Tagesablauf FaMI Med. Dok

  • Hallo,
    ich bin in der Ausbildung zum FaMI Fachrichtung Bibliothek in Berlin.
    Ich habe in der Berufsschule zur Zeit ein Projekt, wo wir die alltäglichen Tagesabläufe der 5 Fachrichtungen vorstellen sollen.
    Leider habe ich keine Ahnung, wie der bei einem Med. Dok aussieht und ich kenne persönlich leider auch keinen, der diese Ausbildung macht.
    Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen


    Viele Grüße


    Shalasha

  • Hallo Shalasha Tagesablauf Uniklinik Fachbereiche Gyn/NCH in Stichworten:
    PC-Aufruf/ E-mail-check und Aufnahme-Diagnosenerstellung für die Fachstationen.in SAP; Listenarbeit fehlende Fachdiagnosen,Krankenhausdiagnosen und DRGIII.
    Grouping der Akten in SAP mit Hilfe der krankenhausinternen Subsysteme.
    B.B. Oberarztgespräche bei Unklarheiten (häufig OPS und Diagnose)
    In der Gyn genaue Recherche auch für die EQS ( Mammachirugie 18/1 und gyn. OP 15/1) .
    Nach Unterschrift OA freischalten und Abrechnungstand kontrollieren. teilweise Absprache mit dem hauseigenen MDK. B.B.

  • Hallo Shalasha Tagesablauf Uniklinik Fachbereiche Gyn/NCH in Stichworten:
    PC-Aufruf/ E-mail-check und Aufnahme-Diagnosenerstellung für die Fachstationen.in SAP; Listenarbeit fehlende Fachdiagnosen,Krankenhausdiagnosen und DRGIII.
    Grouping der Akten in SAP mit Hilfe der krankenhausinternen Subsysteme.
    B.B. Oberarztgespräche bei Unklarheiten (häufig OPS und Diagnose)
    In der Gyn genaue Recherche auch für die EQS ( Mammachirugie 18/1 und gyn. OP 15/1) .
    Nach Unterschrift OA freischalten und Abrechnungstand kontrollieren. teilweise Absprache mit dem hauseigenen MDK. B.B.


    Okay, erstmal vielen Dank gawlikel, ich habe jedoch das Problem, dass ich die Hälfte der Abkürzungen, sowie die genaue Bedeutung nicht ganz erfasse, bin nur ein Bibliotheksfami, könntest du das bitte ausformulieren ?

  • Sorry, das geht einem einfach in Fleisch und Blut über.


    Also: die einzelnen Fälle (Patient-Krankenhausaufenthalt) müssen über bestimmte Codes für die Erkrankung (ICD 10) und die angewandten Untersuchungs- bzw. Operationstechniken (OPS) abgerechnet werde.


    Dies geschied nach den Dt. Kodierrichtlinie und so ergibt:


    Diagnosen (ICD 10) + Prozeduren (OPS) + Aufenthaltsdauer= G-DRG (Gernan Diagnosis Related Groups) (Schau mal bei DIMDI nach, dann kannst du dir ein ungefähres Bild machen), dann kommt noch das Kostengewicht hinzu und das ergibt das Geld für den jeweiligen Fall von der Krankenkasse.


    MDA´s bzw. FaMI´s sind in der Pflicht, genaustens zu dokumentieren was an Leistung erbracht wurde, und zu differenzieren welche Erkrankungen fallrelevant waren und welche nicht ( wirklicher Aufwand!). Dann erfolgt das Grouping, d.h. die Einordnung in die jeweilige DRG. Im Anschluß die Abrechnung. Wenn noch EQS ( Qualitätssicherung Bundes-o. landesweit läuft , dann schließt sich oft noch Detektivarbeit im 'Fall an, der 18/1 ( Mamachirugie/Brusteingriffe umfasst 9!Seiten genaue Tumoreingaben).


    Hoffe das war jetzt etwas verständlicher. Ach ja: ein OA ist ein Oberarzt, in meinem Falle ein zeichnungsbefugter! ;-))