Beiträge von AbbyGuard

    Beim Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Rudolstadt ist zum 1. Oktober 2021 eine unbefristete Stelle als

    Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste (m/w/d)

    zu besetzen.

    Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:

    • Wahrnehmung des Benutzerdienstes im Lesesaal mit folgenden Aufgaben:
      • Terminmanagement,
      • Benutzerberatung und Aufsicht,
      • einfachen Recherchetätigkeiten,
      • Anfertigung von Reproduktionen (digital/Papier),
    • Ordnung und Verzeichnung von Beständen mit dem archivischen Fachinformationssystem AUGIAS bis zur Findbuchreife,
    • Überarbeitung von Verzeichnungsangaben in AUGIAS,
    • Tätigkeit im Magazindienst mit zum Teil körperlich schweren Aufgaben (Ausheben, Bereitstellen und Reponieren von Akten).

    Eine Änderung des Aufgabengebiets bleibt vorbehalten.

    Zwingende Anforderung an die Bewerber/-innen:

    • abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste (vorzugsweise der Fachrichtung Archiv),

    Darüber hinaus wird erwartet:

    • gute Kenntnisse der archivischen Ordnungs- und Verzeichnungsgrundsätze,
    • paläografische Grundkenntnisse,
    • gute Kenntnisse zu den Arten von Archivgut und zum Umgang mit schriftlichen Archivgut,
    • Grundlagenkenntnisse des Archiv-, Datenschutz- und Verwaltungsrechts,
    • gute IT-Kenntnisse (MS Office), Erfahrung mit archivischen Fachinformationssystemen (AUGIAS) und Vorgangsbearbeitungssystemen (VIS),
    • gute Kenntnisse der allgemeinen thüringischen Landesgeschichte und zur Archivlandschaft Thüringens,
    • Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität sowie Belastbarkeit,
    • sicheres und serviceorientiertes Kommunikationsverhalten auch in Konfliktsituationen.

    Die Eingruppierung erfolgt bei Erfüllung der tariflichen und persönlichen Voraussetzungen in die Entgeltgruppe E 5 TV-L.

    Das Landesarchiv Thüringen gewährleistet die berufliche Gleichstellung der Geschlechter nach dem Thüringer Gleichstellungsgesetz. Daher werden bei gleicher Eignung, Leistung und Befähigung bei Vorliegen einer Unterrepräsen-tanz Bewerber des entsprechenden Geschlechts bevorzugt.

    Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Sozialgesetzbuches IX bevorzugt berücksichtigt.

    Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden. Im Landesarchiv Thüringen besteht gleitende Arbeitszeit.

    Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte schriftlich bis zum

    22. August 2021 an:

    Landesarchiv Thüringen

    Gemeinsame Verwaltung

    Marstallstraße 2

    99423 Weimar

    Elektronische Bewerbungen laden Sie bitte als ein pdf-Dokument unter folgendem Link hoch: Thüringer Datenaustauschplattform . Als Passwort verwenden Sie bitte: FaMI_RU_2021.

    Aus Kostengründen wird gebeten, die Bewerbungsunterlagen in Kopie oder per E-Mail einzureichen. Nicht berücksichtigte Bewerbungen werden nach Abschluss des Verfahrens vernichtet. Sollten Sie dennoch die Rücksendung Ihrer Bewerbungsunterlagen wünschen, legen Sie bitte einen ausreichend

    frankierten und adressierten Rückumschlag bei.

    Aus verwaltungstechnischen Gründen erfolgt keine Eingangsbestätigung. Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Bewerbung entstehen, werden nicht erstattet.

    Eintrag in der Thüringer Stellenbörse

    Thüringische Staatsarchive - Aktuelle Informationen

    Ein FiSi der was anderes werden will ist aber auch selten.

    Wenn du dich nicht dumm anstellst und nicht an einen Ort gebunden bist, würdest du schon einen Ausbildungsplatz finden. Um danach einen Job zu finden musst die 1.) einen super Abschluss haben 2.) wieder nicht räumlich gebunden sein 3.) mit Abschlägen und ständigen umziehen klarkommen 4.) darauf hoffen das ein Stelle bei deinen Ausbildungsbetrieb frei wird, weil viele in Rente gehen und die Stellen ausnahmsweise nicht gestrichen werden, oder jemand gestorben ist.

