Beiträge von santimo000

    @devils librarian


    Sorry für meine verspätete Antwort. War eine zeitlang nicht online.
    Ja ich studiere an der FH den Bachelor Informationsberufe. Fange demnächst mit dem 5. Semester an. Wie ich dort hingekommen bin? Naja da ich kein Abi habe und es in Österreich mit einer Zusatzqualifikation möglich ist zu studieren und mich das Studium sofort angesprochen hat, hab ich mich einfach beworben *g*. Sicherlich sind ähnliche Studien auch in anderen Ländern möglich. Viele meiner Kommilitonen sind im 4. Semester für ein Jahr im Ausland gewesen. Darunter waren Litauen, Schweden, Finnland, Schottland und natürlich Deutschland. Dort muss es Studienrichtungen geben die ähnlich zu denen an unserer FH sind, sonst könnte man dort kein Auslandsemester absolvieren.

    @ windrädchen:

    So gings mir auch. Nun studiere ich (ohne Abi) im Ausland, habe eine Teilzeit-Stelle in der FH Bibliothek bekommen und habe jetzt noch 2 Semester vor mir. Allerdings habe ich vor dem Job BAföG bekommen und konnte damit ganz gut leben.

    Das hat teilweise überhaupt nichts mit faul sein zu tun. Ich beispielsweise brauchte damals den Monat um überhaupt einen Umzug ins Ausland organisiert zu bekommen. Das funktioniert leider nicht innerhalb von ein paar Tagen. Und logischerweise musste ich auch in der Zeit noch Miete zahlen, was mit einem Zeitungsaustrag-Job nicht mal ansatzweise funktioniert hätte. Und nein, diese wurden bei uns in der Region nicht gesucht. Zuviele Studenten.

    Im übrigen ist es auch ziemlich schwierig wenn man, sagen wir mal so um die 1000 Euro in der Bibliothek verdient und somit seinen Lebensunterhalt bestritten hat, nun einen gering bezahlten (200-300 Euro, wenn überhaupt) Praktikumsplatz annimmt und nun davon zu leben. Das Arbeitsamt gibt da mehr für die kurze Zeit. Bitte nicht falsch verstehen - als Zusatzjob zum Geld vom Amt super, schon allein um "etwas" zu tun, aber allein davon zu leben - fast unmöglich!
    Das man damit vielleicht noch jemanden einen Praktikumsplatz wegnimmt der er mehr "verdient" hätte als man selbst - zur Erinnerung, hier geht es um die Überbrückung einer sehr kurzen Zeitspanne - , lassen wir jetzt mal außen vor.

    Ich hoffe man versteht den Text richtig und es wird nichts hinein interpretiert :rolleyes:

    Hallo,

    als ich meine Teilzeit-Stelle in der Bibliothek aufgrund eines Ausland-Studiums aufgeben habe, war ich genau 1 1/2 Monate zwischenzeitlich arbeitslos. Hab beim Arbeitsamt angerufen, denen das so erklärt das ich ja dann anfange zu studieren und die haben mir Formulare zugeschickt. Ausgefüllt, hingebracht und gleich Gespräch mit der Sachbearbeiterin gehabt und gut war es gewesen. Das Amt hat anstandslos gezahlt. Allerdings sollte man sich 3 Monate vor Arbeitsende beim Amt melden.

    Lg, santimo000

    Achso, das ist natürlich nicht berufsbegleitend. Aber für diejenigen die mal Vollzeit studieren wollen, vielleicht gar nicht uninteressant. Inzwischen ist hier übrigens schon die 3. FAMI.

    Möchte keine Werbung oder so machen, aber habt ihr schon mal daran gedacht im Ausland zu studieren? Oftmals gibt es da ganz andere Möglichkeiten als in Deutschland. Ich selbst studiere Informationsberufe an den FHS Burgenland in Österreich und bin super zufrieden. Und das obwohl ich kein Abi habe. Musste hier lediglich eine Studienberechtigungsprüfung machen. Die Chance hätte ich in D nicht so schnell gehabt.

    Ja ich glaube auch dass es für einen Hochschul-Absolventen schwierig ist Arbeit im Bereich Bibliothek (öffentlicher Dienst) zu finden und das egal ob für Bachelor-, Master- oder Diplom-Absolventen. Auch zahlt der öffentliche Dienst auch diesen nicht soviel wie viele vielleicht denken. Weiterhin habe ich mir bewusst ein Studium ausgesucht in dem später ich nicht einseitig auf Bibliotheken fixiert bin, sondern auch anderweitig ausgebildet wurde. Schließlich sind Bibliotheksstellen ziemlich rar gesäht und werden wohl auch nicht mehr werden. Im Gegenteil eher weniger.

    Zum Thema gesellschaftliche Anerkennung: auch ich beurteile Menschen nicht nach ihren Bildungsabschlüssen, sondern nach der Persönlichkeit. Ich studiere weil ich mich weiterbilden möchte und nicht um eine besondere Stellung in der Gesellschaft einzunehmen.

    Zitat

    Original von Mirko: Ich vermute, dass es schwierig sein wird als Berufsanfänger/in eine Masterstelle zu bekommen, da hier wohl Führungspersönlichkeiten mit Berufs- und Leitungserfahrung gefragt sind.

    Nicht alle Masterstellen sind automatisch Leitungspositionen. Viele Master-Absolventen arbeiten nur in einer Abteilung, sind aber nicht Leiter dieser.
    Und als Berufsanfänger, egal welche Ausbildung man hat, wird man wohl so gut wie nie eine Leitungsposition bekommen.

