Veranstaltungen durchführen als FaMI - Respekt vor großen Menschenmengen

Zitat von sunnymind

Liebe Community,

ich war und bin nach wie vor sehr begeistert von der Idee, als FaMI tätig zu sein. Jedoch habe ich nun einige Zweifel, ob dieser Beruf wirklich zu mir passt. Besonders die Tatsache, dass man als FaMI auch Veranstaltungen planen und durchführen muss, sowie die Vorstellung, vor großen Gruppen zu sprechen, machen mir Sorgen und erwecken Zweifel in mir.

Am meisten fühle ich mich von den Fachrichtungen Archiv oder Bibliothek angezogen. Die Vorstellung, in einer ruhigeren Umgebung zu arbeiten und mit Informationen zu arbeiten, die von Bedeutung sind, hat einen starken Reiz auf mich.

Zu meiner Person: Ich bin gelernte Physiotherapeutin, habe also auch Erfahrungen im Anleiten von Gruppen bzw. vor Gruppen zu sprechen. Damals kam ich da auch schnell rein und fühlte mich wohl, aber ich habe es nach der Ausbildung gemieden da ich ein eher introvertierter Mensch bin.

Könnt ihr mir helfen, meine Zweifel zu klären? Wie oft sind Veranstaltungen Teil der Arbeit einer FaMI? Muss man regelmäßig vor großen Gruppen sprechen oder Lesungen halten? Gibt es ähnliche Aspekte in den Fachrichtungen Archiv oder Bibliothek?

Eure Einsichten und Erfahrungen würden mir sehr dabei helfen, meine Gedanken zu sortieren und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Vielen Dank im Voraus!

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das kommt auf die stelle an, auf die du dich bewirbst. ich z.b. habe bislang weder vor größeren menschengruppen reden noch veranstaltungen planen müssen.

Ich mache Schulungen, aber das ist nur ein geringer Anteil meiner Stelle.

Hallo Sunnymind,

das ist wirklich sehr unterschiedlich und hängt zum einen von der Bibliothek und dem Tätigkeitsprofil der späteren Stelle ab. In der FaMI-Ausbildung gehört es aber dazu. Wobei man auch hier unterscheiden muss: In ÖBs wirst du in der Ausbildung häufiger Schulungen begleiten/selbst durchführen als vielleicht in WBs. Und du hast es eher mit kleineren Gruppen zu tun (idR max. 30).

Auch im Studium sind Schulungen ein Thema und du könntest im Praktikum damit in Berührung kommen. Wenn du aber sagst, dass du als Physiotherapeutin auch Gruppen leitest, mache ich mir bei dir keine Sorgen.

Wenn du keine Ausbildung machst, sondern eine Stelle als FaMI bekommst, schau dir einfach die Stellenausschreibung an, ob das Thema relevant ist.

Ich selbst habe früher nie gerne Schulungen gemacht und habe dann ein paar Jahre später ein Schulungsteam in einer bekannten wissenschaftlichen Bibliothek geleitet. Wenn du also noch Fragen hast, kannst du dich gerne melden.

Zitat von Marco21

Hallo Sunnymind,

das ist wirklich sehr unterschiedlich und hängt zum einen von der Bibliothek und dem Tätigkeitsprofil der späteren Stelle ab. In der FaMI-Ausbildung gehört es aber dazu. Wobei man auch hier unterscheiden muss: In ÖBs wirst du in der Ausbildung häufiger Schulungen begleiten/selbst durchführen als vielleicht in WBs. Und du hast es eher mit kleineren Gruppen zu tun (idR max. 30).

Auch im Studium sind Schulungen ein Thema und du könntest im Praktikum damit in Berührung kommen. Wenn du aber sagst, dass du als Physiotherapeutin auch Gruppen leitest, mache ich mir bei dir keine Sorgen.

Wenn du keine Ausbildung machst, sondern eine Stelle als FaMI bekommst, schau dir einfach die Stellenausschreibung an, ob das Thema relevant ist.

Ich selbst habe früher nie gerne Schulungen gemacht und habe dann ein paar Jahre später ein Schulungsteam in einer bekannten wissenschaftlichen Bibliothek geleitet. Wenn du also noch Fragen hast, kannst du dich gerne melden.

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das einzige, das ich schulungstechnisch mache, ist wenn sich neue Nutzer anmelden und an der Onleihe oder den Streamingdienst Filmfriend oder wenn sie wissen wollen, wie die Opacs funktionieren, gebe ich denen eine kurze Einführung, damit die wissen wie es funktioniert, bin mir aber nicht sicher ob sowas auch als Schulung durchgeht? dafür gibs kein Zertifikat oder ähnliches

mein ehemaliger maßnahmendozent sagte, das was in den ausschreibungen beschrieben wird, ist der optimale kandidat und kein arbeitgeber geht davon aus, dass der bewerber alles erfüllt.