Beruflicher Neuanfang als FaMI

  • Hallo,

    ich (30+) bin gerade dabei mich beruflich neuzuorientieren und habe eine FaMI Ausbildung im Blickfeld. Habe vorher ein Bachelorstudium absolviert und weil es damit nicht so recht geklappt hat wie geplant, habe ich im Bildungs- und Schulsektor gearbeitet. Will aber nun etwas Sicheres und Handfestes haben und denke, dass man als FaMI viele meiner Interessen und Stärken verbinden kann. Die Arbeitsumgebung empfinde ich persönlich auch als sehr angenehm, was für mich auch nicht so unbedeutend ist.

    Nun komme ich zu meinen Fragen:

    Ist das Alter egal für Azubis? Ist es ein Vorteil, dass ich bereits ein Bachelorstudium absolviert habe und im Schulbereich gearbeitet habe? Sind immerhin Dinge, die mit Informationsbeschaffung und -verwertung zu tun haben.

    Wie international ist man nach der Ausbildung aufgestellt? Hat man die Möglichkeit im Ausland zu arbeiten oder ist man am Standort Deutschland gebunden?

    Kann man nach der Ausbildung geplant aufsteigen und gibt es genügend (berufsbegleitende) Weiterbildungsmöglichkeiten? Eventuelle welche, wenn man das Ziel Ausland hat bzw. die Möglichkeit dazu stark verbessert? Ist die Fachrrichtung für die berufliche Zukunft maßgebend oder kann man später noch in anderen Bereichen arbeiten?

    Was mich auch interessiert: Hat die Digitalisierung des Berufs positive Auswirkungen auf das Gehalt und berufliche Möglichkeiten?

    Hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidungsfindung weiterhelfen.

    LG

  • Erstmal herzlich willkommen im Forum.

    Zu deinen Fragen:

    Ich hatte MItazubis, die 30 und älter waren - sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule. Also ja, das Alter spielt nicht immer eine Rolle. Schwer zu sagen: ich denke, dass kommt drauf an, ob die Kenntnisse in deinem Ausbildungsbetrieb von Vorteil sind oder nicht. Ausland, wenn dann Schweiz oder Österreich. Die beiden Länder senden ihre Ausschreibungen auch immer in die deutschen Berufslisten und es gibt durchaus FaMIs, die zwischen den Ländern gewechselt haben. Mehr Internationalität kann ich nicht sagen. Da kann vllt der Berufsverband BIB mehr zu sagen. Was meinst du mit geplant aufsteigen? Um höhere Aufgaben zu machen, musst du den Bachelor Bibliothek (entweder Vollzeit oder berufsbegleitend in Hannover oder Potsdam) machen. Mehr wie eine E8 (was selten ist) kriegst du als FaMI ohne Studium nicht. Der Fachwirt ist leider nicht anerkannt. Von daher ist die Fortbildung eher weniger zu empfehlen - außer der AG erkennt es an. Tun aber die wenigsten. Bachelor könnte Ausland stark verbessern, weil ja das ein internationales Abschlusssystem ist. Wechsel zwischen den fünf Fachrichtungen sind möglich, aber eher die Ausnahme.

    Digitalisierung: Nein, da es im ÖD feste Gehaltsvorgaben gibt. Privatwirtschaft vllt. Die Pensionswelle im ÖD geht jetzt erst los. Die nächsten Jahre werden also für FaMI und Co. im ÖD jobtechnisch der Himmel auf Erden werden.

    LG Wirbelwind

    Lesen macht total viel Spaß!!! ;)

    "Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen mit dem man sprechen kann wie mit sich selbst? Könnte man höchstes Glück und tiefstes Unglück ertragen, hätte man niemanden, der daran teilnimmt? Freundschaft ist vor allem Anteilnahme und Mitgefühl!"
    Marcus Tullius Cicero

    Früher Eve1992 - Ihr könnt mich aber trotzdem weiterhin Eve nennen. ;)

  • Danke schon einmal für die Antwort.

    Mit geplant aufsteigen mein ich, ob man es selbst in der Hand mich für höhere Positionen weiterzubilden. Wäre blöd wenn man daran gehindert wird.

