Beiträge von Julitschka

    Hallo FAMI 2013,
    die Frage ist doch, wo möchtest du mit dem Studium hin? Man kann durchaus im Fach bleiben mit Bibliotheks- oder Informationswissenschaften bzw. BIbliotheksmanagement. Ansonsten stehen einem ja durchaus andere Fächer zur Verfügung, bei denen die Ausbildung eventuell nützlich sein könnte z.B. Verwaltungswissenschaften.
    Wenn du vielleicht etwas ganz anderes studieren möchte, kannst du das ansonsten doch auch. Eine Auszubildende bei meinem letzten Arbeitgeber hat das gemacht und nach der Ausbildung ein Studium in Geschichte angefangen. Gut, für einen FAMI-Archiv eventuell nicht komplett abwegig, allerdings fachlich doch etwas ganz Anderes als Archivwesen.

    Warst du mal bei einer Studienberatung? Viele Fachhochschulen und Universitäten bieten das an, damit man sich orientieren kann.

    @Archivfuchs:
    Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Das war ja ein ziemlich allgemeiner Test. Ich drücke dir die Daumen, dass sich das gute Gefühl bestätigt und du genommen wirst.

    Dass sich schließlich nur 5 Teilnehmer zum Test eingefunden haben finde ich, wenn die Wartezeit wirklich so lange war, nicht so erstaunlich. Für mich würde es allerdings zum guten Ton gehören, dass man wenigstens absagt, falls man nicht am Test/Vorstellungsgespräch teil nehmen kann oder sich die Bewerbung erledigt hat. Schade, dass so die Nachrücker keine Chance hatten, auch an dem Test teil zu nehmen.

    Bei Bewerbungen auf Ausbildungsstellen, aber auch bei Bewerbungen auf Stellen für FAMI hatte ich's schon, dass man die Teilnahme bestätigen sollte. Teilweise telefonisch und bei einigen schriftlich. Hängt vielleicht auch davon ab, wie man die Vorstellungsgespräche organisiert bzw. wie sicher man sein möchte, dass möglichst viele der eingeladenen Bewerber erscheinen.

    Morli: Sowas hatte ich auch schon mal! War das bei dir auch wegen einer normalen Stelle? Bei mir war das damals so, dass Test und Gespräch hinterher als Ganzes ausgewertet wurden. Mich hat damals der "Überraschungstest" insofern geärgert, dass ich 8 Stunden Rückfahrt vor mir hatte (ich musste am nächsten Tag zur Arbeit und hatte schon Mühe, den Tag für das Gespräch frei zu bekommen) und der Termin durch den zusätzlichen Test doppelt so lange dauern sollte. Problem war damals für mich, dass es deswegen mit meinem letzten Zug knapp wurde. Entsprechend "entspannt" war ich dann auch. :rolleyes: Ich fand damals, dass man wenigstens eine grobe Zeitspanne hätte mitteilen können, z.B. "Gesprächsdauer ist ca. 2 Stunden" oder so. Aber gut, der Zeitdruck war wahrscheinlich auch Teil des Tests...


    Was mir dazu noch einfällt. Ich hatte für eine Ausbildungsstelle mal die Konstellation:
    Schriftlichen Bewerbertest. Einige Wochen später Vorstellungsgespräche. Vor den Gesprächen gab es dann noch einen praktischen Test am PC und direkt danach das Gespräch. Ob der Test jetzt überraschend war, kann ich nicht mehr genau sagen. Könnte durchaus gewesen sein. Der praktische Test und das Gespräch wurden erst hinterher als Gesamtes ausgewertet.

    Hallo Archivfuchs. Auswertung am selben Tag und das Ergebnis/Vorstellungsgespräch am nächsten Tag? Das nenne ich mal schnell!
    Ich gehe auch davon aus, dass man sich auf schnell zu korrigierende Fragen konzentrieren wird und wahrscheinlich nur eine begrenzte Anzahl an Bewerbern testet. Kann natürlich auch sein, dass es ein Test am PC ist (Online oder mit Hilfe von Software), wo die Auswertung automatisch erfolgt. Ich bin gespannt!
    Das heißt dann aber auch, dass Bewerber von weit weg 2 Tage einplanen mussten oder?

    Hallöchen Archifuchs!

    Ich habe damals, als ich eine Ausbildungsstelle gesucht habe, mehrere schriftliche Einstellungstests mitgemacht. Je nachdem, wie die Organisation war, waren die Tests extrem unterschiedlich.

