Unglaublich aber wahr

1. offizieller Beitrag

    Hi Leute,


    mich würde mal interessieren, was das unglaublichste und/oder witzigste war was euch in eurer BIB passiert ist


    bei mir wars folgendes:


    Die fensterputzer waren da und haben vergessen eins von den Kippfenstern wieder eizuhängen, ein beuntzer kommt, will das fenster kippen und BUUUUM fällts ihm auf den kopf!!!!!!! :ironie: Dem Kerl war nix passiert, das fenster war ganz und ich war schon fertig als ich es nur gehört hab


    oder


    ein typ lässt sich zeitungen aus dem Magazin kommen, legt den kopf drauf....schläft :schnarch: irgendwann wacht er auf und beginnt sich mit einem trockenrasierer mitten in der BIB den bart zu stutzen


    was habt ihr so?? :kopfklatsch:

    • Offizieller Beitrag

    Also bei uns ist mal einer Kollegin etwas komisches passiert: Diese junge Kollegin hat sich immer um die Einarbeitung und Reparatur der Brettspiele gekümmert. Dabei gab es manchmal Reibereien mit der zuständigen Bibliothekarin.
    Eines Tages, meine Kollegin hatte sich mal wieder mit der Bibliothekarin gestritten und versuchte nun tunlichst ihr aus dem Weg zu gehen, sitzt meine Kollegin an der Theke und bucht Spiele von ihrem Reparaturenkonto. Nebenbei macht sie eine Durchsage. Achtung JETZT KOMMTS!!! Sie hat den Finger noch auf dem Knopf der Sprechanlage und sieht gerade besagte Bibliothekarin auf die Theke zukommen und sagt vor Schreck laut ins Mikrofon: "Sch..., Frau * kommt!"
    :megalach: :megalach: :megalach: :megalach: :megalach: :megalach: :megalach: :megalach:
    Die ganze Bücherei hat es gehört und wir Mitarbeiter haben uns vor Lachen kaum noch eingekriegt. :rofl: :auslachen: Gott sei Dank hat es die Bibliothekarin mit Humor genommen und seit diesem Zwischenfall kamen die beiden irgendwie auch besser miteinander klar.

    «Bibliotheken in Krisenzeiten zu schliessen, ist wie Krankenhäuser während der Pest zu schliessen.»


    (aus spanischen Protestbriefen gegen die Einsparungen im Kulturbereich)



    "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
    werden das Antlitz dieser Welt verändern"
    (Sprichwort der Xhosa)

    *lol* das ist ja geil...
    so tolle Sachen habe ich leider nicht zu bieten...
    nur was wo man einfach den Kopf schüttelt, wenn ein Benutzer kommt und sagt ich suche ein Buch und das ist blau.. :verwirrt:hatte keine Angaben zum Autor oder irgendeinen Titel..nach langem Suchen haben wir es dann gefunden und das Buch war dann schwarz da es beim Bubi war...
    oder letzte Woche in der Medizinischen Bibliothek...Dort stehen die Regale alle an der Wand und sind so hoch wie die Räume sind...Wir haben zwei Leitern damit die kleineren Leute da auch rankommen...fragt doch letztens eine wie sie an die Bücher da oben rankommt...ich hab mich gewundert welche Bücher sie meint und dann zeigt sie so auf die Regale...ich habe dann gesagt das da Leitern sind und sie fragt ganz erstaunt: ach auf die darf man selber raufklettern??? :alleswirdgut:


    Naja ist vielleicht jetz alles nicht soo lustig aber schon immer toll...

    naja jetzt wo du das sagst mit den kunden die blaue bücher verlagen :verwirrt:


    wir haben da so einen comic, kommt ein kunde in die bibliothek und sagt;


    "ich such ein buch, autor, titel, verlag weis ich nich mehr aber es was rot"


    antwortet der bibliothekar


    "hell oder dunkelrot? :eek:


    ich hab auch schon mal den vorschlag gemacht für alle fälle so eine farbtabelle wie in möbelhäusern auszulegen so ungefähr wie "zeigen sie auf die schattierung wir werden das buch schon für sie finden" :D

    • Offizieller Beitrag

    Mit einer ähnlichen Sache kam mal meine 11jährige Schwester! *Meine eigene Schwester, schluchz, schäm :( *. Sie meinte, sie hätt für meine Mutter das perfekte Buch gesehen: Der Titel war "Engel" und es war hellblau :rolleyes: Ich kann doch nicht mit solchen Angaben zu einer Buchhandlung gehen. Sie wusste ja nicht mal mehr, in welchem Laden sie das Buch gesehen hatte!

    «Bibliotheken in Krisenzeiten zu schliessen, ist wie Krankenhäuser während der Pest zu schliessen.»


    (aus spanischen Protestbriefen gegen die Einsparungen im Kulturbereich)



    "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
    werden das Antlitz dieser Welt verändern"
    (Sprichwort der Xhosa)

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt muss ich schonmal fragen: Wie habt ihr das Wunder vollbracht dieses Buch zu finden????? :eek: :eek: :eek:

    «Bibliotheken in Krisenzeiten zu schliessen, ist wie Krankenhäuser während der Pest zu schliessen.»