    Kann man den Bachelor immer berufsbegleitend machen und wird das auch gefördert? Oder ist das an bestimmten Bedingungen geknüpft wie Ausbildungsnote, Laune des Arbeitgebers bzw. ÖD usw.

    So wie ich es verstanden habe: Als FaMI international nur in Schweiz oder Österreich. Für noch mehr ist eine Bachelor Pflicht? Kann man nur in Hannover und Potsdam den Bachelor machen?

  • Danke schon einmal für die Antwort.

    Mit geplant aufsteigen mein ich, ob man es selbst in der Hand mich für höhere Positionen weiterzubilden. Wäre blöd wenn man daran gehindert wird.

    Kann man den Bachelor immer berufsbegleitend machen und wird das auch gefördert? Oder ist das an bestimmten Bedingungen geknüpft wie Ausbildungsnote, Laune des Arbeitgebers bzw. ÖD usw.

    So wie ich es verstanden habe: Als FaMI international nur in Schweiz oder Österreich. Für noch mehr ist eine Bachelor Pflicht? Kann man nur in Hannover und Potsdam den Bachelor machen?

    Ja, man hat es selbst in der Hand sich weiterzubilden, ob man dann aber eine entsprechende Stelle in der Bibliothek bekommt, hat man dann nicht mehr selbst in der Hand. Förderung: Bafög, Weiter- oder Aufstiegsstipendium, wenn man entsprechend gut ist. Ja, das hängt bei Potsdam und Hannover von Bedingungen ab: Mindestbeschäftigungszeit als FaMI, die Platzvergabe geht auch über die Ausbildungsnote. Der AG hat damit nur was zu tun, wenn er es bezahlt. Ansonsten macht man es selbst.

    Wir sind eins der wenigen Ländern mit dualen Ausbildungen. In anderen Ländern läuft das anders. Deswegen ist die Frage, ob die ähnliche Ausbildungen wie wir mit dem FaMI haben (GB und Co. - außer Schweiz und Österreich). Du kannst noch an anderen Hochschulen den Bachelor machen, aber nur Vollzeit (Köln, Stuttgart, Leipzig, Hamburg zum Beispiel)

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  • Bin ich mit Bachelorabschluss benachteiligt, weil es nicht mehr mein Erststudium ist? Für andere Studiengänge müsste ich mich für ein Zweitstudium bewerben, welche nur 2% ausmachen.

    Da ich nicht mehr Bafög-Berechtigt bin: Wie entscheidet der AG, ob er es bezahlt? Sowas wie brauchen wir nicht, fördern wir nicht?

    Wie funktioniert das berufsbegleitende Studium? Ist es größtenteil eLearning und eher ein Fernstudium oder muss man dort sehr regelmäßig hinpendeln?

  • Bin ich mit Bachelorabschluss benachteiligt, weil es nicht mehr mein Erststudium ist? Für andere Studiengänge müsste ich mich für ein Zweitstudium bewerben, welche nur 2% ausmachen.

    Da ich nicht mehr Bafög-Berechtigt bin: Wie entscheidet der AG, ob er es bezahlt? Sowas wie brauchen wir nicht, fördern wir nicht?

    Wie funktioniert das berufsbegleitende Studium? Ist es größtenteil eLearning und eher ein Fernstudium oder muss man dort sehr regelmäßig hinpendeln?

    Ob du mit einem Bachelorabschluss benachteiligt wärst, weiß ich nicht, da ich keine Personalentscheidungen treffe. Kommt, aber denke ich, auch immer drauf an.

    Auch schwer zu sagen, wie das entschieden wird, aber ich persönlich würde immer die Entscheidung akzeptieren. Kann man ja auch im Notfall versuchen bei der Steuererklärung abzusetzen. Aber wie gesagt: es gibt auch Stipendien, die man versuchen kann, zu bekommen.

    Hannover: 5-6 Präsenzphasen pro Semester

    Potsdam: einmal im Quartal vor Ort.

    Der Rest ist e-Learning. Ansonsten ist es ein normales Studium, für das du aber die FaMI-Ausbildung vorher brauchst.

