Hallo ihr ÜberlegerInnen + Onkelinchen,
also bei den tollen Voraussetzungen: Arbeitgeber zahlt und Teilzeitstelle ist gebongt – da würde ich nicht lange zögern! Das Lernen kann doch dann ganz entspannt ausfallen und es gestaltet sich auch nicht so, dass du dir irgendwas reinziehen oder auswendig lernen musst, was dann abgefragt wird (bisher war das in 2 Modulen der Fall) in den anderen dient die ganze Literatur natürlich zum eigenverantwortlichen Aufsaugen des Stoffs, aber in erster Linie doch auch als eine der Grundlagen für deine Hausarbeiten. Damit schließt jedes Modul ab, in einigen gibt es auch Hausaufgaben zwischendurch aber alle mit realistischen Abgabeterminen. Es ist halt anstrengend mehrere Module nebeneinander her zu machen, aber mit Teilzeitstelle kann sich ja immer ein paar Tage nur einem Modul gewidmet werden und es geht ja dann auch was vorwärts – davon kann ich nur träumen, leider bin ich Hauptverdienerin und ich schaffe es schon nicht für die geplante Reduzierung während der Bachelorarbeit was auf die Seite zu legen…
Also mit Potsdam ist es so:
Notenmäßig: wir haben gesagt bekommen, dass alle Module für die Zulassung zur Bacherlorarbeit bestanden werden müssen, das sind sie mit 4 – wahrscheinlicher ist, dass du Stolz/Ehrgeiz entwickelst und dich erst ab 2 aufwärts zufrieden gibst…
Unterkunftsmäßig: es gibt kein Studentenheim für uns, zumindest habe ich soetwas nicht gehört. Pro Nacht kann so mit 40.- bis 50.- gerechnet werden, da findet sich schon behagliche Unterkunft.
Weitere Kohle: Die Mensa ist günstig und abends muss ja auch nicht immer im Holländerviertel dinniert werden. Die Bahnfahrten können 3 Monate im Voraus gebucht werden, das hält sich für Hin- und Rückfahrt im Rahmen, dazu kann man bei der Bahn die EC-Karte freischalten lassen und darf die Tickets dann auch ohne Kreditkarte buchen, blöd halt mit Zugbindung, die Bahncard 25 lohnt sich, für Leute, die öfter als nach Potsdam Zugfahren lohnt sich eher die 50er (aber die Zugfahrten werden doch dann sicherlich auch vom Arbeitgeber gezahlt?)
Du hast das große Los gezogen, da würde ich doch nochmal in mich gehen – und als zukünftige Chefin kannst du doch auch ganz viel mit dem frisch + brandaktuell Gelernten bewegen, Ideen umsetzen (als eher Praktikerin), ohne deine Bib in den „finanziellen“ Ruin zu führen! Keine Angst, durch ein Studium bleibst du dran und kriegst wirklich viel mit – es ist eine Umstellung, dauert ungefähr ¾ Jahr, aber dann läuft es – und mit Teilzeit bestimmt noch schneller…
Aber abwägen sollte man schon, nicht erstmal anfangen und dann abbrechen, man bringt sonst wen anderes der sich sicherer ist um einen der wenigen Plätze.
Bei Teilzeitarbeit kann ja ein Tagesfreizeitplan aufgestellt werden, dann gibt es doch auch Luft für lustige lernfreie Tage… Wenn du noch sehr jung bist hast du den Vorteil, noch nicht so lange aus der Schule raus zu sein, andererseits ist da wohl das Bedürfnis nach Freizeit, Fun oft größer als die Vernunft – Warten ist da nicht unbedingt das schlechteste, erstmal gibt es dann vielleicht mehr Anbieter (Köölle? Hannover? Da wächst neben den Direktstudenten natürlich die Konkurrenz, wenn du anschließend auf Stellensuche gehen musst/willst - falls dir nach dem Abenteuer in der großen-weiten Bib-World deine Bib dann zu poplig ist...) und du bist vielleicht wirklich disziplinierter… bei uns im Kurs sind die meisten zwischen 30 und 45 schätze ich, wenige jünger, wenige älter, sozusagen: es ist nie zu spät! Tschüss jetzt für länger, drücke allen die studieren wollen die Daumen, nicht traurig sein, wenn es mit der Auswahl nicht gleich klappt, hat auch sein Gutes + ich sage nur: ENGLISCH AUFFRISCHEN – das kann dann gut in dem Jahr Wartezeit gemacht werden. Goldlöckchen.