    (aus spanischen Protestbriefen gegen die Einsparungen im Kulturbereich)



    "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
    werden das Antlitz dieser Welt verändern"
    (Sprichwort der Xhosa)

    Naja irgendwie sind wir dann in ein Spezialgebiet der Chemie gegangen wo er meinte da könnte es stehen und da stand es dann auch...da hatte ich echt Glück denn mit Chemie kenn ich mich ja überhaupt nicht aus...

    Ich hab mal nen Band aus den Monumenta Germaniae Historica (MGH) kaputt kopiert, und zwar die Urkunden Konrads des Zweiten. Schickes Buch um die Jahrhundertwende, Ledereinband, war wahrscheinlich nie wirklich eingefettet worden (obwohl das ja als Mittel der Bestandspflege umstritten sein soll...). Beim Kopieren gabs immer so fiese Schatten rechts und links der Bindung... einmal mit Schmackes aufgestützt, und schon war das Buch entzwei :pfeif:
    Ich bin dann ganz tapfer zum Ausleihschalter zurück, wo man mich zur Sau machen wollte. Zu meiner Verteidigung sagte ich nur, es gäbe jetzt (~1992) auch schon Buchkopierer, mit denen sich so etwas hätte vermeiden lassen. Das wurde mit Hausverbot geahndet. :heulen:

    Pleasure today. Power tomorrow.

    Eine ältere Kollegin kommt zur Ablösung an die Theke mit folgenden Worten: "Ich war nur noch schnell hinten bumsen!"

    Bumsen ist ihr Begriff für tackern. Was die Leser, die in der Schlange standen, natürlich nicht wissen konnten. *grins*

    Also hier bei uns (UB Ilmenau) gibt es auch so manches.
    z.B.:



    Zur Faschingszeit kann man ins unseren Räumen so manchen Teufel :teufel4:
    oder Pirat ;[ entdecken.


    Wir finden auch immer mal wieder sogenannte "Büchernester". Manche Nutzer verstecken in Regalen, die in der Nähe von Arbeitsplätzen stehen, hinter den Büchern, die in diese Regale gehören, Bücher aus den verschiedensten Fachgruppen.


    Es passieren so viele Dinge. Man müsste theoretisch mal ein Buch darüber schreiben.

    Es grüßt flashguitar aus Thüringen.


    Und denkt immer daran:
    "Wer den FaMI nicht ehrt, ist als Bibliothekar auch nichts wert."

    Büchernester :D


    ja das gibts bei uns auch. die benutzen sogar die huberfächer für zeitschriften um ihre Bücher zwischenzulagern (besonders gerne die aus dem semesterapparat damit ja kein anderer sie benutzen kann)
    oder im zwischenraum zwischen fenster und einzelarbeitstisch


    aber ganz so doof sind wir ja auch nicht und nichts macht mehr spaß als diese nester auszuheben und die bücher zurück ins regal zu stellen.


    der witz: manchmal sind das bücher die die studenten ausgeliehen haben :D wissen können wir das ja nich und wenn die dann wieder im normalen regal stehen bekommen die studenten panik (wegen ersetzen und so) und lernen sogar was drauß

    Mir fällt gerade noch was ein:


    An meinem ersten Arbeitstag (in meiner Ausbildung) ist folgendes passiert:


    Zu der Zeit hatten wir noch direkt über der Bibliothek einen REWE.



    Über unserer Lehrbuchsammlung hatten wir einen Fleischer und in dem ist ein Wasserkessel geplatzt. :schreck:
    Da dieser Fleischer aber keine Ablaufvorrichtung im Boden hatte, drückte das ganze Wasser auf die Decke über unsere Lehrbuchsammlung.
    Das Wasser tropfte schon durch. :schreien:
    Wir haben im Eilverfahren alle Bücher weggeräumt und dann die Decke, zur Entspannung, aufgeschnitten, damit das Wasser abfließen konnte.


    Und das alles an meinem ersten Arbeitstag. War schonmal ein guter Start.

    Es grüßt flashguitar aus Thüringen.


    Und denkt immer daran:
    "Wer den FaMI nicht ehrt, ist als Bibliothekar auch nichts wert."

    Ich kann dir nur zustimmen Anell.


    Ich freue mich auch, wenn ich die Büchernester aushebe.


    :yeeh:

    Es grüßt flashguitar aus Thüringen.


    Und denkt immer daran:
    "Wer den FaMI nicht ehrt, ist als Bibliothekar auch nichts wert."

    Einmal editiert, zuletzt von flashguitar ()

    • Offizieller Beitrag

    Also ich finde das lästig! Bei und benutzen die Leser die Hohlräume hinter den Verblendungen am Regalboden. D.h. man muss erst mal sich flach auf den Boden legen und halb unter die Regale kriechen um die Büchere hervorzuholen. Seltsamerweise findet man aber immer nur ganz neue Medien, die noch kein einziges Mal entliehen wurden.

