Beiträge von C.O.Jones

    Es mag einen kleinen Nachteil mit sich bringen wenn man nicht von Anfang an in einer Verkürzerklasse war - denn die sind am Ende des ersten Lehrjahres im Stoff natürlich schon weiter. Du müsstest das dann aufholen. Wenn aber ein Wechsel in eine Verkürzerklasse möglich ist, besteht absolut kein Grund dafür zwingend 1 Note schlechter abzuschneiden. Mit dem Schulstoff ist man dann rechtzeitig durch, und wenn der Betrieb seinen Teil auch beiträgt stimmt es auch von dieser Seite. Schlechte Prüfungsnoten liegen selten am Lehrer, sondern an ungenügender Vorbereitung - damit meine ich auch Eigenleistung und die Motivation sich über das nötige hinaus reinzuhängen.
    Also nicht von so fahrlässigem Gerede entmutigen lassen. Wenn Du die Motivation mitbringst, klappt's auch mit den Noten.


    C. O.

    Die Hessischen Aufgaben waren vor ein paar Jahren (2010/2011) noch frei und legal im Netz verfügbar. Müssten sich eigentlich noch finden lassen. An der HGS hat man 2014 3 Tage nach der ZP wohl Klausuren schreiben lassen die den selben Stoff wie die ZP umfassten - den sollten die Schüler dann ja parat haben. Es ging genauso in die Hose wie die ZP.


    C. O.

    Ausgerechnet das Thema ZP hat mich nach langer Zeit mal wieder reinschauen lassen. Die ZP sollten Azubis schon ernst nehmen. Klar, es reicht teilgenommen zu haben um für die Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Aber nach den jetzt veröffentlichten Ergebnissen der ZP Oktober 2014 in BW beim RP KA, dürften in einigen Betrieben Köpfe gewaschen werden. Und wer am Montag wieder in die Calwer HGS reinmarschiert, tut das besser gesenkten Hauptes.



    C.O.

    Hast Du Dich schon auf dem Internet-Auftritt der Schule umgeschaut? Normalerweise sollte sich das was finden lassen. Es ist auch keine Schande dort mal per Mail oder telefonisch anzufragen. Die werden schon nicht beissen.



    C. O.

    Unter "Maßnahmen" verstehe ich alles, in das einen "Das Amt" reinpackt, wenn es bei der beruflichen Umorientierung mal holpert. Umschulungen per sé sind nicht schlechtes - sofern sie in einem richtigen Betrieb, eben wie eine ganz normale Ausbildung, erfolgen.


    Oft landen Umschüler aber bei sogenannten Bildungsträgern, machen 2 Jahre nur Theorie und dann am Ende ein Praktikum. Das lässt sich mit einer in der normalen Ausbildung erworbenen Praxis leider nicht vergleichen. Die Motivation der Bildungsträger ist zumeist ein maximaler Personendurchsatz bei gleichzeitiger Gewinnmaximierung durch Gelder aus den staatlichen Fördertöpfen. Die Güte der Ausbildung ist da zweitrangig. Das wissen eben auch Personaler in den echten Betrieben - deshalb sprach ich da von einem Stigmata.



    C. O.

    Hallöchen. Ich bin all das was Du nicht zur Auskunft gebeten hast - kein Bibler sondern vom Archiv, auch kein Umschüler sondern habe normal die 3 Jahre gemacht. Beruhigen kann ich Dich also nur für den Fall dass Du Dich zu alt fühlst - bleib locker. Bin jetzt zwar fertig und dabei sechs Wochen jünger als Du - aber ganz ohne Glück geht's nicht. IMHO funktioniert es am besten, wenn man über eine "Maßnahme" irgendwo reinrutscht und sich schon mal bekannt machen kann. Von typische Umschulungen wie sie an Berufsbildungswerken et al. stattfinden halte ich nichts. Viel Theorie und ein paar Praktika. Das was man da am Ende in der Tasche hat ist IMHO weniger ein empfehlendes Zeugnis als ein Stigmata.


    Jetzt nicht weinen. Im Obigen waren auch Anregungen drin. Und HERZLICH WILLKOMMEN!!! sowieso


    C. O.

    Liebe /r /s t2704h,


    ein Stück weit gebe ich Dir recht - im Grunde ist es in allen Berufsfeldern gleich - je kleiner die Einrichtung/ das Unternehmen, desto umfangreicher sind die Wirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für jeden einzelnen. Ebenso sind die Hierarchien flacher und der überkommene Dünkel abgebaut.


    Nun aber zu der Aussage
    "Man sollte auch grundsätzlich bedenken, dass der FaMI-Beruf in einem sehr rigiden bis konservativen Gefilde angesiedelt ist. ArchivarInnen und Dipl.-BibliothekarInnen sind leider allzu oft nicht eben Leute, die mal kurz aus der Hüfte schießen. Will sagen: Es wird sehr viel Wert auf altbackene Tugenden wie Einhaltung der Hierarchie (anstelle eines modernen, gleichberechtigten Zusammenarbeitens Aller), den Glauben an die Aussagekraft von Zeugnissen (haha...) und ähnlichem Quatsch mehr gelegt."


    Auf welchem Planeten hast Du Dir denn diesen Eindruck verschafft?