    Der Bachelor ist auch ein akademischer Abschluss.
    Und dass der Rest lieber wieder Diplom hätte ist eh klar. Schließlich war es jetzt jahrelang nur Diplom und man mag sich nicht an was neues gewöhnen was auch noch mit mehr Arbeit verbunden ist. Bachelor bedeutet schneller fertig mit dem Studium. Was für die Wirtschaft gut ist, weil man im Durchschnitt jünger ist als beim Diplom und somit länger der Arbeitswelt zur Verfügung steht und v.a. schon viel früher.
    Aber der Bachelor ist nicht gleichwertig. Der Master ist dem Diplom gleichwertig. Und um den zu erreichen hat man dann schon insgesamt 5 Jahre studiert. Und ja, mit dem Bachelor hat man im Ausland viel mehr Chancen, einfach weil man ihn dort kennt. Diplom kannte ja kaum jemand.

    Doch die Regel bis zur letzten Prüfung gabs bei mir auch. Musste denen dann erklären das meine Ausbildung aber einen Monat länger geht (Kopie Ausbildungsvertrag hinschicken) und dann gings.
    Darf man fragen was ihr so bekommen habt? Bei mir waren es im Monat 19 Euro.

    Ich habe eine Katze und ein Pferd. Und ja, ich bin mit ihnen 700 km von Deutschland nach Österreich gezogen, damit ich hier studieren kann. Habe ausschließlich Wohnungen gesucht wo Katzen erlaubt sind, denn hergeben würde ich sie NIEMALS. Es gibt immer eine Möglichkeit. Ich würde nie eine Wohnung nehmen die vlt. schöner ist als eine andere, aber Katzen dort nicht erlaubt sind. Dann lieber die andere. Und ja, das Pferd steht in einem Pensionsstall und ich muss für ihn neben dem Studium arbeiten gehen und ich mache das gerne. Auch verzichte ich gerne auf Diskobesuche oder ständig neue Klamotten, damit ich dem Pferd ein schönes Leben schenken kann. Denn ich liebe meine Tiere!

    Im Übrigen bedeutet es für ein Tier in diesem Alter unheimlichen Stress, die Familie zu wechseln oder gar ins Tierheim zukommen. Manche gehen daran sogar ein.

    Ach ja und Torsten... es ist eben nicht NUR ein Tier. Aber vlt. können das diejenigen die keine Tiere haben nicht verstehen. Deshalb sollte man sich vorher überlegen ob man dem Tier gerecht werden kann oder nicht.

    Warum? Ist er nicht mehr erwünscht oder hat plötzlich jemand eine "Allergie"????
    Gebt den armen Kater bitte ins Tierheim, wenn sich keiner finden sollte. Normalerweise überlegt man sich vor dem Kauf eines Tieres ob es bei einem alt werden kann!!! Und ja, man muss damit rechnen dass eine Katze die 20 auch erreichen kann. Wenn kleinste Zweifel bestehen, sollte man sich lieber ein Plüschtier kaufen!
    Sorry, aber das musste jetzt mal raus.

    Hallo,

    ich hab mit 16 die FAMI Ausbildung gemacht. Wurde mit 19 fertig, hab noch ein Jahr an der Unibibliothek gearbeitet (zwecks Berufserfahrung und Geld *g*) und dann mit 20 angefangen zu studieren (Bachelor). Der Bachelor ist Vollzeit und ich werde nach 3 Jahren fertig, also wenn ich 23 bin.
    Einige Master sind berufsbegleitend und man kann so durchaus 20 Std. die Woche arbeiten gehen, damit Geld in die Kasse kommt bzw. man schon ein bissl mehr Berufserfahrung sammelt.
    Dann bin ich 25, um hoffentlich Vollzeit in den Beruf einzusteigen.
    Andere studieren ewig und drei Tage und sind mit 35 noch nicht fertig, geschweige denn haben je einen Betrieb von innen gesehen.

    Zum Thema: ich glaube auch nicht das die Ausbildung irgendwann mal überflüssig wird, wegen des Bachelors (Oder auch umgekehrt ;) ). Was wohl viel häufiger der Fall sein wird, bzw. z.T. schon ist, ist das man mit der Ausbildung studieren gehen kann, und zwar ohne Abitur (natürlich nur in dem Fachbereich). Und das der Bachelor den gleichen Wissensstand hat wie ein FAMI, kommt wohl eher auf die jeweilige Hochschule drauf an. In meinem Studium konnte ich einiges als FAMI mitbringen und hab andere interessante Dinge erst hier gelernt.

    Lg, santimo000

    Kann mich auch noch gut an den Eignungstest bei uns erinnern. Da kam alles Mögliche dran, von Poltik, Literatur, Logik, Mathe (mit und ohne Taschenrechner), Deutsch und ganz wichtig: Ambition für die Berufswahl. Da der Test von der Uni durchgeführt wurde, nahmen natürlich auch Bewerber von anderen Ausbildungen, wie Bürokommunikation, teil.

    Zitat

    Original von Fami4u
    Das ist mir bewusst, leider ist das nunmal so, dass der Stundenlohn in einzelnene Bereichen höher, dafür sind natürlich die Lebenshaltungskoten (z.B. Miete) höher.

    Ich weiß der Kommentar oben ist schon älter, aber ich muss trotzdem etwas zu den Lebenshaltungskosten im Osten schreiben.
    Alle meinen immer im "Osten" sind diese Kosten nicht so hoch wie im "Westen", doch ich komme aus Jena und schon unsere Mietpreise sind mit denen in München zu vergleichen. Nämlich recht hoch, nur das man in München für die gleiche Stelle mehr verdient ;)

    Da ich in einem Neubau gearbeitet habe, waren überall Rauchmelder angebracht, die beim kleinsten Rauch losgingen.
    Also: Raucher vor die Tür (die Zeit mussten die natürlich rausarbeiten, weshalb manche es sich dreimal überlegten Rauchen zu gehen *g*).