    «Bibliotheken in Krisenzeiten zu schliessen, ist wie Krankenhäuser während der Pest zu schliessen.»


    (aus spanischen Protestbriefen gegen die Einsparungen im Kulturbereich)



    "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
    werden das Antlitz dieser Welt verändern"
    (Sprichwort der Xhosa)

    Schon seltsam, was es so gibt.
    Hier im Archiv habe ich so etwas noch nicht mitbekommen, dass es so etwas gibt
    Allerdings findet man manchmal in den Magazinhallen seltsame Dinge, wie z.B. Paddel und das dazugehörige Boot
    Da wir ja viele ältere Benutzer bei uns haben, muss man manchmal denen fast ins Ohr schreien, damit sie etwas verstehen


    daniel

    Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht, wenn du darüber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst.


    vielleicht sollte man neuerdings die buecher nach der farbe und nicht wie sonst auftsellen? *kicher*

    Wer schreibt, der bleibt.
    (Spruch einer Freundin von mir, die sich leider nicht mehr meldet... )
    ま ま
    あなたが恋しいです

    Naja, wo viele Benutzer sind, passieren öfter mal komische Dinge.


    An meinem ersten Tag bin ich zum Personaleingang gegangen und das erste was ich sah, war ein "Beck's"-Lastwagen, der gerade unsere Einfahrt hochgefahren kam. Da dachte ich mir schon: Hier arbeitet man gerne :)


    Einmal habe ich ein Buch zurück genommen und dabei einen Perso gefunden. Der Benutzer meinte nur: "Oh, ich habe schon seit drei Wochen einen neuen, weil ich dachte, ich hätte ihn verloren..."


    Aber ganz zu Anfang ist mir etwas mega peinliches passiert:


    Wir sind während der Ausbildung nur einmal in der Buchbinderei und da auch nru für eine Woche. Ich habe also von den Taschenbüchern die Einbände entfernt, den Kleber abgekratzt und jede Seite einzeln abgetrennt. Der Chef war ausnahmsweise früher gegangen, weil seine Tochter Kindergeburtstag feiern wollte. Ich saß also nur mit der Auszubildenden da. (Die andern waren alle nicht in Reichweite.) Als ich fertig war, fragte ich die Azubine, was ich nun machen sollte. "Hast du schonmal gefräst?" "Öh, ja." "Dann mach das mal." Ich HATTE wirklich schon gefräst, aber nie alleine. Ich ging also zu dem Gerät, spannte den Buchblock ein und schaltete die Maschine ein. Dann habe ich den Buchblock über die Fräse gezogen und dann ertönte nur ein "Flupp" und das Teil blieb stehen. Die Fräse hatte den Buchblock eingesaugt und der quiemte nur mehr oder minder vor sich hin.
    Ich rief die Auszubildende und die rief einen andern, der die Seiten aus der Maschine befreite. Das Buch war nur nicht mehr zu verbrauchen. (Dissertation, 1977). Ich musste es auch selber zu der Dienststelle bringen, die Schadensfälle bearbeitet und beichten. War sehr peinlich. Am nächsten Tag sagte der Chef: "Sollst du unsere Bücher kaputt machen?" Und schlug vor das ganze über die Fräse zu hängen und ein Bild von mir dran zu pinnen. Quasi als Beispiel, wie man es nicht macht.

    Das Glück lässt sich nicht zwingen, aber für hartnäckige Menschen hat es sehr viel übrig.

    Zitat

    Original von Gänseliesel
    Und schlug vor das ganze über die Fräse zu hängen und ein Bild von mir dran zu pinnen. Quasi als Beispiel, wie man es nicht macht.


    Spricht für Deinen Chef ;)

    Pleasure today. Power tomorrow.

    Hey,


    heute kam ein Benutzer zu mir und meiner Kollegin ins Büro und erkundigte sich, ob wir vielleicht wüssten, wo die Zeitschrift xyz von 1999 abgeblieben sei, er hätte schon eine Woche lang gesucht, sie würde nicht am Standort stehen (wiss. BIB = Zeitschriftenjahrgänge werden, wenn sie komplett sind, eingebunden und in den Bibliotheksbestand integriert).
    Irgendwie kam mir der Zeitschriftentitel und der Jahrgang bekannt vor. Ich schaute auf meinem Scheibtisch die Bücher an, die ich im Moment für den Buchbinder vorbereite an (feststellen, was mit dem Buch los ist, z.B. fehlende Seiten o.ä., und da lag es !!!
    Jetzt der Gag : Bei uns werden die Bücher, wenn sie von den Benutzern zurück kommen, und die Kollegen am Ausleihtresen meinen, das sei zu doll beschädigt, wird das Buch direkt auf das Buchbinder - Konto verbucht. Natürlich kann man bei uns im OPAC erkennen, das es auf den Bubi gebucht wurde.
    Und was lernen wir daraus ?
    Erst immer schön im OPAC schauen, dann weiß man, ob das benötigte Medium am Standort ist, das erspart peinliche Fragen !!!!!!!!!!!!! :-)))