Beiträge von Quarkblinsen

    (...)Ich denke, das ist eine Frage der Organisation, das können Studierende auch gerne lernen - die Schließung kommt ja nun nicht überraschend, dann muss man sich eben die Bücher schon vorher ausleihen. Was soll das für eine total wichtige Publikation sein, von der man vorher noch nie gehört hat, die man jetzt aber unbedingt und so dringend braucht, dass man ansonsten die Prüfung nicht bestehen/die Hausarbeit nicht abgeben kann? Spricht in meinen Augen nur für schlechtes Zeitmanagement, daher finde ich es schon okay, wenn auch eine UB schließt. (...)

    Ich sehe von mir die unzählige Student*innen, die schon schier dabei verzweifeln, wenn ein Buch ausgeliehen sind und sie ggfs mal ein paar Tage warten müssen :kopfklatsch: Ich glaube für uns ist das ganz normal, für etliche Studierende nicht. Ich studiere ja selbst und was ich da schon Unorganisation bei anderen Studierende mitgekriegt habe, passt auf keine Kuhhaut. Vielleicht liegts am Studiengang, aber manchmal war dass das Gebaren von kleinen Kinder.

    Bei uns war zwischen Tage die meiste Zeit geschloßen und die Ausleihe wurde wie üblich an den Randzeiten mit Studentische Hilfskräfte abgedeckt.

    Ich bin von einer WB in Ausbildung und erster Stelle auf eine Stelle im ÖB gewechselt und habe jetzt gerade kürzlich nach länger Abwesenheit vom öffentlichen Dienst (u.a. wegen Studium) jetzt eine Zusage gekriegt auf eine Teilzeistelle im mittleren Dienst in einem Archiv.

    Ich hatte mich auf verschiedene Teilzeitjobs beworben, u.a. auch in meinen erlernten Beruf als FaMi. Ich hatte die Einladung auch gar nicht erwartet, ich war es mir gewohnt, dass als Bib-FaMi der Wechsel ins Archiv sehr schwer war. Ich bin ohne jetzt große Vorbereitung (nur Archivseite anschauen usw.) ins Gespräch gegangen und habe die Fragen nach teils was ich mich noch aus der Ausbildung entsinnen mochte und halt nach "Common Sense" beantwortet. Und das scheint gut angekommen zu sein.

    Meiner Erachtens ist es möglich in sehr viele Gebiete einzuarbeiten. Ein Ausbildungsabschluss bzw. Studium ist vielmehr eine Basis um aufzubauen. Natürlich gibt es Grenzen, als FaMi ist es bspw nicht möglich als Tierärztin*in zu arbeiten, aber gerade in der Sachbearbeitung, kfm Stellen usw. ist alles lernbar. Ich hab auch schon auf der Position einer Medienkauffrau gearbeitet und musste mich in die entsprechende Tools halt einarbeiten. Wir sind ja nicht auf den Kopf gefallen.

    Das Problem liegt oft am gut gesättigeten Angebot von entsprechendend ausgebildeten Fachpersonal und dass die AGs damit erhoffen eine schnellere Einarbeitung durchführen zu können. Das ist aber auch AG abhängig. Ich denke ich bin jetzt zu meiner Stelle gekommen, weil der FaMi-Markt momentan ein Fachkräfteproblem zu haben scheint und halt für die ausgeschriebene Stelle sich nicht mehr bevorzugte Bewerber*innen bewerben. Und dann kann man halt auch außerhalb des Rasters überzeugen.

    Kurzum ich würde es einfach probieren und vor allem an sich selbst und das eigene Können glauben.