Stellenangebote für Famis

  • Hallo,


    mir ist aufgefallen, daß in letzter Zeit bei den Stellenausschreibungen Bibliothekare bzw. Famis in einem Angebot gesucht werden.


    Hier ein Bspl.:

    Bibliothekar*in oder FaMI (w/m/d), Voll- oder Teilzeit, EG 9c TVöD, unbefristet


    Warum wird das so gemacht? Es ist doch ein großer Unterschied von zwischen Fami und Bibliothekar.


    Kann mir das jemand erklären?


    Gruß von


    Sabine

  • ich denke, die die die Auschreibungen machen, sind meist Verwaltungsleute, die in der Materie nicht so drin sind wie wir

    And when you hear a dining room smash

    Or up from the pantry, there comes a loud crash

    Or down from the library, there comes a loud ping

    From the vase which that was commonly said to be Ming

    - Mungojerrie and Rumbleteazer (Cats)

  • Hey,


    ja das gibt es tatsächlich und sieht man vereinzelt. Auch wir schreiben demnächst eine Stelle aus, in der sowohl studierte Bewerber als auch FaMIs gesucht werden. Das ist tatsächlich beabsichtigt (auch, wenn ich mir nicht sicher bin ob Personen, die nach FaMI-Stellen suchen, dann darauf ausmerksam werden).

    Wir suchen eigentlich eine Person mit Hochschulabschluss. Aber sind uns sicher, dass es nicht viele BewerberInnen geben wird. Da wir die Stelle aber dringend besetzen möchten/müssen, legen wir für uns intern fest, dass wir auch eine Person mit FaMI-Abschluss einstellen würden. Die Stelle ist dann immer so ausgeschrieben, dass die Eingruppierung nach persönlicher und fachlicher Qualifizierung BIS bspw, E11 festgelegt wird.

    Wenn sich ein FaMI dann darauf bewirbt und genommen wird, solltet man unbedingt die Eingruppierung verhandeln. Diese sind für FaMIs nach den formalen Richtlinien bis E9 möglich.

    Es ist also eine Methode um eine möglichst gute auswahl zu haben.

  • Hey,


    Wir suchen eigentlich eine Person mit Hochschulabschluss. Aber sind uns sicher, dass es nicht viele BewerberInnen geben wird. Da wir die Stelle aber dringend besetzen möchten/müssen, legen wir für uns intern fest, dass wir auch eine Person mit FaMI-Abschluss einstellen würden. Die Stelle ist dann immer so ausgeschrieben, dass die Eingruppierung nach persönlicher und fachlicher Qualifizierung BIS bspw, E11 festgelegt wird.

    Wenn sich ein FaMI dann darauf bewirbt und genommen wird, solltet man unbedingt die Eingruppierung verhandeln. Diese sind für FaMIs nach den formalen Richtlinien bis E9 möglich.

    Es ist also eine Methode um eine möglichst gute auswahl zu haben.

    das Problem was auch ein bisschen den Fachkräftemangel begünstigte. Als wir vor rund 10 Jahren fertig waren, bewarben sich auf eine freie Stelle über 100 Famis und Assistenten. bekam selbst so oft zu hören, dass die Berufserfahrung fehlt und von über 40 ausgebildeten Famis blieben mit mir nur 3 im Bibliotheksberuf. der Rest hat eine weitere Ausbildung oder ein Studium absolviert und arbeiten mittlerweile Fachfremd. Viele ehemalige Auszubildende in mein momentanen Betrieb sind nach der Ausbildung auch nochmal studieren gegangen. DIe Aufstiegs- und Zukunftsaussichten sowie teilweise das Gehalt sind nicht so attraktiv und so kommt es, dass man nicht die breite Palette an Bewerbern hat.
    Da wäre es geschickter gewesen, wenn bekannt ist, dass 40% des ÖD in Rente gehen, den jungen eine Stelle zu geben, damit wenn die Rentner gehen, der Nachwuchs gesichert ist und nicht absagen und 10 Jahre später wenn die was anderes machen, es bewerben sich zu wenige..

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  • das Problem was auch ein bisschen den Fachkräftemangel begünstigte. Als wir vor rund 10 Jahren fertig waren, bewarben sich auf eine freie Stelle über 100 Famis und Assistenten. bekam selbst so oft zu hören, dass die Berufserfahrung fehlt und von über 40 ausgebildeten Famis blieben mit mir nur 3 im Bibliotheksberuf. der Rest hat eine weitere Ausbildung oder ein Studium absolviert und arbeiten mittlerweile Fachfremd. Viele ehemalige Auszubildende in mein momentanen Betrieb sind nach der Ausbildung auch nochmal studieren gegangen. DIe Aufstiegs- und Zukunftsaussichten sowie teilweise das Gehalt sind nicht so attraktiv und so kommt es, dass man nicht die breite Palette an Bewerbern hat.
    Da wäre es geschickter gewesen, wenn bekannt ist, dass 40% des ÖD in Rente gehen, den jungen eine Stelle zu geben, damit wenn die Rentner gehen, der Nachwuchs gesichert ist und nicht absagen und 10 Jahre später wenn die was anderes machen, es bewerben sich zu wenige..

    Ja, mittlerweile ist es oft so, dass sich FaMIs die Stellen aussuchen können und das schlägt sich in vielen (leider noch nicht allen) Eingruppierungen nieder. Gerade Ballungsräumen (vgl. München) gibt es einige Stellenausschreibungen für FaMIs, mit Eingruppierung ab E7

    Und bei den Bibliothekaren sieht es auch nicht viel besser aus mit der Bewerberlage.

  • Ja, mittlerweile ist es oft so, dass sich FaMIs die Stellen aussuchen können und das schlägt sich in vielen (leider noch nicht allen) Eingruppierungen nieder. Gerade Ballungsräumen (vgl. München) gibt es einige Stellenausschreibungen für FaMIs, mit Eingruppierung ab E7

    Und bei den Bibliothekaren sieht es auch nicht viel besser aus mit der Bewerberlage.

    ne neue kollöegin ist nach ein halben jahr auch gewechselt weil die selben tätigkeitenb woanders mit E8 vergütet werden


    früher konnten sich die arbeitgeber die bewerber aussuchen, heute ist es umgekehrt. eve hatte damals recht mit dem, dass man sich in 10 jahren die stellen aussuchen kann.

    häufig werden die aufgaben, wenn wer in rente geht, umverteilt und kein neuer eingestellt. sah aber auch schon bei stellenanzeigen "wir bitten von bewerbungen abzusehen, da die stelle bereits intern besetzt wurde"

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