Beiträge von Modina

    Hallo :)


    das stimmt schon. Im öffentlichen Dienst ist man quasi "unkündbar", es heißt aber nicht, dass man zwangsläufig auch in seinem Beruf bleibt. Es kann einem auch so ergehen wie meiner damaligen Mitazubine. Sie ist nach der Ausbildung zwar übernommen worden, aber ist dann ins Bürgerbüro gekommen. Klar, immer noch besser als arbeitslos oder eine befristete Teilzeitstelle. Hätte sich auch was Neues suchen können, aber sie ist nun sehr zufrieden da und möchte da auch bleiben ...


    Ich sitze auf keiner Planstelle. D.h., dass sie mich theoretisch auch abordnen können. Werden sie bestimmt in nächster Zeit auch tun. Und aus internen Kreisen habe ich erfahren, dass ich wahrscheinlich nicht in die Stadtbücherei versetzt werde (wegen Einsparungsmaßnahmen im Fachbereich), sondern in die Stadtverwaltung. Fange demnächst deswegen auch den Verwaltungslehrgang I an. Damit ich dann vielleicht auf eine Stelle komme, die besser bezahlt ist und ich dort Dinge tun kann, die auch sinnvoll sind. Als "ungelernte" Kraft würden sie mich nicht wirklich sinnvoll einsetzen können. Und verblöden will ich ja auch nicht ;)


    Hab's mir nie so vorgestellt, dass meine berufliche Laufbahn so einen Weg einschlägt, aber kann ja nicht schaden solch eine Zusatzqualifikation zu haben. Sie haben auch gesagt, dass ich dann durchaus die Möglichkeit hätte versetzt zu werden, um dann den Verwaltungskram in der StaBü zu machen. Auch nicht schlecht ;)

    Oh, das hört sich böse an!!!


    Bei uns war es so, dass jeden Tag eingestellt wurde. Immer morgens, immer VOR den Ausleihen und NIE während der Öffnungszeiten. Das war tabu!!! Bei uns hat auch jeder eingestellt, von den Azubis (sowieso) bis hin zu den Bibliothekaren ... selbst wenn mal super viel zurückgekommen ist, war man in einer Stunde fertig, weil die Gebiete einfach so gut aufgeteilt waren.
    Bei uns hat jeder eine eigene Sachgruppe oder eben auch mehrere Sachgruppen, die er jeden Tag einstellt. So kann man "seinen" Themenbereich gut kennenlernen und man sieht sofort, wenn was falsch steht und man weiß ganz schnell, wo es hinkommt! Für Urlaubs- oder Krankheitsfälle gab es dann Vertreter, die das gemacht haben. Diese Verteilungen wurden schiftlich festgehalten und es hat IMMER gut geklappt.

    In meiner Klasse und auch die anderen Azubis in "meiner" Bücherei hatten minimum die Fachoberschulreife. Es gab auch welche, die bereits studiert haben oder ein Studium abgebrochen haben. Fand es total interessant, das in der Schule zu beobachten. Da gab es dann die Eine, die bereits fast 40 war, studiert hatte und jetzt doch nochmal eine Ausbildung macht und die Andere, die mit 16 Jahren grade mal so ihren Realschulabschluss geschafft hat und nun in den Berufsalltag einsteigt ... Hatte in meiner Klasse drei studierte Azubis sitzen und die waren alle super in der Schule mit einem 1er Durchschnitt ... kann also gar nicht so schlecht sein, studiert zu haben ;)



    Und ich denke, das hängt eh von der Bücherei ab, ob sie studierte Azubis annimmt oder nicht und das kann man vorher eh nicht wissen: deshalb einfach mal versuchen ... :daumen2:



    An meiner Schule gab es übrigens kein Sport ... zum Glück! War auf dem Joseph-Du-Mont-Berufskolleg in Köln ... würdest du wahrscheinlich auch hingehen, wenn es mit Köln klappen würde (also, viel Glück!!!)

    @ befami: Schön, dass du das auch siehst!!! Wohl leider nicht die Stadt!!! Dass das ein Teufelskreis ist, sehen die leider nicht. Wie gesagt: Kultur ist eine freiwillige Leistung und die möchte man nicht in die Bibliothek stecken. Als ich dort angefangen habe, gab es ca. 20 Mitarbeiter und fünf Auszubildene. Jetzt sind es nur noch ca. 13 Mitarbeiter und eine Auszubildene. Die Stellen, die gestrichen worden sind, wurden und werden nicht neu besetzt. Deshalb möchten sie ja auch die Zweigstelle (die einzig übriggebliebene) schließen und alle Fachkräfte aus den Schulen holen und sie dann in die Stadtbücherei stecken ... Natürlich ist das idiotisch und überhaupt nicht im Sinne der Bürger!!!



