Hallo Leah,
auch von mir herzlich willkommen!
Pauschal kann man eigentlich gar nicht sagen, welche Kriterien sofort zum Ausschluss führen.
In meinem Jahrgang waren z.B. etliche Studienabsolventen und -abbrecher. Teilweise auch aus Studiengängen, die gar nicht so viel mit dem FaMI-Beruf zu tun hatten.
Von 16 bis 30 Jahren war aber wirklich alles dabei.
Manche Ausbilder bevorzugen Azubis, die gerade erst die Schule beendet haben und manche eben nicht. Ich wurde beispielsweise aufgrund meines, äh, 'fortgeschrittenen' Alters genommen, da mein Ausbilder lieber jemandem die Stelle geben wollte, der schon ein wenig mehr Lebenserfahrung hatte.
Praktische Erfahrungen spielten dabei gar nicht so eine riesige Rolle. Es ging mehr darum, ob ich mich im Vorfeld über den Beruf informiert hatte und wusste, worum es dabei wirklich geht. (Im Vorstellungsgespräch wurden durchaus auch einige fachliche Fragen gestellt. An "Können Sie erklären, was graue Literatur ist?" kann ich mich noch gut erinnern, weil ich vor lauter Nervosität kurz 'nen Aussetzer hatte bei der Frage )
Das ist allerdings nur meine persönliche Erfahrung gewesen, andere wissen evtl. etwas ganz anderes zu berichten.
Ich würde Wirbelwind aber zustimmen und die Hiwi-Tätigkeit sehr betonen, alleine schon, um damit zu bekräftigen, dass diese Ausbildung die richtige Entscheidung für dich ist.
Durch Corona ist es momentan wahrscheinlich ziemlich schwierig, ein kurzes Praktikum zu organisieren. Man darf aber hoffen, dass das den meisten Ausbildern bewusst ist. Das wäre ansonsten natürlich auch noch eine Möglichkeit, um hineinzuschnuppern, falls du sehr besorgt bist darüber, dass deine praktischen Erfahrungen nicht ausreichen. Ehrenamtliche Tätigkeiten wären vielleicht auch eine Idee.
Aus obengenannten Gründen würde ich mich aber nicht total verrückt machen deswegen.
LG