Leider kann ich dir da keine Antwort drauf geben, ist mir so aber auch noch nie aufgefallen...
Beiträge von FrauFreund
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Ob man nach der Schule studiert oder in eine Ausbildung geht ist doch eine sehr individulle Entscheidung des Einzelnen.
Es hängt immer auch von einem selber ab. Möchte man nach der Schule weiterlernen oder lieber erstmal etwas Geld verdienen? Ist man zufrieden mit dem was man erreicht hat? Sich nach der Ausbildung weiterbilden, zum Beispiel über Fernstudium, ist auch eine Option.Und ich muss mich meinen Vorrednern anschließen. Als Fami ist man "billiger" und hat es auf dem Arbeitsmarkt wahrscheinlich leichter, als als studierte Person.
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Wir kaufen unsere Konsolenspiel auch nur noch über EKZ. Eine Zeit lang hat die Beschaffung der Stadtverwaltung das mal für uns gemacht, aber nachdem die Kollegen von der IT sich die Spiele immer erstmal mit nach Hause genommen haben und die Konsolenspiele somit von Reklamation ausgeschlossen waren (z.B. wenn statt PS4-Spiel ein PS5-Spiel geliefert wurde) haben wir diese "Experiment" eingestellt.
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Ich gehe 2x in der Woche zum Klettern, das ist ein tolles Ausdauer und Krafttraining. Mittlerweile bin ich auch schon seit fast 10 Jahren in dem Sport aktiv. Wer mit der Höhe nicht so kann, dem kann ich Bouldern empfehlen. Macht auch sehr viel Spaß.
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ich bin froh, dass meine Stelle vor paar Jahren als EG6 hochgestuft wurde. Vorher wurden wir Famis als EG5 bezahlt und bei meiner Bibliothek davor war E5 standard.
Eine Kollegin sagte auch mal, die Fahrbibliothekskollegen in der nächsten Stadt verdienen EG8
Vor knapp 10 Jahren wurde meine Stelle auf EG6 auf EG8 angehoben, aber auch nur weil eine Kollegin und ich hinterher waren und mal angeregt haben, dass man die Eingruppierung prüft. Im Stellenplan war sogar EG8 vorgesehen!
Mittlerweile hat sich der Beruf auf Grund neuer Medienangebote so geändert... ich hätte früher nie gedacht das ich mal Homepages pflege oder meinen eigenen Bestand betreue. Und unser Personalrat sagt auch bei Sitzung, dass man seine Stellenbeschreibung prüfen soll. Nur wenn man weiß was man macht, kann man auch das entsprechende Gehalt dafür fordern.
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Berufsbildungsgesetz (BBiG)
§ 17 Vergütungsanspruch und Mindestvergütung(1) Ausbildende haben Auszubildenden eine angemessene Vergütung zu gewähren. Die Vergütung steigt mit fortschreitender Berufsausbildung, mindestens jährlich, an.
(2) Die Angemessenheit der Vergütung ist ausgeschlossen, wenn sie folgende monatliche Mindestvergütung unterschreitet:1.im ersten Jahr einer Berufsausbildung
a) 515 Euro, wenn die Berufsausbildung im Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 begonnen wird,
b) 550 Euro, wenn die Berufsausbildung im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 begonnen wird,
c) 585 Euro, wenn die Berufsausbildung im Zeitraum vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 begonnen wird, und
d) 620 Euro, wenn die Berufsausbildung im Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 begonnen wird,Das ist der aktuelle Stand lt. Gesetz! Und die Vergütung wird jährlich fortgeschrieben.
Und hierbei geht es um die MINDESTvergütung(!) für ALLE Ausbildungsberufe.Meistens ist es allerdings so, dass sich Betriebe des Öffentlichen Dienst an den TVÖD halten, da liegt die Vergütung für's 1. Ausbildungsjahr weit höher.