    :( X( :(

    Wir haben momentan Haushaltssperre. D.h. nur Geld für Personalkosten und sonst nichts!!! Keine neuen Medien, kein Arbeitsmaterial, kein gar nichts. Leben nur von den Einnahmen der Jahresgebühr, der Bestseller und anderen Medien, die kostenpflichtig sind ... und von dem Geld muss man auch recht viel an die Stadt abdrücken ... X( Begründung: "Kultur ist eine freiwillige Leistung, die wir im Moment nicht leisten können!!!"



    Mich betrifft das mit der ÖB nur teils, weil ich nur ein mal in der Woche dort "aushelfe" und sonst in einer Schulbücherei arbeite, aber ich werde hier auch nicht verschohnt ... Die Stadt will mich versetzen, da Arbeitskräfte in der ÖB fehlen und ihrer Meinung nach eine "Schulbibliothekarin" nicht notwendig sei (Klar! Überhaupt nicht notwendig an einer SCHULE!!!) Sie wollen ja auch niemanden Neues einstellen. Und dann gibt es da das Projekt "Geld statt Stelle". Die Stadt holt sich aus einem anderen Finanztopf (also eben nicht der "Kulturtopf") Geld und gibt das den Schulen zur freien Verfügung und diese lassen dann die Fachkräfte abziehen ... Dass dieses Geld aber immer nur für ein Jahr ausgezahlt wird und man ja nicht weiß, wie es nächstes Jahr aussieht, haben die Schulen nicht gecheckt. Zum Glück steht meine Schule voll und ganz hinter mir und lässt mich nicht gehen :daumen: Aber wie lange wir das noch verhindern können ... ich bin mir nicht sicher! :verwirrt:



    Super Sparmaßnahmen!!!

    Wir waren in zwei Klassen aufgeteilt für alle Fachrichtungen. Es gab eine Klasse etwa 28 Schüler nur aus der FR BIB und meine Klasse. Wir waren grade mal zu acht aus der FR BIB (drei Jungs, fünf Mädels) und der Rest war aus der FR IuD. Ansonsten waren wir eine gemischte Klasse und die andere Klasse war komplett nur aus Frauen. Als wir dann für SBL in die Fachrichtungen aufgeteilt wurden, waren wir dann auch nur zu acht, was echt gut war! Ja, und dann waren wir quasi ausgeglichen ;)

    Falls es dir noch weiterhilft: Ich finde Buchhandlungen ganz wichtig. Arbeite ja in einer Schulbücherei und hab nur ganz wenig Etat. Da ist die richtige Buchauswahl wirklich entscheidend. In der Buchhandlung beraten sie mich ganz idividuell und sie wissen ja auch durch die Käufe, was besonders gut ankommt.


    Da ja Vampirgeschichten in jeglicher Form im Moment total in sind, gehen bei uns die Bücher von Brigitte Melzer (hab ich noch nicht gelesen) und die Bücher von Mari Mancusi (hab ich bereits gelesen und finde sie echt gut!!!) super über die Theke.


    Ansonsten finden die Jugendlichen die Arena-Thriller super (Schneewittchenfalle, Prinzentod, Schmetterlingsschatten etc.) Das sind verschiedene Autoren, die Bücher für eine Reihe, eben die Arena-Thriller, geschrieben haben. Sehen auch echt ansprechend aus, was bei den Jugendlichen wohl super wichtig ist.


    Ich persönlich mag die Bücher von Morton Rhue ganz gerne, weil er über Probleme und Problemsituationen im Teenager-Alter schreibt. (Ghetto-Kidz, Ich knall euch ab ...) Und durch solche Buchtitel wird das Interesse der Jugendlichen geweckt. Das schauen sich dann auch die an, die normalerweise nie ein Buch in die Hand nehmen würden!


    Als Tipp noch die Ugly-Trilogie von Scott Westerfeld und die Reihe "Der Clan der Otori" von Lian Hearn.