    Es sind leider mehr befristete oder halbtagsstellen frei als unbefristet Vollzeit und so würde ich zumindest nicht auf dauer arbeiten wollen. Da muss man echt Glück haben um irgendwo reinzurutschen. In den Ballungszentren (München, Frankfurt) war in letzter Zeit immer recht viel frei. Das Problem ist meinen deinem E5/E6 Gehalt kannst du dir als Single das Leben dort schlecht leisten.

    Mein Freund ist FiSi, ich bin FaMI. Nach der Ausbildung hatten wir gleich gesagt: wo ich einen Job kriege ziehen wir hin, weil ich schwerer etwas kriege als er.

    Ich würde dir empfehlen FiSi zu bleiben. Zumindest in größeren Städten hast du gute Jobchancen und ein echt ordentliches Gehalt, in der Wirtschaft verdient man nunmal mehr als im ÖD. In ländlicheren Gebieten (z.B. Thüringen, Meck-Pomm etc.) hast du als FaMI sogut wie keine Chancen etwas zu finden und selbst als FiSi bist du ewig auf der Suche. Geh nach München und verdien dir dort ne goldene Nase als FiSi.

    Hätte ich nicht riesiges Glück gehabt, wär ich entweder bald arbeitslos, weit weit weg von der Heimat oder an meiner 2. Ausbildung mit besseren Jobchancen und mehr Geld (wie eine ehemalige Kollegin)

    Mich würde grade eher interessieren was du für eine Art von Umschulung machst. In Thüringen sah das irgendwie anders aus. Da sind die Umschüler in unserer Klasse normal in ihren Betrieb arbeiten gegangen und mit uns zur Berufsschule. Sie sind halt nur in der Mitte des 1. Lehrjahres in das 2. gewechselt. Haben also effektiv 2 Jahre Umschulung hinter sich und einen normalen Ausbildungsabschluss wie wir.

    Bei deiner Idee des Fernstudium sieht es auch etwas kompliziert aus. Obwohl unser ADB-Bereich perfekt für Fernstudium geeingnet wäre, gibt es leider kaum Möglichkeiten. Potsdam bietet den Bachelor hat, für das Fernstudium musst du aber eine Abgeschlossene Fami Ausbildung und zusätzlich 2 Jahre Berufserfahrung mitbringen. Berlin könnte noch etwas ähnliches haben, ich glaube unsere Voluntäre sind da immer hingefahren.


    Macht nur noch Bayern. Wie lange die aber noch Leute mit einem speziellen Studium suchen werden, ist die nächste Frage.


    Da muss ich mal eben korrigieren. Thüringer WB z.B. die UB Ilmenau setzen ein Fachstudium vor den Voluntariat vorraus. Die nehmen nur Leute mit Fachstudium die innerhalb von 2 Jahren über Berlin das Bibliotheksstudium machen. In Thüringer UBs gibt es soweit ich weiß keinen Fachreferenten der vorher kein Fachstudium abgeschlossen hat. In NRW müsste es ähnlich aussehen. Zumindest bei den Kollegen die zu uns kamen.
    Die Fachstudenten kloppen sich aber auch um ein Voluntariat. Da bewerben sich Astrophysiker mit 1er Schnitt... dabei sollte man meinen im Bibliothekswesen findet man schon schlecht genug eine Stelle.

    Bei Verkürzern hängt das Endergebnis immer von der Schule ab. Wir hatten in der Klasse 1 Verkürzer der die Prüfung in Frankfurt schreiben musste, die Frage ist da natürlich wie kommt er an den Lernstoff der Leute dort ran?
    Meine Meinung dazu: verkürzt auf keinen Fall! Man hat (hoffentlich) nur 1 Ausbildung im Leben und das ist einfach eine tolle Zeit. Ich weiß ja nicht wie es euch da geht, aber für mich war die Berufsschule quasi Ferienersatz und wenn man voll ins Berufsleben einsteigt, knallt das erstmal rein. Besonders weil man vor der Prüfung genug Stress hat. Ihr seid jung, also genießt die Zeit mit euren Mitschülern und die Freiräume die ihr in der Ausbildung habt.
    Das halbe Jahr vorher beenden bringt im Grunde nix außer mit hoher Warscheinlichkeit schlechtere Abschlussnoten und ein halbes Jahr vorher verzweifelte Arbeitssuche falls ihr nicht voll übernommen werdet. Nehmt jeden Euro von Azubigehalt mit!
    Gute Abschlussnoten grade wenn man frisch von der Ausbildung kommt zählen in der Bewerbung mehr als ihr denkt. Das ist egal wenn man Berufserfahrung hat, aber als frisch Ausgelernter braucht ihr auf der Bewerbung irgendwas, was euch auszeichnet. Da kommt ein 1er Abschluss eben besser als 2,5 ;)

    Guten Tag,
    ich habe vor kurzen die Spezialbibliothek eines Archivs übernommen und wir wollen die so ein bisschen umwurschteln.