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  • Das Alter spielt in der Ausbildung selbst keine Rolle. Habe eine Handvoll Mit-Auszubildende, die zwischen 28 und 38 Jahre alt sind. Lediglich AG´s könnten dich zu alt finden bzw. jüngere Bewerber*innen bevorzugen. Aber da tickt jeder Personaler/Betrieb anders. Ich selbst bin 30+, habe davor studiert, mich danach für die Ausbildung entschieden und bin jetzt im 2. Ausbildungsjahr.

    In einem anderen Thread wurde jüngst darüber diskutiert, ob man besser eine FaMI- Ausbildung oder ein bibliothekarisches/informationswissenschaftliches Studium beginnen sollte. Wenn ein zweites Studium für dich eine Option wäre, dann könntest du direkt eine "Ausbildung" zum Bibliothekar machen. Bzgl. der Entgeltstufen wäre das von Vorteil, weil du dich auf Stellen des gehobenen Dienstes bewerben kannst (E9 aufwärts).

    @Arbeit im Schulbereich: Pädagogik ist nie verkehrt. Sehe das als Pro-Argument.

    "Seid Ihr der König? Also ich habe Euch nicht gewählt". (einfacher Arbeiter, Lordaeron)

  • ich empfehle dir, mach die Ausbildung. Was du einmal hast, das hast du.

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  • habe ich im Bildungs- und Schulsektor gearbeitet

    Also das ist auf jeden Fall schon mal hilfreich, natürlich aber auch je nach dem in welcher Fachrichtung du die Ausbildung machen wollen würdest. Bei IuD vielleicht weniger hilfreich als in einer Bibliothek (vor allem ÖB), aber trotzdem ist ja jede Erfahrung irgendwo und irgendwie nützlich.

    Ist das Alter egal für Azubis?

    Dazu kann ich nur sagen, dass ich in meiner Klasse auch einen 32-jährigen Mitschüler habe, der ebenfalls schon ein abgeschlossenes Studium hat und sich jetzt auf Grund von schlechten Jobaussichten nochmal umorientieren wollte. Und ich denke beim Arbeitgeber kommt es ganz darauf an. Die einen freuen sich über jemanden der schon etwas Ahnung vom Leben hat und nicht frisch aus der Schule kommt und die anderen wollen genau das Gegenteil. Da muss man dann einfach mit der Bewerbung und beim Gespräch überzeugen.

  • Wir hatten auch schon eine Azubine, die bereits einen Magister hatte. Also wie entschieden wird ist in Personalsachen wirklich immer schwer zu sagen.

    Bei openbibliojobs hab ich auch schon Stellenausschreibungen für die Bibliotheken von deutschen Schulen im Ausland gesehen, sind natülich aber nicht so häufig...

    "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat." Helen Hayes

  • Also das ist auf jeden Fall schon mal hilfreich, natürlich aber auch je nach dem in welcher Fachrichtung du die Ausbildung machen wollen würdest. Bei IuD vielleicht weniger hilfreich als in einer Bibliothek (vor allem ÖB), aber trotzdem ist ja jede Erfahrung irgendwo und irgendwie nützlich.

    Dazu kann ich nur sagen, dass ich in meiner Klasse auch einen 32-jährigen Mitschüler habe, der ebenfalls schon ein abgeschlossenes Studium hat und sich jetzt auf Grund von schlechten Jobaussichten nochmal umorientieren wollte. Und ich denke beim Arbeitgeber kommt es ganz darauf an. Die einen freuen sich über jemanden der schon etwas Ahnung vom Leben hat und nicht frisch aus der Schule kommt und die anderen wollen genau das Gegenteil. Da muss man dann einfach mit der Bewerbung und beim Gespräch überzeugen.

    nicht jede Erfahrung. z.B. hatte ich vor den Fami 2 Jahre lang Maurer gelernt und mit der Erfahrung von da konnte ich dann nix anfangen, da dass 2 unterschiedliche Richtungen waren.

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  • Vielen Dank für die Antworten :)

    Ein normales Studium anzufangen war nicht wirklich geplant. Dafür fehlen mir die finanziellen Mittel und bekomme höchstwahrscheinlich gar nichts gefördert, da ich schon Bafög bekommen habe. Dann kommt noch hinzu, dass ich nur per Zweitstudiumquote reinkomme und meine Chancen zugelassen zu werden stark verringert sind, außer das studiert kaum einer und die nehmen jeden. Was ich mir vorstellen könnte wäre ein berfusbegleitender/Teilzeit nicht-konsektiver Master in diesem Bereich, aber so etwas gibt es vermutlich nicht. Ansonsten ist studieren in meiner Situation leider ungünstig.