    Lieben Gruß :)

    Also, ich hab Tattoos und Piercings. Die Tattoos aber an Stellen, die man nicht sofort sieht bzw. nur im Sommer, wenn man kürzere Hosen oder so trägt (Knöchel, Fuß, Schulter) und die Piercings habe ich im Laufe der Zeit selbst rausgenommen, weil ich es nicht mehr schön fand. Habe aber mit Piercings meine Ausbildungstelle angefangen und bin auch so zum Vorstellungsgespräch gegangen. Fanden sie anscheinend nicht schlimm, sonst hätten sie mich ja nicht genommen. Es kamen aber auch des öfteren missbilligende Blicke der Mitarbeiter und Bemerkungen, dass das in eine Bücherei nicht passen würde und so, aber da muss man drüber stehen und gut kontern können. Es ist halt nun mal ein etwas konservativer Beruf... ;)

    Wow, ich bin SUPER erstaunt, dass es noch mehr Leute gibt, die so denken wie ich und sich das auch trauen zu sagen!!! Muss nämlich gestehen, dass ich mir sehr oft selbst in die Tasche gelogen habe, um mich besser zu fühlen. Man gibt einfach nicht gerne zu, dass man eigentlich nur ein Hilfsarbeiter ist und "gemobbt" wird :red: Mittlerweile muss ich aber nicht mehr flunkern oder ähnliches, denn ich bin hier voll ausgelastet :)


    Aus meinen persönlichen Erfahrungen muss ich dem, was die anderen schreiben 100 %ig zustimmen. Aber ich denke auch, dass nicht jeder Betrieb/nicht jede Bücherei so ist. Es gab viele Schüler in meiner Klasse, die rundum zufrieden und vollkommen ausgelastet waren. Ich hatte zwar eine miserable Ausbildung mit unsäglichen Kolleginnen, aber jetzt bin ich sehr zufrieden und im Endeffekt hat sich das Ganze schon irgendwie gelohnt.

    Ich persönlich würde jetzt nicht so weit gehen und sagen, dass diesen Beruf jeder mit einer entsprechenden Einführung machen kann, aber ich denke auch, dass der Beruf sich in Berufsbeschreibungen besser anhört, als er ist. Arbeite jetzt nach meiner Ausbildung alleine in einer Mediothek in einem Schulzentrum und bin manchmal ganz schön gestresst wegen der Arbeit, die da so anfällt. Ob da ein "Angelernter" auch so engagiert wäre wie ich...ich weiß es nicht. Es ist zu bezweifeln.


    Aber ich muss auch zustimmen. Ich wurde an meiner Ausbildungsstelle wie eine Hilfsarbeiterin behandelt. Ich musste Regale putzen, das Magazin (wo Schimmel drin war) ausräumen und es hat mir keiner geholfen, ich durfte nicht katalogisieren (erst im dritten Ausbildungsjahr und dann aber auch nur bestimmte Bücher), durfte nicht systematisieren (habe das im Praktikum das erste Mal gemacht, war ganz schön peinlich!), durfte nicht bestellen oder eine Medienauswahl machen, war bei keiner Führung dabei und und und. Eigentlich durfte ich nur Bücher einstellen, Foliieren (wie ich das gehasst habe) und die Ausleihe machen. Also, alles Dinge, auf die die Anderen keine Lust hatten und an die Azubis abschieben konnten. Und ein Lob oder dergleichen hast du auch nicht bekommen, stattdessen wurdest du gemobbt!


    Im Endeffekt habe ich die Ausbildung total unwissend abgeschlossen und war total überfordert mit der neuen Arbeit. Erst durch ganz, ganz viel eigenes Interesse für den Beruf, bin ich endlich "ausgelernt". Und das kann ja nicht der Sinn an der ganzen Sachen sein. Denn das Einzige, was ich wirklich über den Beruf gelernt habe, ist das, was ich in der Schule gelernt habe. Und das auch nur mit größter Not, weil die Mehrzahl der Lehrer total unfähig war. Und ich meine wirklich unfähig!!!


    Habe auch schon mit dem verantwortlichen Ausbilder der Stadt gesprochen und ihm ausführlich erklärt, dass eine Ausbildung ohne Ausbildung keinen Sinn macht und es besser wäre diese Ausbildungsstelle zu streichen und an einer anderen Stelle zu ersetzen. Hat er jetzt auch verstanden und es kommen keine Auszubildenen mehr in diese Bücherei.


