Beiträge von befami

    Das soll dir keine ANgst machen, Yumina.
    Ich hab dir das nur geschrieben, weil ich mir hinterher gewünscht hätte, man hätte mir das vielleicht nochmal vor Augen gehalten, dass man sich nicht auf ein Gefühl verlassen kann. Das war eine Lebenslektion die ich gelernt habe und ich bin nicht undankbar. Aber ums Geld tut es mir schon leid hinterher ;)
    Es gibt halt viele Gründe warum jemand während der Probezeit gekündigt werden kann...er ist qualitativ nicht gut genug, in der Schule zu schlecht oder er passt einfach nichts ins Team oder ist nicht für den Job geeignet. Oder dann gibt es auch noch den Fall, dass du vielleicht selbst erst nach einigen Wochen merkst, dass es für dich der falsche Beruf oder der falsche Betrieb ist. Wie gesagt, dafür kann es viele Gründe geben. Du kannst dich halt nicht einfach drauf verlassen, dass alles gut laufen wird, das kannst du überings nie im Leben. Wie du dich entscheidest, ist allerdings deine ganz persönliche Sache. Allerdings ist die Idee von Sunshine sicherlich keine Schlechte und auch wenn ich den Hannoveraner Wohnungsmarkt nicht persönlich kenne, dass man vor Ort am besten Wohnungen sucht, das kann ich allerdings so unterschreiben. :)

    Ich möchte dir Yumina nicht Angst machen, allerdings muss ich deiner Mutter Recht geben.
    Mir ist nämlich dasselbe passiert - ich bin aus dem Blauen heraus in meiner zweiten Arbeitsstelle in der Probezeit gekündigt worden. Meiner Ansicht nach habe ich nie was Falsches gemacht, mich an alle Regeln gehalten...trotzdem kam drei Wochen vor Ende Probezeit ein Schreiben. Natürlich ist das nicht der Normalfall, aber es hat mich eines gelernt: du kannst dich nie auf dein Gefühl verlassen. Und ich habe hinterher sehr geflucht, weil ich nämlich anschliessend wieder zurück gezogen bin, weil an meinem damaligen Wohnort für mich so keine Aussichten gab. Gut, das war meine ENtscheidung. Ich hätte da auch bleiben können, aber ich wollte es nicht. Und ich habe wegen dieser Umzieherei viel Geld verloren. Ich an deiner Stelle würde also zuerst ein WG-Zimmer nehmen. Natürlich musst du es nicht und du sagst, du magst keine WGs, was ich auch verstehen kann. Aber du kannst das Ganze auch als Chance sehen, das einfach mal auszuprobieren. Und gerade weil es eine fremde Stadt ist und du niemand kennst, ist doch gut gleich Leute direkt vor Ort zu haben.
    Und ganz ehrlich...Wohnungen suchen ist immer stressig. Ob du jetzt oder in deiner Ausbildung machst, das bleibt dir nicht erspart. Aber wenn man das öfters macht, kriegt man irgendwann sogar Routine rein ;)

    Hallo FaNi8,


    probieren kannst du es gerne, ich kann dir aber aus leidiger Erfahrung sagen, dass man den FaMi-Beruf mal a) nirgendwo anders kennt und b) auch nicht als vollwertigen kaufmännischen Beruf ansieht. Da geht es uns wie bei den PKA. Zudem die Branche genug Leute hat, die eine kaufmännische Ausbildung haben.
    Am meisten habe ich das bemerkt, wenn ich mich bei Zeitarbeitsagenturen auf kaufmännische Stellen beworben habe, lang und gut erzählte was man als FaMi macht und kann und dann ein zweiseitigen Bogen in die Hand gedrückt gekriegt habe und bei der Spalte "Kentnisse" genau zwei Sachen ankreuzen konnte. Und da kommst du dann in Erklärungsnot, wie man ein kaufmännische Beruf ohne Datev und Co sein kann.


    Ich würde mich an deiner Stelle zuerst fortbilden und dann erst bewerben. Natürlich kann es auch auf einen Schlag klappen, die Garantie hast du natürlich nicht. Wenn es um eine einzelne Stelle geht, dann probiers auch so. Wenn es um mehrere Stellen geht, würde ich mir die Mühe und den Aufwand sparen.