    Die BIB konnte mir bezüglich von Auslandmöglichkeiten leider nicht wirklich weiterhelfen und haben mich hier einfach zurückverwiesen. Die haben anscheinend nicht wirklich Erfahrung damit außer mit Auslandpraktika. Was bringen diese überhaupt, außer dass man Auslands- und Lebenserfahrung sammelt? Ist es so, dass deutschsprachige Bibliotheksangestellte es gar nicht erst versuchen im Ausland zu arbeiten und es deshalb so gut wie keine Informationen dazu gibt? Funktioneren Biblitheken weltweit anders? Dachte das wäre ein ziemlich internationaler Arbeitsbereich und ähnlich funktionierend. Wenn alles mehr und mehr digitalisiert wird, dann müsste es doch noch internationaler werden.

    Ist die internationale entsprechung des FaMI der Bibliotheksassistent oder liegt es ausbildungstechnisch drüber? Ein wenig recherchiert und der in den USA erfordert nichts außer einen Schulabschluss.

  • Vielen Dank für die Antworten :)

    Ein normales Studium anzufangen war nicht wirklich geplant. Dafür fehlen mir die finanziellen Mittel und bekomme höchstwahrscheinlich gar nichts gefördert, da ich schon Bafög bekommen habe. Dann kommt noch hinzu, dass ich nur per Zweitstudiumquote reinkomme und meine Chancen zugelassen zu werden stark verringert sind, außer das studiert kaum einer und die nehmen jeden. Was ich mir vorstellen könnte wäre ein berfusbegleitender/Teilzeit nicht-konsektiver Master in diesem Bereich, aber so etwas gibt es vermutlich nicht. Ansonsten ist studieren in meiner Situation leider ungünstig.

    Berufsbegleitenden Master gibt es schon: ich meine Berlin und Köln, aber ich vermute, da wirst du ähnliche Voraussetzungen wie beim berufsbegleitenden Bachelor brauchen.

    Die BIB konnte mir bezüglich von Auslandmöglichkeiten leider nicht wirklich weiterhelfen und haben mich hier einfach zurückverwiesen. Die haben anscheinend nicht wirklich Erfahrung damit außer mit Auslandpraktika. Was bringen diese überhaupt, außer dass man Auslands- und Lebenserfahrung sammelt? Ist es so, dass deutschsprachige Bibliotheksangestellte es gar nicht erst versuchen im Ausland zu arbeiten und es deshalb so gut wie keine Informationen dazu gibt? Funktioneren Biblitheken weltweit anders? Dachte das wäre ein ziemlich internationaler Arbeitsbereich und ähnlich funktionierend. Wenn alles mehr und mehr digitalisiert wird, dann müsste es doch noch internationaler werden.

    Ist die internationale entsprechung des FaMI der Bibliotheksassistent oder liegt es ausbildungstechnisch drüber? Ein wenig recherchiert und der in den USA erfordert nichts außer einen Schulabschluss.

    Richtig, Auslandspraktika bringen hauptsächlich Auslands- und Lebenserfahrung. Ich denke, die meisten werden in ihren Heimatländern bleiben und nur die wenigsten wandern aus - wenn es überhaupt ausgewanderte Bibliothekare gibt. Du musst bedenken, nur weil wir digitaler werden, heißt das nicht, dass der Ausbildungsberuf globaler wird. 192 Länder werden sich nie und nimmer auf einen einheitlichen Ausbildungs- oder Studiumsstandard einigen. Jedes Land kocht da sein eigenes Süppchen. Der einzige Bereich, wo wir global sind, ist die Katalogisierung, aber selbst da haben wir DACH-Länder wieder etwas abgewandeltere Regeln als die USA. Ich denke, dass wird sich auch in Zukunft nicht ändern, weil die Einheitlichkeit nicht funktionieren wird. Ist aber auch gut so. Muss nicht alles überall gleich sein.