    Muss aber auch sagen, dass ich jetzt super zufrieden bin mit meiner Berufswahl, obwohl das Geld ein bißchen mehr sein dürfte. Aber ich habe noch genug Zeit für einen Nebenjob, sodass es auch wieder in Ordnung ist ... irgendwie :)

    Da muss ich schon zustimmen, dass es auch an den individuellen Wünschen und Bedürfnissen liegt, ob das Geld nun reicht oder nicht. Ich denke schon, dass man mit dem Vollzeit-Gehalt eines FaMIs "überleben" kann, aber ob man sich dann noch großartig "Luxusartikel" (Auto, Urlaub, Hobby ...) leisten kann oder eine Familie ernähren kann, wage ich zu bezweifeln. Mir reicht das Geld im Großen und Ganzen schon aus (lebe ja noch bei meinen Eltern), aber ich hätte wahrscheinlich mehr davon, wenn ich nicht so eine Liebe für Schuhe hätte ;)


    @ FaMI4u:


    Wohngeld beim Sozialamt habe ich auch schon versucht zu bekommen, aber da meine Eltern beide Vollzeit berufstätig sind, bekomme ich keinen Cent, mit der Begründung, dass meine Eltern mich finanzieren könnten, weil sie ja beide Geld verdienen. Es gibt auch kein "Startgeld" für mich (für z. B. Herd, Kühlschrank, Waschmaschine etc.), was ich auch echt schade finde. Denn nicht nur Miete kostet, sondern auch das Einrichten einer Wohnung. Aber nun ... machste nix!!!

    Arbeite momentan 28,5 Stunden in der Woche in einer Schulbücherei. Habe das Problem, dass ich zu wenig verdiene, um meinen Lebensunterhalt selbst zu bezahlen, aber wiederrum zu viel, um Hartz IV-Wohngeld oder einen Wohnberechtigungsschein der Stadt zu bekommen. Pech gehabt!!!


    Habe seit einiger Zeit einen Nebenjob als Kellnerin, wo ich zwar relativ unregelmäßig verdiene (kann ich mal nicht arbeiten, bekomme ich kein Geld) und auch nur ein Mal in der Woche (von meinem Arbeitgeber so vorgeschrieben), aber es ist wenigstens etwas!!!

    In ÖBs kommt es wahrscheinlich so oft vor, weil man viel mehr mit ganz unterschiedlichen Menschen (ich meine die Nutzer) auskommen muss. Es ist wirklich manchmal nervenzerreißend nach drei Stunden Ausleihe oder Auskunft!!! Die einen sind nervig, die anderen quatschen dich voll, wieder andere müffeln vielleicht ... das ist zwar nicht die Regel, aber es kommt häufiger mal vor. Nach etlichen Jahren kann man das dann vielleicht nicht mehr mit Humor nehmen, so wie wir es jetzt noch tun. Ich denke, Mitarbeiter in ÖBs haben eh einen ganz anderen Stress als in anderen Bibliotheken. Die Nutzeranmeldungen gehen zurück, die Lesekraft vom "Nachwuchs" lässt nach, Etatkürzungen bis hin zum totalen Stopp u.s.w. Glaube, dass das sie ziemlich deprimiert, weil somit die Zukunft von Bibliotheken nicht gesichert ist (siehe die Schließung einer unserer meistbesuchten Zweigstellen) Aber motzen ist ja viel leichter, als etwas tun!!! :(


    Glaub mir, diejenigen, die mich duzen und keinen Respekt zeigen, kommen nicht freiwillig in die Bibliothek!!! Die sind ja viel zu cool für eine Bücherei (wo so Dinger mit ganz viel Papier drinne stehen ... vom Hörensagen "Bücher" genannt) Die kommen dann nur, weil sie müssen (werden zu Recherchezwecken von den Lehrern geschickt) Deswegen habe ich die nicht so oft an der Backe. Wär ja noch schöner! :)


    Du arbeitest also in einer Unibibliothek?!?! Hätte aber auch kein Problem, wenn Studenten mich duzen würden. Wäre ja schon komisch, wenn sie "Sie" sagen würden. Die Lehrer haben mir aber dazu geraten, mich nur siezen zu lassen wegen Autorität und so. Bin ja noch jung und sehe auch so aus und da muss ich mir schon (ein bißchen wenigstens) Respekt und Autorität zulegen. Hab ja schließlich was zu sagen hier. Ja wohl! :P

    @ Yulika:


    Das ist und bleibt wohl ein Geheimnis, warum so viel gemotzt wird! Man muss ja auch dazu sagen, dass nicht alle so sind (Beschwichtigungsversuch!)


    Apropos mobben! Gutes Stichwort! Habs live miterlebt!!! ... wohl ein weiteres Geheimnis in der Welt der Bibliothekare ;) Aber das ist wahrscheinlich ganz normal, wenn 20 und mehr Frauen (aber auch Männer) den halben Tag miteinander verbringen.


