Naja, andere Berufe des ÖD haben auch recht erfolgreich ihre Fachwirte 😅 Nervt mich ziemlich ehrlich gesagt, bei der Vorstellung, nochmal zu studieren, krieg ich ziemliche Magenschmerzen...
Beiträge von Cassie
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Ich möchte mal ein kleines Update geben.
Falls das hier jemand liest mit ähnlicher Vorgeschichte und der ebenso großen Angst, nichts zu finden: Man findet was. Ich für meinen Teil habe sogar schon eine Zusage (allerdings nicht als FaMI, sondern als Verwaltungsfachangestellte, mein Plan B). Vorstellungsgespräch für eine FaMI-Stelle bei einer großen ÖB habe ich im März (und für die VFA sind sogar noch weitere VG-Einladungen gekommen, aber da gibt es halt auch mehr Stellen). Das ist also alles machbar, auch als Studienabbrecher nach sieben Jahren insgesamt (inkl. Urlaubssemester). -
Hallo zusammen!
Ich hätte mal 'ne Frage zu den Weiterbildungsmöglichkeiten für FaMIs. Berufsbegleitendes Studium - klar, allerdings gibt es auch den Fachwirt für Medien- und Informationsdienste. Ist der überhaupt sinnvoll? In Stellenausschreibungen findet er keine Erwähnung - ganz anders als z.B. beim Verwaltungsfachwirt (für die Verwaltungsfachangestellten), der in gefühlt jeder Stellenausschreibung für den gehobenen Dienst dabei steht und nebst einem Bachelorabschluss auch anerkannt wird für dieselbe Tätigkeit.
Hat hier jemand den Fachwirt oder kennt jemanden und kann dazu vielleicht was sagen? -
Ich versuche derzeit noch, in die Ausbildung reinzukommen, kann das mit den Kolleg*innen, die egal wo schwierig sein können, aber bestätigen. Das ist halt wirklich berufsunabhängig.
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Das klingt ja eigentlich nicht so schlecht. Wo arbeitet ihr denn alle - große Bibs oder eher kleines Kaff?
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Hi, ich bin's nochmal^^
Wie sieht das aus mit Berufsaussichten nach der Ausbildung? Ich sehe eher freie Ausbildungsstellen oder Teilzeitstellen als Vollzeitstellen (auch befristete) und das macht mir schon etwas flau im Magen. Und ich hab auch irgendwie das Gefühl, dass vor allem Großstädte nur ausbilden - aber wie sieht es dann mit der Übernahme aus? Ist "gute Übernahmechancen" nur 'ne Floskel oder tatsächlich was, was dann auch in der Realität umgesetzt wird?
Ich lese hier im Forum Gemischtes. Demografischer Wandel, einige hatten nach der Ausbildung schon recht schnell eine unbefristete Stelle, andere haben noch nach Jahren Probleme, einen Job zu finden.Da einige der Beiträge schon etwas älter sind, wie sieht es denn bei euch aktuell aus? Wie war euer Werdegang nach der Ausbildung - und eventuell der von euren Mitazubis und Kolleg*innen? Ich möchte diese Ausbildung wirklich gerne machen, aber habe wirklich Angst, dass ich dann ohne was dastehe.
Der Logik des demografischen Wandels zufolge, müssten ja derzeit überall händeringend Leute gesucht werden. -
Vielen vielen Dank für eure lieben Antworten!
Ich habe mich jetzt tatsächlich auf einige noch offene Stellen beworben und für eine sogar diesen Online-Kompetenztest "bestanden" (jedenfalls werde ich morgen ein kurzes Video aufnehmen müssen). Die waren ziemlich schnell mit der Rückmeldung. Wenn das nichts werden sollte, kann ich ja wirklich erstmal die Uni fertigmachen. Allerdings kann ich die Uni langsam nicht mehr sehen. Bei aller Begeisterung für Literatur, die Luft ist ziemlich raus ...
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Hallo zusammen.
Ich stehe derzeit vor einem großen Problem: Mein Leben ist gefühlt verkackt. Ich bin 26 Jahre alt, studiere derzeit Germanistik und bin, wenn es gut läuft, in ungefähr einem Jahr fertig damit. Damit habe ich dann 10-11 Semester auf dem Buckel für einen Bachelor. Die lange Studiendauer kann ich erklären: Das Nebenfach gewechselt in einem hohen Semester, ganze drei Semester krankgeschrieben und das davor deswegen komplett abgebrochen (und nicht mehr nachträglich beurlauben lassen). Es war eine psychische Erkrankung. Die schleppe ich schon mein ganzes Leben mit mir rum, ab einem gewissen Punkt war es dann nicht mehr möglich, irgendwas zu machen. Klinikaufenthalte etc.pp. folgten, und aktuell bin ich im ersten Semester seit langen, in dem ich wieder Leistung erbringen kann. Gearbeitet habe ich nebenbei tatsächlich immer (bis auf die Zeit in den Kliniken natürlich).
Mit dem Lebenslauf finde ich niemals was als Absolventin, zumal ich keine Praktika vorweisen kann (wie auch, ich muss arbeiten), lediglich ein Ehrenamt in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Ich habe mich lange mit einer bekannten FaMI unterhalten und bin der Meinung, dass dieser Beruf wirklich was für mich ist (Richtung Bibliothek, alternativ Archiv). Da die Bewerbungsfristen für 2023 alle schon durch sind, werde ich das Studium eh erstmal fertigmachen (müssen) und mich im Spätsommer auf die Ausbildungsstellen bewerben. Aber ich habe Angst, nichts zu finden! Dabei will ich endlich was richtiges Arbeiten und dann dabei auch bleiben. Natürlich werde ich mich auch auf Volos bewerben, aber ich weiß schon, wie das laufen wird: Absage über Absage über Absage.
Hattet ihr bei euch in der Berufsschule oder der Ausbildungsstelle Menschen mit ähnlichem Lebenslauf? Ich wäre dann 27 Jahre alt, fast 28. Ich komme aus Frankfurt und würde mich bei allen möglichen Stellen in der Gegend bewerben, tatsächlich auch deutschlandweit (außer in Städten, in denen ich mir die Miete niemals leisten könnte – hier in Frankfurt habe ich mit meiner WG mehr als Glück gehabt – ich habe Katzen und eine neue WG zu finden ist fast schon utopisch).
Meint ihr, ich habe Chancen? Dass ich für den Einstellungstest üben muss, ist mir klar, vor allem Mathe. Ich kann derzeit nix anderes außer Literatur und Politik.