Beiträge von fulgrim

    ÖB: Es kann nicht schaden das Allgemeinwissen aufzufrischen. Da werden gerne mal Bundes/Landeskabinette, etwas zur Gemeindegeschichte, Persönlichkeiten wie zB OB, Bundeskanzler, Bundesländer etc. gefragt. Und Mathematik- und Logikaufgaben sind sowieso beliebt. Generell Fragen wie: "wofür braucht es Bibliotheken? Was machen FaMIs eigentlich? Für wen sind Bibliotheken da?" usw,


    WB: Hier könnte ich mir Ordnungsarbeiten (Bestand in Auswahl nach alpha-nummerischer Signatur) und Rollenspiele "Nutzender <> Bib-Personal" bei der Ausleihe oder in Stresssituationen vorstellen. Solche "bibliotheksspezifischen" Tests waren es zumindest bei meinen Vorstellungsgesprächen.

    Ansonsten ist es ratsam die Kennzahlen der Einrichtung auswendig zu lernen. Von Gründungsdaten, bis Bestandskennzahlen, spezielle Sammelgebiete, wer ist das Zielpublikum? Wichtige Personen. etc. (Homepage, Wikipedia).


    Hoffe, das hilft dir weiter.

    edit: und natürlich viel Erfolg!

    Dein Enthusiasmus ist super, aber mach am besten ein Praktikum in einer Bibliothek. Nur so bekommst du den besten Einblick, ob es was für dich ist.

    Schau in puncto Bezahlung in die Entgeltordnung der Tarifverträge TVöD/TV-L rein. E5 ist garantiert (aber sry, unter aller Sau und wer soll davon leben können?), aber E6 der Durchschnitt. Mit wachsenden Aufgabenfeldern und selbstständige Leistungen kann eine Höhergruppierung beantragt werden. Bis E9(a) ist in der Theorie alles möglich.


    Wie ein Vorredner bereits sagte: vermutlich verdienst du in deiner jetzigen Position besser. Oder anders: wegen des Geldes machen "wir" das nicht. :D


    Ich arbeite in einer Hochschulbibliothek (FaMI). und übernehme, wie jede:r aus dem Team eine Schicht an der Theke. Hier hast du Kontakt mit Nutzer:innen. Die restliche Zeit sitze ich in meinem Büro und arbeite in meinen Tätigkeitsfeldern: Rechnungsbearbeitung, inhaltliche Erfassung, Fernleihe und Schulungen (Literaturrecherche/Citavi). Das ist mal mehr, mal weniger "aufregend". Aber ich liebe meinen Job.


    Falls du die Ausbildung anstrebst: mit deinem Abi hast du die Möglichkeit zu verkürzen und einige allgm.bildende Schulfächer abzuwählen. War bei mir so in Calw (BW). Ich, alter Mann, hatte Deutsch und Gemeinschaftskunde abgewählt und mir viel unnötige Zeit erspart. Nur so als Input. :D

    Ich finde auch, dass viele Leute, die Kritik äußern, sich nicht mit dem Hintergrund beschäftigen bzw. es ihnen egal ist, was zum Zeitpunkt des Schreibens der Zeitgeist war.

    Edit: Es soll heißen: Warum sollten sich BIPoC um den Zeitgeist scheren. Satzende. Inwiefern ist es für marginalisierte Gruppen von Bedeutung, wenn diskriminierende Werke (ohne jegliche historische Einordnung) rassistische Stereotype und kulturelle Aneignung reproduzieren? Wir leben im Hier, 2023, und bezüglich Winnetou sind z.B. Karnevalszüge mit blackfacing/yellowfacing/redfacing, Indianerkopfschmuck, etc. sind nicht akzeptabel.


    Inwiefern rechtfertigt der "Zeitgeist" menschenverachtende, nicht sachgerechte Darstellung von Geschichte?


    Mit Sätzen wie "Wow, Piano. Komm mal runter!" (= "Alles nicht so schlimm") beweist man wohl eher, wie wenig man sich mit dem Hintergrund von Rassismus bei BIPoC beschäftigt hat.


    ist so. Es weiss doch jeder, was mit Indianer gemeint ist und selbst die ureinwohner in den Reservaten verstanden das Problem nicht, dass Deutschland damit hat.