    Das ist unschön zu hören.
    Ich hoffe, aber du siehst weder dein Alter noch dein Geschlecht (soweit kommts noch! Hallo?!) als Manko an.
    Wenn du schon soviel Berufserfahrung hast, kannst du dann nicht die externe Lehrabschlussprüfung als FaMi machen? Dann musst du ja nicht extra noch die Lehre machen. Weil ich kann mir leider schon vorstellen, dass es Arbeitgeber gibt, die gerne junge und noch formbare Leute haben will...

    Ich hatte nie die Gelegenheit sowas in der Ausbildung zu machen, aber ich kann es dir nur anraten es zu tun.
    Du kannst in 90% der Fälle von so einem Praktikum nur profitieren und sei es letztendlich "nur" an Lebenserfahrung.
    Und du lernst nie mehr besser eine Fremdsprache als mit den Muttersprachler.

    Aber manchmal kann man eben nicht umziehen und dann muss man sich als FaMi einen anderen Job suchen.
    Was sehr schwer ist, weil wir zu sehr spezialisiert sind und zBsp als Kaufmänner/frauen nicht arbeiten können.
    Ich glaub, das ist auch mitunter einer der Gründe warum sich viele FaMis nach der Ausbildung auch nochmal anders orientieren.

    Da muss ich Wirbelwind Recht geben. Es ist sehr abhängig, wo man wohnt. Es gibt Bundesländer, da werden einfach praktisch keine Stellen mehr ausgeschrieben und da ist es klar, dass man als FaMi mehr schlecht als recht einen Job kriegt.

    Dir steht die Stufe 1 - oder wenn dein AG nett ist - die 2 zu.
    Höhergruppierungen fangen immer bei 1 (oder eben 2 bei Goodwill des AG) an.
    So kanns eben auch passieren, dass du erstmal weniger verdienst, als mit EG 5, Stufe 4.
    Aber das ist a) ja nicht so signifikant und b) auch nicht für immer.

    Ich glaub, das Problem liegt eher darin, dass es keine verbindliche Angaben gibt, was die entsprechende Tätigkeit für einer Entgeltgruppe zugewiesen wird.
    Bei mir war damals die Grundlage der Entgeltbeurteilung die Arbeitsplatzbeschreibung spätends da, muss die richtige Jobbezeichnung stehen.
    Und falls es darum geht, dass du nicht von der Bibliothek in ein anderen versetzt werden kannst, ich glaub, das können sie so oder so. Das ist aber eine bestimmte Regelung in Tarifvertrag und da müssen mehrere Gründe zutreffen.

    Was ich auch noch hinzufügen möchte: sollte man standortgebunden sein, ist es sehr heikel ob man FaMi werden will.
    Ich bin momentan Standortgebunden und seit einem halben Jahr auf Stellensuche und ich kann glaub meine Bewerbungen als FaMi noch an meinen beiden Händen abzählen.
    Ich versuche mich auch fachfremd zu bewerben - weil ich brauche einen Job - aber selbst da ist es schwer. FaMis tanzen innerhalb der kaufmännischen Berufen so total aus der Reihe, daß dann wiederum niemand mit uns wirklich anfangen zu weiß. Das muss man sich meiner Meinung einfach bewusst sein.


    Orginalpdf: https://www.kreis-viersen.de/c12576d400327bbe/files/10_1_20130906_stelleext_famid.pdf/$file/10_1_20130906_stelleext_famid.pdf?openelement

    Zitat

    Wenn man sich etwas bescheidet findet man vielleicht sogar mehr innere Zufriedenheit in einem Beruf, der nach oben und nach unten sowie im eigenen Privatleben etwas Raum zur Entfaltung lässt. Wie beim FaMI eben.


    Ich nehm mal an, dass soll "bescheiden" heissen nicht "bescheidet", richtig?


    Ich find das sehr hart ausgedrückt. Müsste man dann im Umkehrschluss sagen, dass Leute, die unbescheiden sind, für diesen Beruf nicht geeignet sind?
    Visionen und der Wille, etwas zu verändern, ist etwas was unsere Informationslandschaft (Archiv, Dok, Meddok, Bib) DRINGEND braucht! In starren Regel und Anschauungen des letzten Jahrhunderts zu verharrern, ist genau der Grund warum die Branche immer wie mehr mit sinkenden Benutzerzahlen zu kämpfen hat.
    Es ist sicherlich eine Branche, wo es von den Vorgesetzten nicht immer goutiert wird und man auch auf Widerstand gerät, aber das ist zunehmend die ältere Generation, die irgendwann auch abtreten wird.
    Also, anstatt sich bescheiden (klein) zu machen und froh sein, dass man seine Arbeitstelle und Bücher/Akten hat, lieber den Fortschritt energisch vorantreiben.
    Ich verstehe aber, was du sagen willst: FaMi zu sein, heisst nicht am offenen Herzen zu operieren. Es ist nicht actionreich und es gibt sicherlich Tätigkeiten und Tage, die sind schon fast gemächlich. Das sollte man sich bewusst sein, wenn man diesen Beruf erlernt, dass man dafür auch ein gewisser Typus Mensch sein sollte.