Was ich persönlich viel schlimmer finde, ist, dass so viele Stellen für FaMIs von Haus aus für EG 6 ausgeschrieben sind. Was ja eigentlich nicht mehr wirklich zeitgemäß ist...
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Hallo!
Mich würde interessieren, wie eure Jobchancen nach der Ausbildung zur FaMI - Fachrichtung Bibliothek, standen? Ich lese und höre immer wieder, dass nur befristete Stellen angeboten werden bzw. die Leute wegziehen mussten.
Hat jemand von euch sogar ganz den Beruf gewechselt und ist anderweitig untergekommen? Bspw. in die Verwaltung?
Ich bin derzeit im 1. Lehrjahr. Die Ausbildung macht mir extrem viel Spaß, aber die Sorge vor möglicher Arbeitslosigkeit ist doch recht groß, obwohl ich in einer Großstadt lebe.
Freue mich über einen Austausch!
Nach meiner Ausbildung wurde ich vom Ausbildenden für 1 Jahr übernommen, dann war ich ein paar Monate arbeitssuchend. Ich hatte das Glück, dass ich über's Arbeitsamt ein 3-monatiges Auslandspraktikum in England in absolvieren konnte (ebenfalls Bib), danach wurde ich zu jedem Vorstellungsgespräch eingeladen.
Damals war die Lage nicht so gut wie heute, und mein Anspruch war auch mindestens eine Vollzeitstelle. Schlussendlich bin ich von Sachsen-Anhalt nach Bayern umgezogen, ich hatte mich allerdings auch in der Schweiz beworben, war also von Haus aus bereit wegzuziehen. Seit 2007 bin ich also in Bayern und habe diesen Schritt nie bereut.
Erst in einer WB dann Wechsel an ÖB. Diese Flexibilität sollte man heute schon mitbringen. Ich habe leider auch schon Kolleginnen erlebt, die so sehr Heimweh hatten, dass sie wieder gekündigt haben. Da musst du dich selbst gut genug kennen, um zu wissen ob du bereit bist deine Heimat zu verlassen. Aber du hast ja noch gut 2 Jahre Ausbilung vor dir. Deinen Weg wirst du schon finden
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Was mich mal generell interessieren würde, wie findet ihr, dass Bibliotheken die Tonies anbieten?
Ich finde das ist eine tolle Sache, zumal so eine Figur mit 15€ für Familien auch nicht gerade billig sind.
Bei uns hatte die zuständige Kollegin erst überhaupt keinen Bock auf Tonies. Aber mittlerweile sind die Tonies das am besten gehende Medium überhaupt. Leider aufwändig in der Bearbeitung (Stellvertreter basteln etc., die Tonie-Dosen sind nicht das haltbarste was es so gibt), aber der Hype hat sich mittlerweile etabliert. Wobei wir allerdings nur Tonies für die kleinen Kinder kaufen. Alles andere würde den Rahmen sprengen. Wir haben glücklicherweise einen Händler gefunden, bei dem wir einen guten Rabatt aushandeln konnten.
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Bei uns gehen die Tonie-Figuren echt super! Es sind nie alle da, die meistens sind unterwegs oder vorbestellt. Da wir auch Tonie-Boxen ausleihen, ist es teilweise schwierig, die ganzen Figuren mit den Boxen zu synchronisieren. Aber faszinierend, das auch ältere Geschichten dank der Tonie-Figur plötzlich wieder beliebt sind. An den Geschichten hat sich ja nichts geändert, es ist nur statt einer CD eine Figur - und schwupps, wieder attraktiv.
Wir haben irgendwann aufgehört die Figuren auf die Boxen zu laden. Zumal auch niemand einem sagen kann, wie viele Tonies überhaupt auf die Box passen.
Wir haben dann einfach in die Koffer, in denen die Boxen verliehen werden, 3 Test-Tonies mit reingepackt. Außerdem ist die Box nicht verlängerbar, sie soll tatsächlich nur zum erproben sein, ob das Medium überhaupt ankommt und genutzt werden würde.
