Ich finde es schon heftig, dass man 5 Jahre (!!!) Berufspraxis vorweisen muss. Für den Medienfachwirt braucht man nur 2 Jahre und da reicht es, wenn man diese Berufsjahre während der Weiterbildung erwirbt...
Was mich von der Weiterbildung abschreckt, sind die immensen Kosten - wenn man da nicht einen Teil vom Arbeitgeber finanziert bekommt, steht man ziemlich blöd da. Außerdem ist immer noch unklar, wo der Fachwirt im öffentlichen Dienst eingruppiert wird. Wenn man danach weiterhin wie der mittlere Dienst eingruppiert wird, dann zahlt sich die Weiterbildung meiner Meinung nach nicht wirklich aus. Man geht ja auch mit dem Ziel dahin, aufsteigen zu können. Sonst würde ich diese Weiterbildung auch gerne machen...
ZitatAlles anzeigenAbschluss "Fachangestellte/r f. Medien- und Informationsdienste" oder ein
anderer Berufsabschluss im Bereich Archiv, Bibliothek, bzw. Information und
Dokumentation
und
praktische Tätigkeit nach der Prüfung in einem/einer Archiv, Bibliothek bzw.
Informations- u. Dokumentationseinrichtung bis zum Zeitpunkt des zweiten
schriftlichen Prüfungsteils von
a) mindestens 2 ½ Jahren - Note 1 oder 2
b) mindestens 3 ½ Jahren - Note 3
c) mindestens 4 ½ Jahren - Note 4
und
regelmäßige Teilnahme am Unterricht des Lehrgangs.
Sorry Leute, aber lest doch mal richtig. 4,5 Jahre Berufspraxis braucht ihr, wenn ihr einen FAMI Abschluss mit der Note 4 hingelegt habt. Das kann ja in einigen Fällen passiert sein, nur braucht ihr die Praxis nicht am Anfang des Kurses, sondern zum Zeitpunkt des zweiten schriftlichen Prüfungsteils, der am Ende (also nach 2 Jahren) des Kurses ist. Wer also dieses Jahr seinen FAMI-Abschluss (mit der Note 2) macht, der kann nächstes Jahr im Frühjahr den Fachwirtkurs anfangen. Bitte erst lesen, dann aufregen.
Klar ist die Forbildung kostspielig, aber zumindest in Hessen kann man den Meister-BAFÖG beantragen und in der Regel bekommt man ihn auch.
Ob die Fortbildung was bringt....weiß niemand.