    Zu Tageszeiten und wenn die Bahn zuverlässig ist, geht dat ja auch auch =)


    Ich wittere langsam ne Verschwörung auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt.
    Ich habe gestern - aus lauter Verzweiflung - auch angefangen die Wohnungen mit Provision anzuschreiben.
    Und wenn ich mir die Höhe der Miete so ansehe, denke ich mir "Häää?"
    Erstmal gibt es nicht soviele Wohnungen mit Provision und dann sind die alle unter diesen 500 Euro warm (oder knapp drüber)
    Erfahrungsgemäss kriegt man in Düdorf 45-50 qm, für mind. 500-600 Euro warm.
    D.h. dass die provisionfreie Wohnungen absolut überzogen teuer sind! Wtf?
    Bloss weil es eine Studentenstadt ist und die sich keine Provision leisten können, darf man schön mal die Miete hochdrehen?


    Ha!
    Bei WG Zimmer wird mir ja auch schlecht....350 Euro für 15 qm... :veraergert:

    + schönes Wochenende aufm Land


    + konnte mich schön vollfressen


    + Lars konnte mich heben und um sich schwingen, das hat er noch nie vorher geschafft. 2 Monate Schwimmen scheinen sich langsam echt zu zeigen


    + Lars hat ein Gespräch mit Vermieter von einer toller Wohnung, trotz unserem Schüler/ Student Status, das wär supers wenns klappt


    - in zwei Wochen Umzug 0.o


    - weiterhin keinen Job und keine Wohnung


    - wenn ich nochmal von Vorstellungsgespräche träume, fange ich anzuschreien


    - Sollte Mathe und Bio lernen *husthusthust*

    Naaa gut, das geht natürlich. Möchte ja selbst nicht mehr in der Kleinstadt leben, aber ich kann verstehen, wenn man die Mietpreise in Köln nicht mehr zahlen will. Ich möcht ja schon in Düsseldorf schreien, was die da denken, was sie verlangen können für 42 qm. Nur können wir nicht aufs Umland ausweichen -.*

    Antje
    Naja, klar ist das Leben als Studi kein Zuckerschlecken. Aber wenn du es wirklich willst, dann würde ich es trotzdem probieren. Es ist ja nicht für ewig.


    @Brina
    Das ist toll, wen du das so gehändelt kriegst. Vllt hast du ja auch irgendwann ein bezahlbares Zimmer in Köln gefunden und kannst ausziehen. Du bist ja noch jung und kriegst noch Kindergeld und die KK rückt dir auch nicht auf den Hals ;)
    Bafög is so ne Sache...selbst ich, die ihre 3 +3 voll hätte, guckt momentan in die Röhre...

    Naja, grundsätzlich bin ich ja auch gegen eine EG 3 Eingruppierung des FaMis, aber da muss man fairerweise sagen, dass man NICHT FaMi sein musste um sich dort zu bewerben. Es stand unter "wünschenswert" was soviel heisst "Es wäre toll, weil dann musst du weniger lange eingearbeitet werden, aber es muss nicht sein."
    Demtentsprechend ist die Stelle nur EG 3 und nicht 5 gewesen. Weil sie eben grundsätzlich für Ungelernte gedacht war.



    FaMI_HH
    Ich habe eine unbefristete Stelle aufgegeben. Ich habe zwar im Anschluss eine unbefristete Stelle angetreten, habe aber die Probezeit - aus mir leider unbekannten Gründen - nicht bestanden.
    Soher gesehen habe ich ein Risiko auf mich genommen, aber ich war halt in meiner ersten Stelle nicht glücklich und das sich das alles so gewendet hat, ist natürlich nicht von Vorteil für mich, aber mittlerweile bin ich der festen ÜBerzeugung, dass es endlich mal der Wink mit dem Zaunpfahl vom Leben gewesen ist, dass ich mein Leben endlich selbst in die Hände nehmen soll =)