Beiträge von Ralda

    Für ÖBs kann ich das nur von Nutzerseite her beurteilen - da hatte ich den Eindruck nicht. Sicher wird nicht alles einmal als ebook, einmal print angeschafft. Aber gerade bei Bestsellern oder anderen Romanen bei denen ein großes Interesse zu erwarten ist ist das definitiv der Fall, allein wegen der Automatismen (viele ÖBs bekommen ja Printbücher über Standing Order).
    Ich hatte eher den Eindruck, dass es anders rum ist - manche Titel gibt es in der Onleihe nicht, vielleicht auch weil der Verlag die lizenz nicht vergeben will. Ansonsten hat man in der Onleihe (manchmal leider) auch sehr viele E-Books die Erstlinge sind, im Selbstverlag erschienen, einfach weil sie im Paket mit lizenziert wurden, natürlich neben E-Books etablierterer Verlage und Autoren.Die stehen Print wahrscheinlich nicht da, die wünscht man sich aber auch nicht gezielt in der Regel.
    Ich finde es eigentlich auch nicht erstrebenswert, dass sich der Bestand doppelt, außer bei einigen Titeln die man nach Möglichkeit sowieso in Staffelexemplaren anschaffen würde, wie eben Bestseller. Ich persönlich habe keine Präferenz was die Plattform angeht - wenn es zum gewünschten Titel ein eBook gibt lese ich das, wenn nicht dann eben print (sofern ich in die Bib gehen kann natürlich).



    Das alles gilt eh nur für Romane - das verstärkt Sach-eBooks angeschafft werden habe ich persönlich noch nicht bemerkt, da liegt aber auch nicht mein Nutzungsschwerpunkt ; )


    Von unfair zu reden finde ich da auch etwas überzogen - das gleiche könnte man sagen wenn ein Titel nur als Printbuch, nicht als Hörbuch oder umgekehrt vorliegt. Die Bibliothek sollte sich insgesamt am Profil ihrer Nutzer ausrichten, und entscheiden ob es nötig ist manche Sachen doppelt oder eher als Print bzw. eBook zu kaufen. Zugang zu Medien ist das zentrale.

    Hallo und herzlich willkommen!


    also mir ist nichts in der Richtung bekannt - auch nicht für die anderen Fachrichtungen. Falls nicht jemand mehr beitragen kann - Vielleicht könntest du versuchen dich an die FaMI-Ansprechpartner der Berufsschulen zu wenden? Die sind ja oft auch in den Prüfungskomissionen und wissen womöglich die richtige Adresse.

    Hallo an alle,


    ich bin etwas spät, aber vielleicht ist es ja noch von Interesse...
    Ich hab mich nach meiner FaMI-Ausbildung zum Studium entschlossen - zwar nicht in Köln letztendlich, aber auch in einem bibliothekswissenschaftlichem Studiengang.
    Mein Hauptgrund war, dass ich die Arbeit als FaMI sehr mochte, aber die Erfahrung gemacht habe, dass (natürlich stark davon abhängig wo man arbeitet) man zT nicht so arbeiten kann wie man ausgebildet wurde (nicht mal einfachste Sachauskünfte geben zB) oder, im anderen Extremfall, die gleichen Aufgaben wie Dipl. Bibs. hat aber nicht so bezahlt wird.


    Das der Beruf keine Zukunft hat glaube ich nicht... es kommt natürlich drauf an wo man hin möchte und wie man die Schwerpunkte im Studium legt. Die HTWK Leipzig hat zB eine Studienrichtung Bibliotheksinformatik eingeführt - allerdings im Studiengang Medieninformatik. Die Angst überhaupt keine Stelle zu finden ist in jedem Fall überdramatisch. In InetBib gehen jeden Tag neue Stellenangebote rum.
    Das mit dem umziehen ist aber realistisch denke ich. Auf lange Sicht kann man wieder dorthin wo man möchte, besonders wenn es eine größere Stadt ist, denke ich - aber auf Anhieb eine schöne Stelle in der Wunschstadt ist unwahrscheinlich, wie ja leider auch für FaMIs.


    Ich denke - schlägt dein Herz fürs Bibliothekswesen, sollte man sich nicht von arbeitsmarkttechnischen Bedenken abhalten lassen (solche Prophezeiungen sind - wie bei Lehrern - immer mit Vorsicht zu genießen. Richten sich alle danach hat man schnell Überangebot bzw. Mangel).
    Hast du allerdings schon sowieso öfter mit dem Gedanken gespielt was anderes zu machen, warum nicht? Kreuzqualifikationen sind schließlich auch in, und die als FaMI erworbenen Kenntnisse lassen sich gut mit anderen Studienfächern kombinieren.