    Ist das so? Jede*r weiß das? Die Sicht von Natives auf dieses Thema ist dann doch differenzierter.

    Was ist denn mit "Indianer" gemeint? Ein romantisiertes Bild von Edlen Wilden?


    Für zwischendurch zum Informieren: https://www.dw.com/en/publishe…age-in-germany/a-62907190

    Ich wage jetzt zu behaupten, dass der Untergang von Bibliotheken schon mehr als einmal vorausgesagt wurde.

    Fakt ist, wir befinden uns seit jeher und stets im Wandel und müssen uns anpassen.


    Aber nun zu den (teils) steilen Thesen: Ist dein Beitrag rein subjektiv oder gibt es Fakten/Zahlen, die deine Argumente stützen?

    z.B. "Viele Bibliotheken [hätten] ein großes Mobbingproblem". Wie viele sind viele? Und ist das Problem Mobbing in Bibliotheken größer als in anderen Berufsbranchen? Ich lese viel Frust heraus, was durchaus berechtigt sein kann, wenn du derlei Erfahrungen gemacht hast. Aber so allgemein und vor allem pauschal würde ich das nicht unterschreiben. (Und ja, Thema Entlohnung ist v.a. in ÖBs mit einer E5 unterirdisch und unmöglich.)


    Ich habe aber auch eher gegenteilige, positive Erfahrungen gemacht (WB). Mein Chef und Team sind super. Ob intro- bzw. extrovertiertheit eine große Rolle spielen vermag ich nicht zu sagen. Die Bibliothekarin, den Fachangestellten gibt es nicht. Da tickt jedes Team/Abteilung/Mensch anders.

    Bin nach der Ausbildung übernommen worden, befristet, aber die Aussichten auf eine Entfristung stehen gut. Worst case muss ich mich eben nach einer neuen Stelle umsehen. Aber dieses "Risiko" ist einkalkuliert.

    Ich lese still und interessiert mit (klingt definitiv nach einer Option nach der Ausbildung und ein paar Jahre Berufsleben). :)


    Wie ist die Lage Situation für die Zeit danach? Gibt es bei Euren AG Stellen für die Zeit nach dem Studium? Oder müsstet Ihr Euch nach einer anderen Stelle umsehen (weil höhere Tarifgruppe, Qualifikation usw)?

    Das Alter spielt in der Ausbildung selbst keine Rolle. Habe eine Handvoll Mit-Auszubildende, die zwischen 28 und 38 Jahre alt sind. Lediglich AG´s könnten dich zu alt finden bzw. jüngere Bewerber*innen bevorzugen. Aber da tickt jeder Personaler/Betrieb anders. Ich selbst bin 30+, habe davor studiert, mich danach für die Ausbildung entschieden und bin jetzt im 2. Ausbildungsjahr.


    In einem anderen Thread wurde jüngst darüber diskutiert, ob man besser eine FaMI- Ausbildung oder ein bibliothekarisches/informationswissenschaftliches Studium beginnen sollte. Wenn ein zweites Studium für dich eine Option wäre, dann könntest du direkt eine "Ausbildung" zum Bibliothekar machen. Bzgl. der Entgeltstufen wäre das von Vorteil, weil du dich auf Stellen des gehobenen Dienstes bewerben kannst (E9 aufwärts).


    @Arbeit im Schulbereich: Pädagogik ist nie verkehrt. Sehe das als Pro-Argument.

    Band-/Festivalshirts sind für mich persönlich ein No-Go. Es muss kein Hemd, Anzug, Schlips, Business Casual sein, aber man sollte gepflegt aussehen. Zumal man in gewisserweise auch die Einrichtung repräsentiert. Und ein Festivalshirt strahlt sicher vieles aus (gemütlich, frei, locker, ungezwungen), aber Professionalität mMn eher nicht. Und wie oben schon geschrieben, treffe ich im Alltag auf Profs und wiss. Mitarbeitenden und "diese" (nicht alle) erwarten einen gewissen Standard.