    Selbst in meiner Zeit als Azubi, in der in der Mailsignatur immer "Auszubildender" drinzustehen hatte, gingen meine Anfragen an andere Archive grundsätzlich mit "Liebe Kolleginnen und Kollegen..." los. In den Antworten maulte keiner über diese "Kumpelei". Diese ganze Rumkrampferei ist passé. Geh' doch mal auf die Fachtagungen, red' mit den Leuten - diesen "Herrn und Damen Professoren". Der Umgang dort ist fachlich und menschlich erste Sahne. "Befremdliche elitäre Gesinnung" mag es schon vereinzelt geben, aber im Normalfall sind das keine originären Archivler, sondern fachfremd reingerutschte (Historiker, Germanisten - denen ich gerne unterstelle, dass es für die Absolventen ihres Studiengangs einfach einfach keine Jobs gibt was zur Verbitterung und Dünkel führte).


    Wer sich in die anonyme Großmaschine stürzt ist IMHO selbst schuld. In den kleineren Einrichtungen kann man auch Leitungsfunktionen übernehmen, Recherchen nicht nur für die Kundschaft betreiben sondern auch für die eigene Forschung. Richtig gelesen - eigene Forschung.Die daraus resultierenden Fachartikel erscheinen bei entsprechender Qualität in Fachpublikationen, aber auch der lokalen Presse und auch in Form von Beiträgen wie Ausstellungsbegeleitbänden andere Kultureinrichtungen.


    Rummäkeln über nicht vorhandene Chancen führt zum Stehenbleiben. Ab und zu im Leben, muss man sich Chancen eben erarbeiten.


    ^^manno! Das war mal wieder eine strenge Suada


    ceterum censeo sind moderne Bibliotheken einfach nur langweilig und anspruchslos ;)


    C. O.

    Bin ja Archivler, habe aber schon mehr als eine Ausbildung gemacht. Was am Anfang auf den Frischling zukommt ist in jedem Betrieb anders. Ausbildungsrahmenpläne sind schöne Theorie. Locker bleiben - im Normalfall werden Azubis nicht eingestellt um sie schon in der ersten Woche an die Hunde zu verfüttern. Das kommt dann nach der Probezeit. *scnr*


    C. O.

    N'Abend!


    Morgen (bzw. für die die nur bei der Arbeits ins Portal schauen heute), Montag, 4. März 2013, thematisiert der Sender BR alpha in der Reihe "Ich mach's!" unseren Beruf - aber leider nur die Fachrichtung Bibliothek. Der Beitrag geht nur 15 Minuten. Sendestart ist 19:00 Uhr.


    Artikel zur Sendung findet sich da:


    Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste: Wissen, wo was steht | Ich mach's! | BR-alpha | Fernsehen | BR.de



    C. O.

    Die Definition stammt ja nicht von mir, das ist gewissermaßen "Knigge". Die Frage nach dem halbbedeckten Knie beantworte ich nicht - sonst gelte ich noch als Macho;-)


    C.O.

    Och Mädels - für Miniröcke gibt es es die klare altmodische (wegen dem "alt" halte ich mich auch daran) Definition:
    Sind die Knie bedeckt, ist's ein Rock, sind die Knie unbedeckt ist's ein Minirock. Was der jeweilige Rock ist, ergibt sich also nicht aus der Kennzeichnung am Regal, sondern aus der Relation Körpergröße zu Rocklänge - "kurze" Menschen können also Gürtel als Minirock tragen, entspechen brauchen "längere" Personen eben eine Abendkleid um Knie zu zeigen. Aber was erkläre ich alter Kerl das Euch eigentlich? *seufz*


    C.O.

    @Brina
    Du kannst ja auch die Parodie von Southpark anschauen: "Humancentipad" ist im Netz frei und legal auf der Southparl-Site zugänglich. Die richtet sich an alle nicht medienkompetenten Menschen, die alle EULAs ungelesen abnicken und sich dann wundern, was Unternehmen wie die Apfel-Company mit ihnen anstellen. Ekelhaft, aber pädagogisch wertvoll.


    C.O.

    Auf die Gefahr hin einen auf den Deckel zu bekommen:


    Die ZP dient nur dazu den tatsächlichen Ausbildungsstand mit dem theoretischen abzugleichen. Ein gutes Ergebnis erfreut natürlich jeden, für die Zulassung zur Abschlussprüfung ist in Sachen ZP aber nur die Teilnahme erforderlich, das Ergebnis dafür unerheblich - zumindest bei uns in BW. Bei uns hat die Schule die Konsequenz daraus gezogen, keine Zeit mehr in ZP-Vorbereitung zu investieren sondern lieber den Stoff voranzutreieben um am Ende noch Vorbereitungszeit für die Abschlussprüfung zu haben. Uns gegenüber wurde auch die Aussage gemacht, dass die ZP-Ergebnisse besser wurden, seit die Vorbereitung darauf entfiel. Wer in der Schule immer gut mitarbeitet, nicht auf Kurzzeitgedächtnis lernt und im Betrieb mehr machen darf als Bücher einstellen, bewältigt die ZP mit links. Ein schlechtes oder wenigstens nicht Superduppergebnis ist nur ein Hinweis, in welchen Bereichen nachgearbeitet werden sollte.


    Im Sinne von D. Adams also: KEINE PANIK!


    C.O.