    (Zum Thema Fachrichtungswechsel: Archiv-Bib und umgekehrt kommt in meiner Erfahrung öfter vor. Seltener Bib-IuD. Das sind aber (zumindest in Calw) die drei Fächer in denen man zumindest theoretisch ne Grundlage erhält - Bildagentur und MedInfo finden zwar statt, aber mangels Schülern (wir hatten keine in der Klasse) eher am Rande. Ich denke es geht - aber nur wenn sich kein fachinterner Kandidat findet, wie Susi schon schreib, und es ist mit erheblichem Einarbeitungsaufwand verbunden.)

    Also ich habe meine Ausbildung um ein ganzes Jahr verkürzt und das war - für so ziemlich meine ganze Klasse - kein Problem. Wir waren allerdings auch von anfang an in einer Verkürzerklasse. Für mich hat es sich absolut gelohnt. Ich habe nach der Ausbildung dann auch angefangen zu studieren, warum hätte ich mich länger als nötig mit der Ausbildung rumschlagen sollen? Und meine Noten warenauch sehr gut. Wobei die ZP bei uns allen mies ausfiel.
    Ich würde daher sagen: wenn du bisher sehr gut bist und dir der Stoff nicht allzu schwer fällt mach es ruhig. Insbesondere wenn du vorhast zu studieren.

    Also bei uns (relativ kleine Fachhochschulbib) dauern die Schichten idR 3 Stunden. Meistens ist man allein an der Theke, nur in Stoßzeiten in der Vorlesungszeit ist man auch zu zweit. Nach einer Umstruktierierung im letzten Semester soll hauptsächlich beraten werden, die klassische Rückgabe und Ausleihe läuft über Automaten (außer Fernleihausgabe).
    In der vorlesungsfreien Zeit kann es bei uns sogar fast langweilig werden, wenn unsere Studis alle Klausuren und Hausarbeiten hinter sich haben ; )

    Hey FaNi8,


    sorry das ich jetzt erst antworte, war leider krank -.-


    Klar darfst du fragen ; ) Also, ich wollte immer nur den Bachelor machen. Meiner persönlichen Erfahrung nach hat man mit dem Bachelor schon gute Chancen, viele Stellenausschreibungen lauten auf Diplom- oder Bachelorbibliothekar. Die beiden Abschlüsse scheinen oft gleichwertig gesetzt zu werden. Der Master ist dann, wie Wirbelwind schrieb, für Leitungs- oder andere sehr spezielle Funktionen, In Leipzig kann man sich z. B. auf Bibliothekspädagogik spezialisieren oder Bibliotheksbau lernen. Mit der Fachreferentenebene würde ich es aber auch nicht gleichsetzen (weil die ja idR noch ein fachliches Studium haben, dazu dann Bibliotheksreferendariat), da fehlen mir allerdings Erfahrungen.
    Viele (ich würde schätzen ein gutes Drittel) meiner Matrikel will nach dem Bachelor weitermachen. Es kommt ziemlich drauf an wo man hin will, für Leitungsfunktionen wird er denk ich irgendwann vorausgesetzt.


    Du kannst ja theoretisch auch mit ner IuD-Ausbildung in den Bib-Bereich ohne Zusatzqualifikation! Je nach Berufsschule (bei mir Calw) lernt man die Inhalte aller Fachrichtungen theoretisch. Wenn man das mit Praktika unterfüttert ist man ja schon vorbereitet. Mit Einsatz kann dann auch der FR-Wechsel klappen... Wir hatten bei der Abschlussfeier sogar ne Rednerin, die in FR Bib gewechselt ist nach dem Abschluss, ich weiß aber nicht mehr ob sie vom Archiv oder IuD kam...


    LG Anne

    Hey,


    also ich hab nach meiner Ausbildung noch 2 Monate zur Überbrückung in meiner Ausbildungsbibiliothek bleiben können, bevor ich dann angefangen habe in Leipzig Bibliothekswissenschaft zu studieren. Eine längere Übernahme war nicht möglich, aber mir war sowieso klar dass ich noch das Studium draufsatteln will. Ich hab das Glück, in der vorlesungsfreien Zeit noch als Hiwi in meiner Ausbildungsbib arbeiten zu können, wenn ich im Lande bin. So gibts noch ein bisschen Kohle und Praxiserfahrung macht sich auch nie schlecht ; )


    Alles Liebe,
    Ralda

    Damit meinte ich, dass es wie z. B. bei den Kopierbestimmungen (die sind ja explizit und genau festgelegt und online nachlesbar) auch Bestimmungen von Beuth gibt, in denen sie sagen "Bibliotheken dürfen DIN-Normen usw. nicht zur Nutzung außerhalb verfügbar machen = nicht ausleihen" oder sowas in der Art.