    Die USA haben meines Wissens kein duales Ausbildungssystem, sondern du machst da entweder einen Job oder studierst am College nach der High School. Deswegen wird in dem Fall der FaMi über dem amerikanischen Bibliotheksassistenten liegen, aber ob die jemanden aus Deutschland nehmen würden - ka.

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  • Hallo, vielleicht käme dieser Master in Frage. Master Bibliotheks- und Informationswissenschaft im Fernstudium [M.A. (LIS)] — Stabsstelle Career Center & Wissenschaftliche Weiterbildung

    Wie die Stellenlage für Bibliotheksmaster ist weiß ich aber nicht

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  • International kann man zwar auch als ausgelernte Fachkraft über die Erasmus Staff Week noch ins Ausland. Aber das ist auch ein Praktikum und dient zum Erfahrungsaustausch der einzelnen Bibliothekare und nicht, um international zu arbeiten. Ich persönlich empfinde arbeiten in D als sehr gut und entspannt: die USA haben keinen wirklichen Kündigungsschutz und von der Krankenkasse reden wir besser nicht.

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  • vom arbeiten im Ausland würde ich empfehlen, erstmal in dem Land wo man arbeiten möchte, ein paar Urlaube zu machen, um zu wissen ob man da überhaupt leben könnte.

    ich kenne paar, die zwar nicht Fami sind, aber unbedingt ins Ausland wollten. Einer ist ein ITler, der sein Glück in Japan versucht hatte wegen Anime und da nicht glücklich wurde, weil da drüben die Arbeitsmoral ganz anderst als unsere war. Hieß um 16h Feierabend, aber drüben geht man erst wenn der Chef auch geht und wenn man vorm Chef geht, ist man bei den Kollegen unten durch.

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  • Hallo,

    ich habe zum Thema Alter und FaMi Ausbildung auch eine Frage.

    Ich habe 2020, mit 48 Jahren eine Umschulung in der Fachrichtung Med Dok, im BFW abgeschlossen.

    Im ersten Halbjahr wurde noch Bibliothek und Archiv ausführlich geschult. Auch das Erste der beiden Praktika musste in einem dieser beiden Bereiche absolviert werden.

    Ich habe die Umschulung gemacht, weil ich schwer krank war, und meinen Beruf als Gärtnerin, Fachrichtung Zierpflanzenbau, nicht mehr ausüben darf. Vor der Krankheit habe ich noch eine Umschulung als Automobilkauffrau abgeschlossen.

    Ich habe diese beiden Infos dazugeschrieben, um verständlich zu machen, dass ich von keinem dieser Bereiche Ahnung hatte.

    Bevor ich krank wurde, habe ich in Hamm, im BFW eine Umschulung zum Orthopädie Technik Mechaniker angefangen. Weil ich, nachdem ich weitestgehend gesund war, nicht den ganzen Tag in der Werkstatt stehen konnte, wurde mir von den Ausbildern die Umschulung zum FaMi vorgeschlagen, weil das dort ausgebildet wurde.

    Nun meine Frage:

    Habe ich überhaupt eine realistische Chance, in einem dieser drei Fachbereiche einen Job zu finden?

  • chancen hat man immer, wenn man die runde in den bewerbungsgesprächen überzeugt.

    hatte auch schon bibliotheken, die lieber einen buchhändler statt einen fami einzustellen. chancen gibt es durchaus, selbst wenn nur ein praktikum absolviert wurde.

    bei meddoc kenne ich mich zu wenig aus, aber meine mich zu erinnern dass meine berufsschullehrerin mal sagte, meddoc ist schwer möglich weil man dann ua. die ganzen umgeschulten medizinischen codierer als konkurrenz hätte..

    hab mich aber auch schon als meddoc und in archiven beworben, weil es das arbeitsamt so wollte. im archiv kam ich immer zum bewerbungsgespräch, bei der medizinischen dokumentation nicht mal bis dahin. da gab es immer gleich die absage. vermutlich weil ich bis auf ein paar stunden medizinisches in der berufsschule kaum was hatte.

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    Einmal editiert, zuletzt von dunmer (14. Februar 2022 um 09:21)