    Ein Test war für mehrere Verwaltungsberufe ausgelegt, es wurden also Bewerber für viele verschiedene Berufe gleichzeitig getestet. Der Test ging damals 6 Stunden mit 3 Teilen (Deutsch, Mathematik und, wenn ich mich richtig erinnere, Allgemeinbildung). Der Test war eher wie mehrere Klassenarbeiten z.B. mit Schreiben nach Diktat, Texte auf Rechtschreibung prüfen und die mathematischen Aufgaben waren Bruchrechnung bzw. Berechnung von Steuern. Der dritte Teil waren dann Fragen zur Allgemeinbildung (kann sein, dass man auch einen kurzen Essay zu etwas schreiben sollte, aber das ist schon so lange her, dass ich's nicht mehr genau weiß). Taschenrechner durften wir damals nicht verwenden. Die mathematischen Aufgaben waren aber auch nicht so extrem anspruchsvoll.

    Ein anderer Einstellungstest den ich mitgemacht habe war fast wie ein Intelligenztest aufgebaut. Viele Ankreuz-Aufgaben, besonders Allgemeinbildung wurde abgefragt und am Schluss ein Frageteil mit Wissen über den Ort, bei dem man sich beworben hatte. Das ging sehr auf Zeit, weswegen ich davon ausgehe, dass sie auch die Belastbarkeit unter Zeitdruck mit prüfen wollten. Der Test ging auch ca. 4 Stunden.

    Der beste Einstellungstest, den ich mitgemacht hatte war vor allem auf das Fach bezogen. Wie lange der Test ging, kann ich leider nicht mehr sagen. Ist schon so lange her. Es wurden FAMI-Bewerber für Bibliothek und Archiv getestet, weil für Beides Azubis gesucht wurden. Der Test hatte auch einen allgemeinen Teil, dann ein paar Fragen zum Thema FAMI und einen Einschätzungsteil, wo man selbst gewichten sollte, welche Fähigkeiten für den Beruf relevant sind bzw. sein könnten (z.B. ob Präsentieren oder im Vordergrund stehen einen hohen Stellenwert für den Beruf haben oder wie wichtig Organisation ist usw.).

    Ich habe mich bei keinem der Einstellungstests vorbereitet, weil man sich nur sehr schwer vorbereiten kann. Was vielleicht hilft, ist ein gutes Allgemeinwissen. Etwas Bruchrechnung zu wiederholen schadet evtl. auch nicht. Ansonsten vielleicht das eine oder andere Wissen zum Beruf und Bewerbungsort. Aber der genaue Aufbau des Tests ist einfach unvorhersehbar.

    Käme bei dir eventuell auch die berufsbegleitende Ausbildung zum FAMI in Frage? In Potsdam wird das angeboten.

    Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg! :daumen2:

    Referenznummer: 10000-1110850711-S

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    Hallo,
    ich hab gesucht, aber bisher kein Thema dazu gefunden.

    Ihr kennt sicher alle den VdA - Verein deutscher Archivarinnen und Archivare e.V.

    Mich würde interessieren, ob ihr Mitglied seid bzw. ob für euch eine Mitgliedschaft überhaupt interessant wäre.

    Ich bin seit meinem 2. Lehrjahr im VdA. Ich find's gut, dass man als Mitglied den "Archivar" und die Tagungsbände vom Deutschen Archivtag kostenlos bekommt und es Rabatte für die älteren Tagungsbände gibt. Außerdem finde ich den Austausch mit Archivaren der verschiedenen Archivsparten und die Tagungen selbst (z.B. Frühjahrstagungen der Fachgruppen oder Tagungen der Landesverbände oder eben der Dt. Archivtag) sehr spannend und wichtig, weil es mir auch mal eine andere Perspektive bringt.

    Ich kenne aber auch Archivare, die dem VdA kritisch gegenüber stehen. (z.B. einzelne Fortbildungen beim Dt. Archivtag die nur für Mitglieder sind)

    Wie seht ihr das?

    Referenznummer: 10000-1110578143-S

    Kathrin:
    Danke für die Info! Dass die Akkus bei einigen Geräten so langlebig sind, war mir nicht bewusst. Ich weiß, dass einige Reader auch mehrere Formate zulassen, allerdings überwiegen für mich persönlich trotzdem noch die Aspekte, die gegen einen E-Reader-Kauf sprechen. Aber wie gesagt, langfristig kann sich das ggf. auch noch ändern, man weiß ja nie. :)

    gegessen: Buttercroissant
    getrunken: Kamillentee
    gedacht: Noch so viel zu erledigen
    gehört(Musik): Welle:Erdball "Mimikry"
    gesehen(TV,Kino,Online-Stream): Arte Karambolage (gestern Abend)
    gewünscht: ein paar Tage Erholung
    verschenkt: Kritzelblock für Frauen ab 30