    Vielen lieben Dank Bella!
    Wikipedia war mir anscheinend irgendwie zu trivial, da nachzuschauen hab ich gar nicht dran gedacht :red:


    Was ich bisher rausfinden konnte deckt sich aber damit. Man darf sie nicht ausleihen weil dann die "Kopiergefahr" noch größer als bei Nutzung in der Bibliothek ist.
    Gegen eine Aufstellung im Freihandbereich sollte dann ja aber eigentlich nichts sprechen.


    Generelle Auflagen von Beuth konnte ich (bis auf die Vervielfältigungsregeln) nicht finden. Übrigens lassen die sich sogar auszugsweise Kopien für Lehrzwecke vorher genehmigen und ordentlich bezahlen.

    Hallo ihr Lieben,


    ich soll für eine Kollegin von mir in Erfahrung bringen, welche urheberrechtlichen Bestimmungen oder sonstige bindende Beschränkungen bezüglich Ausleihe etc. bei Normen und VDI-Richtlinien gibt.
    Bei uns stehen diese bisher für Benutzer nicht frei zugänglich und werden auf Anfrage für die Benutzung in der Bibliothek herausgegeben (wir haben keinen Lesesaal), dürfen aber nicht ausgeliehen und kopiert werden (letzteres können wir aber eigentlich nicht verhindern, da ein Kopierer unbeaufsichtigt in der Bib steht).


    Es wusste allerdings niemand so richtig warum das damals so eingeführt wurde, ob es bindende Gründe dafür gibt soll ich nun herausfinden. Ich habe bei meiner Vorrecherche leider noch nichts aussagekräftiges dazu gefunden.


    Wie sieht das bei euch aus? Sind Normen etc. im Freihandbereich und/oder ausleihbar? Vielleicht kennt sich jemand aus oder hat eine gute Quelle?


    Vielen Dank für eure Hilfe schonmal!

    Wenn ein Vorpraktikum verlangt wird, ist es auch verpflichtende Voraussetzung für die Zulassung, ohne geht dann in der Regel nicht (Ausnahmen würden allerallerhöchstens bei extremen Härtefällen gemacht schätze ich mal...). Ich denke, die Chancen auf einen Praktikumsplatz sind jetzt nicht sooo schlecht, ich würde es auf jeden fall noch versuchen! Am Besten auf unbürokratischem Wege erst mal persönlich fragen. Meiner Erfahrung nach sind kleinere Bibs da entgegenkommend, v.a. in ÖBs wo man mehr Erfahrung mit Schülerpraktikanten hat.


    Zum Zulassungsbescheid: Meines Wissens nach werden zumindest von der HdM in Stuttgart und der HTWK in Leipzig die ersten Benachrichtigungen Ende Juli/Anfang August erteilt. Wenn davon dann nicht alle annehmen, kommt die erste Nachrückerrunde usw. bis alle Plätze vergeben sind. Je besser dein Abischnitt ist (+ andere Boni, wie eine abgeschlossene passende Ausbildung, Wartesemester o.ä.), desto höher deine Chancen früh benachrichtigt zu werden. Je schlechter, desto länger musst du warten.

    Ich muss ehrlich sagen, dass das bei mir auch ne Motivation ist, noch zu studieren... In meiner Ausbildungsbibliothek ist da die Trennung zwischen Studierten und Ausgebildeten nicht so strikt (außer bei der Bezahlung, was ja schon frustrierend genug ist. Bei uns hat man als FaMI zwar interessante Aufgaben, wird aber nicht dementsprechend bezahlt weil man nicht den entsprechenden Abschluss hat). In manchen anderen Bibliotheken ist die Hierarchie viel ausgeprägter, eine Mitschülerin erzählte mal, nach der Ausbildung würden die FaMIs dort hauptsächlich Rückgaben einstellen und Botendienste erbringen. Darauf hätte ich keine Lust. (Klar, ist nicht überall so...)


    Zur Verkürzung: Ich hab erst in der Berufsschule erfahren, dass ich auf 2 Jahre verkürzen kann. Hab dann bei meinem AG nachgefragt, was sie davon halten. mit der Unterstützung meiner Fachlehrerin der Berufsschule konnte ich sie dann auch davon überzeugen. Wenn dein AG die Verkürzung erlaubt, muss auf jedenfall der Vertrag geändert werden! Und dafür gibt es Fristen, bei mir war es glaube ich bis spätestens Ende Januar 2012 (Ausbildungsbeginn war der 1. August 2011). Bis zu diesem Termin muss die Änderung von der zuständigen Stelle (bei mir die ADD in Koblenz) bestätigt werden.
    Du kannst dich also nicht drauf verlassen, dass du verkürzen darfst, manche AG machen das aus Prinzip nicht (z. B. die Stadt Saarbrücken). Die meisten lassen aber mit sich reden, besonders hilfreich ist es, wenn du die Unterstützung der Berufsschule hast, d. h. wenn ein Lehrer bestätigt, dass du den Unterrichtsstoff auch schneller bewältigen kannst usw. Außerdem solltest du im Betrieb mit schneller Eingewöhnung und Auffassungsgabe glänzen, sodass sie dir zutrauen, alles in kürzerer Zeit zu lernen.
    Meine Erfahrung ist aber auch: Die AG kennen sich nicht unbedingt damit aus, wer wann wie viel verkürzen kann - daher nicht gleich aufgeben. Meine Chefin dachte z.B., eine Verkürzung um 1 Jahr sei nur bei einschlägiger Berufserfahrung möglich, obwohl es auch mit Abi geht. Davon musste ich sie dann erstmal überzeugen.


