Einführungswoche(n) für neue Azubi´s

  • Hallöchen,


    also bei uns an der UB Bielefeld sah das folgendermaßen aus :


    die Neuen werden zuallererst im Informationszentrum von den Ausbilderinnen begrüßt, im Anschluss daran werden die Neuen von den Azubis abgeholt. :alleswirdgut:
    Gemeinsam geht es in den Azubiraum, wo erst einmal ein tolles Frühstück auf die Neuen wartet, welches von den Azubis gesponsert wurde, die auch die Einführungstage machen. :D :applaus:


    Nach einem gemütlichen Frühstück, wo sich alle erst einmal beschnuppern können, werden die Vorstellungstexte geschrieben (wer man ist, woher man kommt, welche Hobbys man hat, was man von der Ausbildung erwartet). Dieser Text wird mit Passbild ans schwarze Brett gehangen und per E-Mail an alle Kolleginnen und Kollegen verschickt.


    Danach geht es rund, die Bibliothek wird besichtigt und dabei erfolgt auch die persönliche Vorstellung der Neuen mit den Kolleginnen und Kollegen. :grosseaugen:
    Wenn man die wichtigsten Stationen (Fachbereich, Erwerbung, Katalogisierung) durch hat, ist schon Mittag und man läd die Neuen entweder in die Mensa oder in die Cafete im Haus ein (die Pause wird dann schon mal von einer halben Stunde auf eine bis anderthalb ausgedehnt).
    Im Anschluss daran werden die kleineren Abteilungen besichtigt, wie z.B. die Poststelle oder die Einbandstelle. Wenn man alles gesehen hat,werden die Neuen wieder ins Informationszentrum geschickt, wo sie ihre neuen Schulbücher und ihren Einsatzplan für das erste Ausbildungsjahr erhalten.
    Dann ist auch schon Feierabend und alle gehen erschöpft und glücklich nach Hause. Am nächsten Morgen trifft man sich im Azubiraum. Den neuen Azubis wird nun die Uni gezeigt (wo können sie was zum Mittagessen, Frühstück, etwas für zwischendurch kaufen, Campus etc.
    Nach einem schönen Frühstück wird den neuen FAMIS die Bibliothekshomepage vorgestellt und der erste Kontakt zur Rechersche wird hergestellt.
    Danach wird noch ein Uniquiz veranstaltet (wo waren die fotografierten Punkte, suche die Signatur XY, im welchem Fachbereich befindet sich das Buch "Statistics"). Zur Belohnung gibt es etwas Süßes und danach wird Mittag gegessen.
    Nach dem Mittagessen werden die frischgebackenen Azubis zu den Ausbilderinnen gebracht, die sie in die erste Abteilung bringen, wo sie für die ersten sechs Wochen eingesetzt sind (meistens immer FB).
    Bei uns beschäftigen sich die Azubis also anderthalb Tage mit den Neuen, bevor "der Ernst des Lebens" beginnt.


    Mich würde es auch interessieren, wie es in anderen Betrieben aussieht.
    Man sieht sich !!
    Bücherwurm :yeeh:

  • Wow das hört sich ja gut an ;)


    Dann hoff ich mal das mein Start übermrogen auch so wird :D

    Wenn du siehst wen einige Mädchen heiraten, weißt du wie sehr sie es hassen müssen ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen.

  • Wow ihr gebt euch aber Mühe.
    Bei uns werden an den ersten beiden Tagen alle Abteilungen besichtigt und den Kollegen vorgestellt sowie Aussenstellen besucht. Unsere Ausbilderin hat die beiden Tage gestaltet, seit 3Jahren oder so führen die Azubis aus dem ersten Lehrjahr die neuen herum. Mit der Ausbilderin haben wir dann alles wichtige private und berufliche besprochen und sind über Rechte und Pflichten aufgeklärt wurden haben wichtige Formulare für den Berichtshefter bekommen und alles erklärt bekommen was wichtig ist. Tja ist ja auch schon 4 Jahre her *g*

    • Offizieller Beitrag

    Also ganz so toll ging es bei uns nicht ab:


    Bei der Stadt Regensburg gibt es erst mal für alle neuen Azubis, egal aus welchem Amt, zwei Tage Einführungsseminar.
    Hier lernt der frischgebackene Azubi einiges über die Stadt Regesburg als Betrieb und über den Aufbau der Stadtverwaltung. Das Leitbild wird vorgestellt, Verdi und die JAV halten einen Vortrag und es gibt eine Gesprächsrunde mit de "alten Hasen". D.h. aus den verschiedenen Ämtern kommen Azubis aus dem zweiten oder dritten Lehrjahr und beantworten alle Fragen "ihrer" Neuen und erzählen ein bisschen was zu Betrieb, Kollegen, Ausbildern und Berufschule. Am zweiten Tag gibt es dann noch einen Crash-Kurs in gutes Benehmen am Arbeitsplatz, damit man nicht gleich zu Beginn in alle möglichen Fettnäpfchen tritt, und eine Stadtführung unter dem Motto: "Die Stadt, in der ich arbeite". Hier wird neben Sehenswürdigkeiten und Amtsgebäuden auch auf mögliche Einkehr- und Schoppingmöglichkeiten für die Mittagspause aufmerksam gemacht.
    Am dritten Tag ist dann endlich Arbeitsantritt in der Bücherei:
    Es geht locker um 9:00 Uhr (eher kommt die Ausbilderin nicht aus den Federn ;) )los. Erstmal gibt es eine Führung durch sämtliche Bibliotheksräume und Büros. Dabei werden auch gleich alle Kollegen vorgestellt. Danach bekommt man seinen Schreibtisch zugewiesen, mit allen nötigen Arbeitsutensillien vom Bleistift bis zum Federmesser ausgestattet und muss nochmal etliche Formulare zu Schlüsselübergabe, Stempelkarte, Berichtsheft lesen und unterschreiben. Nebenbei wird man von der Ausbilderin ein bisschen ausgequetscht, Schließlich will diese ja auch wissen, mit wem sie sich die nächsten drei Jahre rumschlagen muss :D
    Am Ende stellt man noch eine Stunde ein paar Medien in die Regale und wird dann mittags mit den Worten: "Genießen Sie heute lieber das schöne Wetter!" für den ersten Tag entlassen.
    Ab dem darauffolgenden Tag wird's dann auch schon ernst und die Einteilung in den einezelnen Abteilungen geht richtig los. (Oder wie bei mir sofort die erste Kinderveranstaltung, die auch schon viel selbstständige Arbeit verlangt)

    «Bibliotheken in Krisenzeiten zu schliessen, ist wie Krankenhäuser während der Pest zu schliessen.»


    (aus spanischen Protestbriefen gegen die Einsparungen im Kulturbereich)



    "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
    werden das Antlitz dieser Welt verändern"
    (Sprichwort der Xhosa)

  • Huiii :)


    Das hört sich ja alles voll interessant an :D


    Also wir hatten damals 1 1/2 Wochen Einführungszeit, da wir sehr viele und ausführliche Vorträge über uns ergehen lassen mussten.


    Wenn ich nacher Zeit hab, *in der Mittagspause* erzähl ich euch mal unseren Ablauf.


    Bis gleich ;)

    Wer schreibt, der bleibt.
    (Spruch einer Freundin von mir, die sich leider nicht mehr meldet... )

    ま ま
    あなたが恋しいです

  • Des hört sich ja fast paradiesisch an ... :)


    Bei mir war das ganz anders.
    ich kam hin, alle Azubis (verschiedene Berufe, weil übers Forschungszentrum verteilt) waren an einem Ort und wurden verteilt, dann ging es in die BIB, dort trafen wir auf die "alten" Azubis, die uns erst mit Kuchen versorgten, dann einmal durchs Haus führten und den Nachmittag saßen wir einfach blöd herum, haben ab und an eine Frage gestellt, aber das war es fast schon (obwohl, irgendwann war auch noch ein Gespräch mit der Ausbilderin .... ich glaube vorher)
    Dann hatten wir zwei Wochen PC-Kurs und anschließend fing das Arbeiten an.
    Großartig Einführung gab es also nicht und die neue Azubi wird es da wohl auch nicht anders haben (sogar noch schlimmer, denn ich habe keinen Backofen, um einen Kuchen zu backen, also müsste das mein Kollege machen, und wie ich den kenne ...)

  • Also als noch Azubi war haben wir folgendes gemacht:


    Als zweites Lehrjahr haben wir die Einführungswoche durchgeführt.


    mit z.B. folgenden Aktivitäten: :eek:
    - Führung UB
    - Vorstellung Kollegen
    - Führung Campus
    - verschiedene Vorträge (z.B. Brandschutz [hab ich übernommen, denn ich bin
    Oberfeuerwehrmann der FFW Achelstädt], BIB, Signaturen und Klassifikationen in der
    UB, Praktika, Suche im OPAC, PICA ...)
    - verschiedene Übungen am Ende der Einführungswoche


    :yeeh:

    Es grüßt flashguitar aus Thüringen.


    Und denkt immer daran:
    "Wer den FaMI nicht ehrt, ist als Bibliothekar auch nichts wert."