    Bisher sind E-Reader und E-Books für mich noch nicht attraktiv.
    1. Elektrisches Gerät mit Akku, der ggf. geladen werden muss, weswegen man z.B. bei einer längeren Fahrt/einem längeren Flug bzw. im Urlaub eine Steckdose in der Nähe haben sollte.
    2. Nicht alle Bücher, die mich interessieren bzw. die ich lese sind auch als E-Books verfügbar bzw. dann nicht in der gewünschten Sprache (z.B. in Englisch).
    3. Bei einigen E-Readern kann man keine anderen Dateiformate ansehen z.B. PDFs, das finde ich etwas nachteilig, wenn ich mal unterwegs eine PDF lesen möchte ohne sie ausdrucken zu müssen.
    4. Man erwirbt "nur" die Lizenz für die Nutzung des Buches auf dem E-Reader. An dem Löschungsfall vor knapp 3/4 Jahren sieht man, dass das Buch, was man da digital gekauft hat, jederzeit wieder weg genommen werden kann, wenn der Händler die Rechte dafür doch nicht hat/hatte. Amazon löschte damals ohne Ankündigung einige Titel von den Geräten der Nutzer weil der Rechteinhaber das verlangt hat. Ein Artikel dazu
    5. Ich habe schon mal einen E-Rader ausprobiert, war mit dem Lesegefühl allerdings nicht so zufrieden. Ist aber sicher nur eine Gewöhnungssache.
    6. Einige der E-Books liegen im Preis so nah am Preis für die gedruckte Ausgabe, dass der Geizhals in mir sagt, dass es sich nicht lohnt so viel Geld für eine reine Lizenz auszugeben, wenn ich das Eigentum am gedruckten Exemplar für wenig mehr Geld erwerben kann.

    Die Argumente für einen E-Reader bzw. E-Books kann ich trotzdem sehr gut nachvollziehen. Man kann einfach mehr Inhalt auf wenig Raum mitnehmen. Lohnt sich, wenn man verreist und eben nicht 10 Bücher in den Koffer packen will. Außerdem haben einige E-Reader Hintergrundbeleichtung, sodass man auch im Dunkeln gut lesen kann, ohne eine Lampe zu benötigen.
    Und es stimmt, dass man das gedruckte Exemplar, das man zu Hause hat, etwas schonen kann. (Allerdings sagt dann mein innerer Geizhals wieder, dass es Verschwendung ist, das selbe Buch gleich zwei Mal zu kaufen).

    Ich bin auch manchmal ein Spontankäufer. Wenn ich z.B. auf Reisen bin und etwas Zeit habe, in eine Buchhandlung zu gehen, lasse ich mich dort vom Angebot auch gerne überraschen und nehme spontan das eine oder andere Buch mit. Ist beim Online-Kauf meist nicht so. Da suche ich dann eher gezielt oder nur in bestimmten Genres, was die Chance auf Überraschungskäufe bei mir etwas senkt.

    Ob ich mich irgendwann für einen E-Reader entscheide, kann ich momentan nicht sagen. Bisher überwiegen für mich die nachteiligen Aspekte bisher noch die positiven Aspekte. Aber das kann sich durchaus noch ändern. :)

    Bei der Jobboerse der Arbeitsagentur gefunden.

    Referenznummer 10000-1110076773-S

    Sorry, wenn ich kurz offtopic werde:

    Bei uns waren drei Praktika Pflicht, insgesamt sechs Monate. Das letzte habe ich dort gemacht, wo ich die besten Chancen sehe, später genommen zu werden. Natürlich nicht in einer öffentlichen Bibliothek.

    Hattest du keinen Ausbildungsbetrieb? Dort erfährt man i.d.R. spätestens Mitte des 3. Lehrjahrs, ob es mit der Übernahme nach der Aubildung klappen würde.
    ÖB würde ich pauschal auch icht so abwerten, denn es hängt eben sehr von der jeweiligen Kommune ab, ob Chancen auf eine Übernahme oder sogar unbefristete Stelle bestehen. Es gibt durchaus einige Städte und Kommunen die in ihre ÖB investieren bzw. wo durch den demografischen Wandel Stellen für Ausgelernte FAMIs frei werden.
    Ich würde mich da jetzt Wirbelwinds Vermutung anschließen, dass du keine "normale" duale Ausbildung gemacht hast oder?

    Eben auf Interamt gesehen:
    Interamt Angebots-ID: 217632

    Warum "keine normale Bibliothek"? Was ist denn eine "normale Bibliothek"? Meinst du ÖB?
    Auch bei öffentlichen Trägern und Spezialbibliotheken wird man nicht immer übernommen, aber bei den Meisten ist mindestens eine befristete Übernahme für ein halbes bzw. ein Jahr nach der Ausbildung drin.

    Universitäts- und Institutsbibliotheken haben im Übrigen genau so mit Stellenstreichungen zu kämpfen, wie die Bibliotheken der Städte und Kommunen. Aber Chancen sind da und der demografische Wandel macht sich doch jetzt schon bemerkbar.