Wo genau machst du denn deinen Medienfachwirt?
Denn von Köln, wo dieser auch angeboten wird, habe ich (außer in BWL und Recht) ehr nicht so schöne Sachen gehört.
Aber ich kann jetzt eh nur für die Materialen von der TLA reden.
Wie zuvor schon mal beschrieben, haben wir immer vorgefertigte Skripte in Textform erhalten.
Daher habe ich schon während der Fernweiterbildung mir eigene Karteikarten zu den einzelnen Themen (stichpunktartig) verfasst und habe damit gelernt. Leider war es aber auch so, dass das was in den Skripten stand, von der IHK nicht wirklich gefragt wurde.
Während wir einiges über Flash etc. lernten, wollte die IHK z.B. ein Layoutprogramm wissen und dazu auch, wie (?) dynamische Layouts (? weiß nicht ob das jetzt genauso hieß) funktionieren.
(Habe hier Quarkxpress genannt, weils das Einzige war, dass ich kannte und mir für den Rest was aus den Finger gezogen. Habe hier an das gedacht, was ich über relationale Datenbanken weiß, was offensichtlich nicht so falsch war. Aber genau wiedergeben kann ich das jetzt nicht mehr.)
Außerdem war auch Twitter ein Thema.
Ich habe dann vor der Prüfung aber eben auch angefangen mit alten Prüfungen zu lernen. Ich habe mir das rausgeschrieben, was die IHK wissen wollte. Einiges davon kam dann auch tatsächlich in der Prüfung dran.
Hier heißt es eben einfach nur lernen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Aber auf jeden Fall war es ein Glück für mich, dass ich mich nicht nur auf die Skripte verlassen habe, denn ein anderer Fami hat sich nach der schriftlichen Prüfung bitter bei der TLA beschwert, da die Skripte mit den Themen in der Prüfung eben nicht viel gemein hatten, was ich auch ein bisschen verstehen kann.
Wobei ich aber auch nur für die Skripte bis 2010 sprechen kann, da angeblich die Skritpe danach überarbeitet werden sollten.
Dies waren jetzt meine Erfahrungen für Medienproduktion.
Was Recht angeht, habe ich die alten Prüfungen alle gut lösen können. (Recht am eigenen Bild, Panoramafreiheit usw.)
Bei unserer Prüfung kam aber ehr Verlagsrecht dran, war also thematisch etwas anders als die vorherigen Prüfungen.
Hier kann ich nur immer wieder empfehlen, erstmal aufzuschreiben, was man weiß und dann erst die Paragraphen zu suchen.
Dann klappt das eigentlich ganz gut.
Kostenmanagement habe ich mit 2 bestanden. Die Aufgabe den Preis für DVD o.ä. zu kalkulieren bringt extrem viele Punkte. Und wenn man raus hat, wie diese gerechnet wird, hat man schon fast bestanden. Natürlich sollte man auch was mit Kostenarten, Plankostenrechnung und Divisionskalkulation (zu der auch die Äquivalenzziffernkalkulation gehört! -> kam bei uns dran) anzufangen wissen.
Aber auch hier habe ich einige Monate vor der Prüfung Nachhilfe von BWL-Studenten bekommen.
Personal war auch nicht sehr schwer, obwohl die Prüfung 5 Stunden dauerte. Man hat sich eben auch hier viel aus den Finger gezogen und aber auch das Gelernte angewendet, wie z.B. die Ausbildungsfelder.
MBQ war auch kein so großes Problem.
Für Kostenmanagement kann ich auch nur empfehlen, eine Formelsammlung in die Prüfung zu nehmen. Ich hatte die Formelsammlung von "Johanna Härtl" mit dem Titel "Grundwissen Formelsammlung Wirtschaft". Diese ist laut Verlag prüfungsgeeignet und ging auch bei meiner IHK durch.
Diese Formelsammlung hat mit übrigens sehr geholfen.
Ansonsten sollten natürlich auch die üblichen Gesetzestexte, sowie ein Taschenrechner mitgenommen werden.
Bei den Gesetzestexten durften wir uns auch Verweise auf andere Paragraphen als Post-It mit einkleben. Aber hier lieber noch mal nachfragen, wie deine IHK das handhabt!
Aber es durfte nur der Paragraph ohne jegliche Erläuterungen drauf stehen.
Ich würde aber auch ein Grundgesetz mit hinein nehmen. Denn wir mussten im Grundgesetz Paragraphen suchen, die etwas mit Medien etc. zu tun hatten. (Pressefreiheit usw.)
Das ist erstmal alles, was mir zu meinen schriftlichen Prüfungen einfällt.
Ansonsten schau doch auch mal bei den Medienfachwirt-Foren nach, wenn du da nicht eh schon angemeldet bist:
z.B. Medienfachwirt.Krutki.de • Foren-Übersicht
Viele Grüße