einen Tag lang in der Ortsleihe angelernt und dann sollen sie alleine im Lesesaal bzw an der Kontrolltheke sitzen. Da frage ich mich, wfür ich die Ausbildung mache. Man hätte genauso gut 2 oder 3 Famis einstellen können, die bereits angelernt sind und sich auch damit auskennen was sie da machen.
    Darüber könnte ich mich stundenlang aufregen ~.~

    Wir haben's echt gut. Wir sind die einzigen im Haus die nicht stempeln müssen. hat insofern den Vorteil, dass jede Dienststelle sagen kann, wann man gehen darf. Wir fangen immer um 8Uhr morgens an und dürfen meistens auch schon um halb 4 bleiben. Andererseits sind manche Dienstellen sehr pinibel, die behalten dann einen gerne noch ne Stunde da...

    Also wir sind eine PICA-Bibliothek, das heißt, wir greifen auch auf die Personennormdatensätze zu. Ich finde, das erleichtert vieles.


    Meine Titelaufnahmelehrerin meint, sie wird solange RAK (nach MAB-Format) unterrichten bis es wirklich officiel ist, dass die AACR (bzw. mittlerweise schon AACR2) auch im deutsprachigen Raum angewendet werden. Wenn ihr mich fragt, werden wir das wohl nicht mehr erleben. Es ist ja so schon alles kompliziert genug.

    Ich hab da mal ne Frage.


    Gibts es hier irgendwelche Famis aus der Stadtbibliothek Aschersleben oder bilden die gar nicht aus?
    Ich müsste mir eine Praktikumsstelle in einer ÖB suchen und meine Wahl ist auf diese Bibliothek gefallen, weil ich ursprünglich aus Hettstedt komme.
    Weiß jemand ob es Sinn macht, sich auf ein Praktikum dort zu bewerben?


    Ich möchte es gleich mit einem Archivpraktikum verbinden, am besten auch in der Nähe. Vielleicht in Eisleben oder Sangerhausen evtl. auch im Landeshauptarchiv Zweigstelle Wernigerode. Hat da jemand Erfahrungen?