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Hallo, wie macht ihr das denn mit der Ausleihe? Bzw. hat hier jemand Erfahrungen mit Selbstverbuchung von den Tonies? Speziell mit Rückgabemaschinen? Da hauen die ja durch das geringe Gewicht schnell mal ab oder bleiben liegen etc. Gibt es da Tricks oder Erfahrungswerte? Danke! :-))
Wir arbeiten komplett mit Stellvertreter-System. Im Freihandbereich stehen CD-Hüllen, in denen das Beiheft vom Tonie präsentiert wird, an der Verbuchung wird dann die Hülle durch's Original ersetzt. Zu Selbstverbuchungsanlagen kann ich nichts sagen, da wir keine haben.
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Im Bereich der Dinge, die ohnehin schon digital sind, sehe ich da auf jeden Fall Potenzial. Stichwort Onleihe: wenn bei auftretenden Problemen evtl. eine KI vorgeschaltet wird, bevor die Anfrage an den Mitarbeiter kommt... nicht für jedes Problem MUSS der Support genuzt werden. Bei Onleihen mit vielen Mitgliedern, z. B. Verbünde, würde das sicherlich einiges an Arbeitsprozessen einsparen.
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Winnetou war hier auch ein Thema und ein ziemlich Ärgernis für die Bibliothekarin, die das Buch mehrfach bestellt hatte und auch sagte, sie wird die Kindersachbuchgruppe "Indianer" garantiert nicht umsignieren und umbenennen.
Auch auf der Buchmesse war das ein riesen Thema und viele Verlage wie der Karl-May- oder Traumfängerverlag schüttelten darüber nur den Kopf
in meiner vorigen Bibliothek musste ich sogar mal ins Büro des Direktors, weil ich in einem Bibliotheksverteiler meine Meinung vertrat, dass man den Leser entscheiden lassen sollte und wir nur für die Bereitstellung, aber nicht für die Bewertung zuständig seien. Gab auch einen Eintrag in die Akte, wegen "persönlicher Meinung mit Firmenmail, die die Meinung nicht teilt"
Ähnlich hat unsere für Kindermedien zuständige Kollegin auch reagiert, als die Sache mit Winnetou war. Man muss da auch einfach mal auf dem Boden bleiben.
Na klar, wenn ein Medium die Zahlen nicht mehr bringt, fliegt es irgendwann raus. Das ist schließlich der normale Lauf. Im Team hatten wir auch irgendwann mal die Disskusion, ob die Kochbücher von Attila Hiltmann aus dem Bestand genommen werden sollen, wg. seiner anti-corona-Gesinnung, aber da ist dann durch den Chef ein "Machtwort" gesprochen wurden. Würde man jeden Skandalbehafteten Autor "verbannen" wären irgendwann die Regale leer.
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Das Thema war bei uns ein heißes Eisen, als es um den neuen Winnetou-Film ging. Kulturelle Aneignung und so...
Heute sieht man, dass man nach 3 Wochen nicht mehr drüber spricht und die "nächste Sau durch's Dorf getrieben" ... Ich finde in unserer heutigen schnelllebigen Zeit, in der viele die Aufmerksamkeitsspanne von einem Goldfisch haben, obliegt es uns auch mal zu sagen "Wow, Piano. Komm mal runter!" (vielleicht nicht in in diesem Wortlaut )
Ich finde auch, dass viele Leute, die Kritik äußern, sich nicht mit dem Hintergrund beschäftigen bzw. es ihnen egal ist, was zum Zeitpunkt des Schreibens der Zeitgeist war.
Und auch wenn Herr Schuhbeck jetzt ins Gefängnis muss, werden seine Kochbücher im Bestand bleiben und ausgeliehen werden. Sein neuer Wohnort ändert schließlich nichts am Inhalt des Buches.