das Problem was auch ein bisschen den Fachkräftemangel begünstigte. Als wir vor rund 10 Jahren fertig waren, bewarben sich auf eine freie Stelle über 100 Famis und Assistenten. bekam selbst so oft zu hören, dass die Berufserfahrung fehlt und von über 40 ausgebildeten Famis blieben mit mir nur 3 im Bibliotheksberuf. der Rest hat eine weitere Ausbildung oder ein Studium absolviert und arbeiten mittlerweile Fachfremd. Viele ehemalige Auszubildende in mein momentanen Betrieb sind nach der Ausbildung auch nochmal studieren gegangen. DIe Aufstiegs- und Zukunftsaussichten sowie teilweise das Gehalt sind nicht so attraktiv und so kommt es, dass man nicht die breite Palette an Bewerbern hat.
Da wäre es geschickter gewesen, wenn bekannt ist, dass 40% des ÖD in Rente gehen, den jungen eine Stelle zu geben, damit wenn die Rentner gehen, der Nachwuchs gesichert ist und nicht absagen und 10 Jahre später wenn die was anderes machen, es bewerben sich zu wenige..
Ja, mittlerweile ist es oft so, dass sich FaMIs die Stellen aussuchen können und das schlägt sich in vielen (leider noch nicht allen) Eingruppierungen nieder. Gerade Ballungsräumen (vgl. München) gibt es einige Stellenausschreibungen für FaMIs, mit Eingruppierung ab E7
Und bei den Bibliothekaren sieht es auch nicht viel besser aus mit der Bewerberlage.