    kisamoe: Schande über mein Haupt... hab wohl nicht richtig geschaut und aus dem Superfami! unter deinem Namen in meinem Kopf befami gemacht. Sorry ; )

    Ich war auch in deiner Situation und habs folgendermaßen gemacht:
    Zuerst die Ausbildung, aber verkürzt auf 2 Jahre (muss aber auch immer der Arbeitgeber mit einverstanden sein). Im Sommer bin ich dann hoffentlich fertig und fange dann im Wintersemester in einem regulären Bachelorstudiengang an zu studieren.
    Sozusagen doppelt gemoppelt, ich hätte ja auch gleich studieren gehen können, aber mein Grund dafür war, dass ich praktische Erfahrungen sammeln wollte statt (platt gesagt) im Hörsaal zu versauern.
    So weiß ich jetzt hundertprozentig, dass ich das Berufsfeld mag und hab schon Vorwissen. Je nach Hochschule werden auf Antrag auch kürzere Praktika erlassen, wenn Ausbildung und Studiengang zusammenpassen. In dem Fall wird teilweise auch ein Bonus auf den NC gewährt, wie kisamoe ja schon sagte, die HdM in Stuttgart gibt Studienbewerbern mit Ausbildung als FaMI Bib z. B. einen Bonus von 1,0 , die HTWK Leipzig gibt 0,2. Das kann schon helfen, wenn die Abinote allein nicht reicht.


    Bis jetzt bin ich mit meiner Wahl zufrieden. Ich denke es kommt aber auch drauf an, wie die Angebote sind (welche Fachrichtung usw... wenn du z.B. die Ausbildung in IuD machst und dann nachher Bibliothekswesen studierst, siehts mit der Anerkennung der Ausbildung wahrscheinlich schon schwieriger aus)

    Also bezüglich des Verkürzens:
    Ich mach in Rheinland-Pfalz die AUsbildung, in BaWü Berufsschule. Für die Verkürzung sind "Vorkenntnisse" Voraussetzung. In meinem Fall war das Abitur dh ich darf um ein Jahr verkürzen.
    Bei beruflicher Vorbildung sagt meine Quelle (Regierungspräsidium Karlsruhe): Bei mindestens 3 Jahren Tätigkeit (keine Ausbildung) Verkürzung in angemessenem Umfang möglich. Hier der Link: http://www.rp.baden-wuerttembe…w/1255376/Abk%FCrzung.pdf .


    Externenprüfung bringt denke ich nichts, dazu fehlt zu viel Stoff aus den anderen FR. Das ist mMn unmöglich allein aufzuarbeiten bzw. zu verstehen.
    Von daher würde ich sagen, falls du den FaMI anstrebst: Bewirb dich auf ne Ausbildung, ggf. vom Arbeitsamt als Umschulung unterstützt (evtl. ermöglicht das dein alter Arbeitgeber sogar?) und beantrage Verkürzung. Danach: Im besten Fall übernommen werden ; )

    @ DerSchnitzelTod: guter Song, gutes Album!


    gegessen: Joghurt
    getrunken: Wasser
    gedacht: manche Kollegen sind nicht zu fassen
    gehört (Musik): Unexpect-Chromatic Chimera
    gesehen (TV, Kino): Niedrig und Kuhnt glaub ich :D
    gewünscht: Feierabend...
    verschenkt: mein Blut :D

    wars ein Franzose der versucht hat englisch zu sprechen? Das geht sowieso meistens schief :D


    ich hatte aber auch so einen ähnlichen Fall letztens, eine asiatische Studentin (k.A. woher genau) hat mich auf englisch gefragt wo denn ihre "foodbox" sei.. hab total aufm Schlauch gestanden, da sie auch noch total leise gesprochen hat ^^

    ja das is ne gute Idee.. man muss es nur richtig rüberbringen, mit diesem affektierten Akzent, den diese Bandansagen so oft haben...


    aber ich hasse es auch, wenn dauernd das Telefon klingelt, man wird dauernd unterbrochen und kann danach wieder neu anfangen. Aber es kommen wieder ruhigere Zeiten, Bella....