    Auf meiner Arbeit kommt das schon mal vor, dass ich geduzt werde. Meistens bei den Kleinen, den 5ern. Die wissen es aber meist nicht besser. Sie sehen ein junges Mädchen vor sich und sagen dann einfach "du" ohne nachzudenken. Die haben auch Respekt vor mir und dem, was ich sage, im Gegensatz zu den etwas Älteren. Die Älteren, die in der Oberstufe sind, die machen das aus reiner Provokation. Wie weit sie wohl gehen können und so, aber ich bin nicht auf den Mund gefallen und sag ihnen schon was Sache ist. Da kenn ich nix!!! :D



    @ Anne84:


    Ja, da hast du vollkommen Recht. Mobil muss man auf jeden Fall sein. Da hilft dir Flexibilität nicht viel, wenn du in deiner Umgebung keine Stelle findest!!!

    Ich weiß auch nicht, warum die immer alle so meckern. Haben meiner Meinung nach nur wenig Grund dazu. Die meisten sind bereits über 40 und schon seit Jahren im Betrieb, sind alle verbeamtet d.h. sie können nicht gekündigt werden. Allerhöchstens versetzt, aber die Arbeitsstelle behalten sie. Wenn WIR meckern würden, dann wäre es wenigstens verständlich. ;)


    Ich hätte auch NIE (!!!) gedacht, dass ich mal in einer Schulbibliothek/Mediothek lande!!! Habe immer nur Ausschau nach ÖBs gemacht. War am Anfang auch total überfordert mit der ganzen Situation. Bin mit 21 Jahren aus der Ausbildung und komme in eine Schule, wo 20-jährige ihr Abitur machen. Als ob die mich als "Autoritätsperson" ansehen würden :verrueckt: Ausserdem ist es super megamäßig laut hier (bei 1600 Schülern kein Wunder) und in der ÖB hieß es immer nur "Psst...nicht so laut". Kannst du hier vergessen! Aber es ist im Allgemeinen eine coole Stelle!!!


    Deswegen sagte ich ja: Wenn man nur flexibel genug ist, hat man auch gute Chancen auf einen guten Arbeitsplatz :D

    Hallo :)


    Ich habe meine Ausbildung in einer ÖB gemacht und da sagten die Mitarbeiter immer, dass es super düster aussieht auf dem Stellenmarkt, dass sie eh nur die Arbeitslosen von Morgen ausbilden würden und dass es ganz, ganz schwer für mich werden wird.


    Im Endeffekt hat die Stadt mir eine Übernahme von einem ganzen Jahr angeboten (statt einem halben) und noch kurz vor meiner AP eine Stelle in einer der Schulbüchereien angeboten. Es ist zwar nur eine 3/4 Stelle (29 Stunden), aber ich kriege mehr Gehalt, weil mein Verantwortungsbereich größer ist. Ich bin quasi die Leiterin der Mediothek. Bin Bibliothekarin, Verwaltungsangestellte, Aufsichtsperson und EDV-Fachfrau in einem. Außerdem ist die Stelle eine unbefristete Stelle und die Arbeit macht mir super viel Spaß, weil ich mit jungen Menschen zu tun habe und dadurch viel Abwechslung!


    Was ich sagen will: Auch wenn man in der Fachrichtung Bibliothek eine Ausbildung gemacht hat, gibt es da nicht nur WB und ÖB, sondern auch Schulbüchereien und Mediotheken, ganz zu Schweigen von Bücherbussen und anderen Büchereien, die es sonst noch so gibt.


    Man muss nur die Augen offen halten und flexibel sein, dann hat man den besten Beruf, den es gibt!!! ;)


    Also, SO düster sieht es dann doch nicht aus!

    Danke dir für die Tipps, aber wir haben glücklicherweise einen Praktikumsplatz gefunden. In der Stadtbibliothek Spandau. Die Suche war gar nicht mal so leicht. Haben überall in den Bibliotheken angerufen oder Bewerbungen geschrieben oder oder oder, aber vieles war vergeblich, weil für den Zeitraum die Plätze besetzt waren oder sie gar keine Praktikanten annehmen. Aber zum Glück hat´s ja doch noch geklappt!!!

    Danke für den Tipp mit der Berufsschule!!!


    Haben schon ganz viel rumtelefoniert und Emails geschickt. Es ist bisher nur ganz wenig zurück gekommen oder wir haben direkt eine Absage bekommen. Deshalb dachte ich, ich könnte vielleicht hier etwas finden oder jemanden finden, der mir da ein bischen weiterhelfen kann.