    Ich trage Pullover, Shirts, Hemden, Chinos auf der Arbeit (WB). Niemals freies Schuhwerk, da bin ich eigen, fast schon altmodisch. Auch nicht bei hohen Temperaturen. Maximal die nackten Fesseln zeigen. :P Weder möchte ich Anderen diesen Anblick zumuten, noch möchte ich fremde Füße ertragen müssen.

    unbedingt. Egal welche Geschichtsdoku ich gucke, häufig sieht man da die Leute mit Archivalien.

    ist immer ganz interessant. Auch wenn dann Schriftpsychologen so alte Briefe analysieren und anhand der Handschrift dann sagen, was die historischen Personen zu den Zeitpunkt für ein Selbstbewusstsein oder Angst hatten, hoch interessant. Bin daher allein für die Geschichtsforschung auf jeden Fall für Archive.

    Als Historiker muss ich ein paar Dinge anmerken. Geschichtsdokumentationen sind größtenteils im Hinblick auf historische Authentizität schlecht gemacht (Terra X und Konsorten als Negativbeispiel). Nicht alles glauben, was da sogenannte Experten behaupten. Generell hinterfragen (1. Stunde Proseminar). Sogenannte Schriftpsychologie, Graphologie ist Humbug. Ist weder wissenschaftlich belegt, noch lässt sich das empirisch nachweisen. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Handschrift und Persönlichkeit. Das ist Pseudowissenschaft. Da kann man auch gleich an potenzierte weiße Kügelchen glauben. Im Übrigen kann man eine gute historische Biografie daran erkennen, dass Emotionen und Gedanken nicht vorkommen. Das kann keiner wissen. "Und Napoleon spürte einen schmerzhaften Stich in seiner Brust, als er seine Alte Garde fallen sah." Sowas ist unseriös. Und zum Thema Ahnenforscher*innen (edit). Tja, da haben "die" Archivar*innen eine klare Meinung zu. Reicht von Kopfschütteln bis Belustigung. So, ich gehe zurück in meinen Elfenbeinturm. :D

    Anscheinend ist das wohl nicht üblich. Ich kenne das von Bürokaufleuten und Verwaltungsfachangestellten. Dachte daher, daß würde bei Famis auch so gehandhabt werden. Danke für die Meinungen. Dann eben an meinem Geburtstag.

    Ich beginne nächste Woche meine Ausbildung (FAMI FR BIB) und habe mich gefragt, wann der beste Zeitpunkt für einen "Einstand" wäre.

    Ich überlege das nach der Probezeit, Anfang Dezember zu machen. Passt auch irgendwie zur Weihnachtszeit. Die erste Woche erscheint mir da irgendwie sehr früh und auch ein wenig aufdringlich.


    Wie war das bei Euch? Und was habt ihr mitgebracht? Kuchen, Sekt, Frühstück? Freue mich auf Eure Antworten. :)

    Ich bin bezüglich der verfügbaren Gewerkschaften etwas verwirrt. Ich bin Auszubildender in einer UB. Ich bin im ÖD angestellt. Und möchte in eine Gewerkschaft eintreten. Naheliegend würde ich ver.di wählen. Jetzt gibt es da noch die GÖD und GEW. Welche ist denn jetzt eher passend für mich?

    Hoffe Ihr könnt mir da etwas weiterhelfen. ;)

    Ergebnis war 'ne Zweier-Mittlere-Reife dumm und ideefrei wie Semmelbrösel und ein Dreikomma-Abi mit elastischem Stock im A****.

    'Ne andere Abi-Maus aus anderem Haus wurde wohl mit Valium im Milchflascherl herangezogen...

    Ich stimme dir in puncto Schein-"Wahn" zu.

    Aber deine Aussagen über Mitbewerber*innen sind sexistisch und völlig daneben.

    Keine Frau muss sich von einem (mittel-)alten Mann wie dir, "Maus" (oder bspw. Mäuschen, süße Maus) nennen lassen.