von Kundin/Kunde angebaggert- wie geht ihr damit um?

  • Ich wollte mal fragen, wie ihr damit umgeht.
    Ich hatte den Fall neulich, der mir sehr unangenehm war und zwar hat mich beim anmelden eine Leserin sehr stark angebaggert und angeflirtet, was ich als unangenehm empfand. Habe da zu den Komplimenten immer gesagt danke sehr und auf das, man möchte mich wiedersehen, dass ich hier in der Bibliothek jeden Tag zu sehen bin.

    Wie geht ihr mit sowas um. Hattet ihr schonmal so einen Fall?

    And when you hear a dining room smash

    Or up from the pantry, there comes a loud crash

    Or down from the library, there comes a loud ping

    From the vase which that was commonly said to be Ming

    - Mungojerrie and Rumbleteazer (Cats)

  • Indirektes Anbaggern. Ich gehe da nicht drauf ein. Hilft leider aber auch nichts.

    Lesen macht total viel Spaß!!! ;)


    "Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen mit dem man sprechen kann wie mit sich selbst? Könnte man höchstes Glück und tiefstes Unglück ertragen, hätte man niemanden, der daran teilnimmt? Freundschaft ist vor allem Anteilnahme und Mitgefühl!"
    Marcus Tullius Cicero


    Früher Eve1992 - Ihr könnt mich aber trotzdem weiterhin Eve nennen. ;)

  • Am wichtigsten ist es glaub ich einfach die Distanz zu wahren und trotzdem einigermaßen höflich zu bleiben. Bestimmt wird sie bald frustriert sein und hört auf ;)

  • Man könnte sagen ich bin ein kaltschnäuziges Aas - und 40 Jahre Zeit da mit einigem aufwarten zu können.

    ;)

    Genauso passiert:


    Kunde: (flötet mich an)"Ich habe gerade meine Bankauszüge ausgedruckt, ich steh seeehr gut da!"*plinker-plinker*

    Ich werfe ihm einen scheelen Blick zu und sage trocken: "Ich habe Katzen."

    (letztes Jahr traf ich ihn wieder. Er holte mich mitsamt 2 meiner Katzen in seinem Taxi vom Tierarzt ab. Ich glaube, er wäre am liebsten weitergefahren! :D )


    Kunde kommt an und säuselt: "Und wie geht es DIR heute?"

    Ich: "SIE dürfen mich gerne Frau S.... nennen."

    Ein paar Wochen später fing er mich dann an der Bushalte stelle ab und duzte mich wieder ungefragt.

    Da war ich dann agressiver (Ich hatte Feierabend!!!) und schnauzte "Haben wir zusammen im Sandkasten gespielt oder was!"


    Am netteten war noch der Mann der seufzte: "Sie haben so eine schöne Stimme, wollen Sie nicht meine Telefonistin werden?!"

    Das hatte wenigstens noch Fantasie ;) Also bekam er ein freundlichen Lacher und den Bescheid, dass ich leider, leider, sehr glücklich in meinem Beruf wäre (da habe ich die Katzen dann aus dem Spiel gelassen)


    Kann man so machen, ich weiß, muss man aber nicht.

    Wichtig ist: höflich (aber bestimmt) bleiben innerhalb der Bibliothek. Keine Schimpfwörter benutzen.

    Um den heißen Brei herum reden bringt aber auch nichts. Ein klares ""Nein" darf durchaus angebracht sein.

    oder, wenn die Verblendeten sehr anhänglich werden: "Dabei kann ich ihnen leider nicht helfen. Einen Moment, ich hole eben meinen Kollegen (Kollegin)" und die dann stehen lassen und die Kolegin oder Kollegen holen. Habe ich auch schon gemacht.


    Jetzt in der Museums-Bib ist es natürlich viel ruhiger und man sieht mir schon an, dass ich über 50 bin. Es ist ruhiger um die Liebesschwüre geworden ;)

    "Twelve highlander and a Piper makes a Rebellion" (Walter Scott) - Ich war schon immer für Rebellion! :P

  • krass, das hätte ich mich nicht getraut. habe von manchen kolleginnen gehört, dass es auch schon stalking von lesern gab.

    soweit kam es bei mir zum glück bislang nicht. hattet ihr mal so stalking-fälle eigentlich gehabt?

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    - Mungojerrie and Rumbleteazer (Cats)

  • krass, das hätte ich mich nicht getraut. habe von manchen kolleginnen gehört, dass es auch schon stalking von lesern gab.

    soweit kam es bei mir zum glück bislang nicht. hattet ihr mal so stalking-fälle eigentlich gehabt?

    Ja. Der Knabe der von mir den Sandkasten-Spruch bekam. Der rannte auch hinter einer Kollegin her und lauerte ihr regelrecht auf. Zu mir kam er ja erst, als sie sich dann immer von ihrem Mann abholen ließ.

    Das Beste: Der war so richtig der Typus "unangenehmer Kunde" ständig Mahnungen, ständig Stress machen deswegen...

    Ich vermute ja, das er nur Anbandeln wollte, weil er dachte, er bezahlt dann keine Mahnungen mehr.

    Es war schon stressig für mich, ständig erst einmal die Lage zu sondieren, ob er schon draussen irgendwo steht.

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  • Ja. Der Knabe der von mir den Sandkasten-Spruch bekam. Der rante auch hintr einer Kollegin her und lauerte ihr regelrecht auf. Zu mir kam er ja erst, als sie sich dann immer von ihrem Mann abholen ließ.

    Das Beste: Der war so richtig der Typus "unangenehmer Kunde" ständig Mahnungen, ständig Stress machen deswegen...

    Ich vermute ja, das er nur Anbandeln wollte, weil er dachte, er bezahlt dann keine Mahnungen mehr.

    Es war schon stressig für mich, ständig erst einmal die Lage zu sondieren, ob er schon draussen irgendwo steht.

    allein auf die Idee zu kommen..

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