    Kurz gesagt, wir wollen von AUGIAS Biblio 7.1 weg. Das legt das ganze System lahm und ist nicht grade das, was man heutzutage als ordentliches Bibliotheksprogramm bezeichnen würde.

    Jedenfalls suchen wir grade OPAC-fähige Alternativen die preislich zu hoch lieben. Z.B.
    - LBS4 und WinIBW (mit denen ich in meiner Ausbildung konfrontiert waren) sind zwar super Programme, aber für uns zu teuer.
    - Faust 7 kann man als Bibliotheksprogram vergessen
    - Libero hab ich bis jetzt nur die Website gesehen, sah aber vielversprechend aus
    - Allegro reicht von den Funktionen her theoretisch auch aus, hatte ich während eines Praktikums schonmal... von da kenn ich es das mit MAB katalogisiert wird. Pica ist mir als Format lieber.

    Das Programm benötigt nicht unbedingt ein großes Erwerbungsmodul. Das wichtigste ist wirklich eine ordentliche Katalogisierungs- und Suchfunktion. Wenn man Fremddaten importieren kann wär es wirklich super.
    Die Datensätze sind momentan teilweise nicht perfekt RAK-gerecht, ich bin im Moment dran die zu überarbeiten. Bei der Erschließung wurden keine Schlagwörter vergeben, deswegen würde ich die Datensätze gerne durch besser erschlossene ersetzen.

    Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Denkanstöße geben, was man sich mal angucken kann. Bzw. auch kurze Erfahrungsberichte.

    Die Sache bei unseren Beruf ist, das es kaum Stellen gibt und es dementsprechend schwerer wird einen Job zu finden. Wenn du nicht quer durch Deutschland ziehen willst, solltest du erstmal bei deinen Job bleiben.
    Ich kann dein Problem nachvollziehen, hab mir schon während der Ausbildung Gedanken darüber gemacht und bin deswegen in ein Archiv gewechselt, weil Akten erschließen interessanter und geistig etwas anspruchsvoller ist als Schildchen auf Bücher zu kleben...
    Du könntest z.B. ein Fernstudium an der FH Potsdam machen, mit Bachelor fallen dir vielleicht nochmal andere Aufgabenbereiche zu.
    Wie du selbst schreibst bist du mit deinen Arbeitsklima zufrieden, das ist das wichtigste. Es gibt nichts schlimmeres als mit Leuten zusammen arbeiten zu müssen die man nicht mag. Und ÖD unbefristet ist irgendwo schon eine Lebensversicherung...einfach wegwerfen würde ich den Job also nicht.
    Das Problem an ÖD sind nach ein paar Jahren die Kündigungsfristen und die damit verbundenen Probleme mit dem Arbeitsbeginn von Jobausschreibungen.
    Also, falls du ungebunden bist und dir egal ist wo in Deutschland du lebst (bedenke das man sich mit E5/E6 schlecht alleine ein Leben in München leisten kann) kannst du dich ja erstmal auf gut Glück bewerben.
    ÖB ist von den Arbeitszeiten her und den Umgang mit Nutzer halt eine ganz andere Sache, wobei Kleinstädte da nochmal ein großer Unterschied zu Großstädten sind.

    Keine Ahnung ob mein Gedankengang grade sinnvoll war, aber red z.B. einfach mal mit ÖBlern wie es denen so im Job geht.

    Ps. Wäre ich in einer Bibliothek geblieben, hätte ich auch in eine kleinere bis mittlere ÖB gewollt. Jeder muss überall mal mit anpacken und bei einer WB/UB kann es halt sein das du dein Leben in 1 Abteilung versauerst. (Außer jemand wird Schwanger und du kriegst sein besseres Arbeitsfeld)