Hätten wir in fünf Fachrichtungen unterrichtet werden sollen?

  • Es geht wieder um die Stauffenbergschule ( siehe hier ), aber das hier ist eine eher generelle Frage und ich hoffe auf Antworten von verschiedenen Schulen, in dem anderen Thread würde das wohl eher untergehen.


    Zu Beginn der Ausbildung dachte ich eigentlich, dass ich am Ende zumindest Grundkenntnisse in den fünf Fachrichtungen des Fami haben sollte. Nun lief es bei uns aber nur danach ab, von wo Schüler da waren. Sprich: WB und ÖB wurde ausführlich behandelt, MedDok gar nicht, Bildagentur gar nicht, IuD ein wenig, aber getrennt von den anderen, so dass die Bibliotheksleute auch zu diesem Bereich keinen Kontakt hatten, und Archiv als einziges neben Bibliothek für alle, aber von einer fachfremden Lehrkraft. Nächstes Jahr sollen auch Leute aus dem Bereich MedDok und Bildagentur da sein und von fachfremden Leuten unterrichtet werden. Im Falle der Bildagentur war der entsprechende Lehrer überzeugt, es gäbe in Frankfurt am Main nur eine einzige, kleine Bildagentur und er räumte auch schon ein, dass die Leute von dort wohl "zur Ergänzung" außerhalb der Schule lernen werden müssen.
    Sprich: Das ganze ist eigentlich die Ausbildung für Bibliotheksassistenten mit ein paar Tropfen Halbwissen nebenher, mit denen man sich eigentlich nirgendwo bewerben kann, was besonders für die Schüler mies ist, die eben nicht aus einer Bibliothek kommen.


    Nun wüsste ich gerne, ob das generell an den Berufsschulen bzw. sogar die Regel ist, oder ob man woanders wirklich von einer mehrgliedrigen Ausbildung sprechen kann.

  • Hallo,
    eigentlich solltet ihr schon in den 5 Fachrichtungen unterrichtet werden, die Ausbildungsverordnung sieht es für diesen Beruf ja vor. Ich bin in Köln zur Schule gegangen und wir wurden in allen 5 Fachrichtungen unterrichtet. Die einzige Fachrichtung, die wir nur sehr oberflächlich durchgenommen haben, war Bildagentur. Aber gerade die drei "Großen" FR Archiv, IuD und Bibliothek haben wir sehr intensiv bearbeitet, in MedDok und Bildagentur haben wir Grundkenntnisse vermittelt bekommen.

  • Wir in Leipzig hatten intensiv die FR BIB und Archiv durchgenommen - Bildagentur, IuD und MedDok aber besprochen, und somit Grundkenntnisse erlangt. Da in Leipzig nur für Famis BIB und Archiv unterrichtet wird fehlt es leider an entsprechenden Lehrkräften. Aber ich glaube auch nicht, dass es Sinn macht, wenn man sich für eine FR entscheidet, das man die restlichen gleichwertig mitlernt. Die meisten bekommen ja schon nicht genug in ihrer AusbildungsFR beigebracht, wenn man sich so einige Threads und Posts hier im Forum anschaut. Oberflächlicher Überblick find dagegen okay...

    Es gibt viele schreckliche Anblicke im Multiversum. Doch für eine Seele, die an den subtilen Rhythmus einer Bibliothek gewöhnt ist, existiert kein schrecklicherer Anblick als ein Loch dort, wo sich eigentlich ein Buch befinden sollte.

    • Offizieller Beitrag

    Wir waren damals mit den FR Bildagentur und IuD in einer Klasse. Da die Bildagentur-FaMI eine große Mehrheit waren, war auch unser Unterricht ziemlich Bildagentur-lastig. Wir haben z.B. Bildhonorare berechnet, viel Rechte am eigenen Bild, Persönlichkeitsrecht usw. behandelt und Model-Release-Verträge durchgenommen.
    Med-Dok und Archiv waren bei uns gar kein Thema und obwohl wir IuD-FaMI in der Klasse hatten, weiß ich bis heute nicht so recht, was es mit dieser FR wirklich auf sich hat.
    Leider kam der fachspezifische Unterricht da fast ein wenig zu kurz: Wir hatten ein Jahr lang zwei Wochenstunden Literaturkunde und zwei Jahre Bibliografie mit den Buchhändlern zusammen. Wenige Wochen vor der Prüfung bekamen wir dann noch einen Crash-Kurs in Bibliothekswesen. Leider alles von fachfremden Lehrkräften.


    Ich hab echt nichts dagegen auch was über die anderen FR zu lernen, aber die eigene FR sollte doch auf jeden Fall schwerpunktmäßig unterrichtet werden!
    Das Ziel, das ein FaMI in jeder FR einsetzbar ist, ist meiner Meinung nach unmöglich umzusetzen. Dazu unterscheiden sich die FR viel zu sehr.

    «Bibliotheken in Krisenzeiten zu schliessen, ist wie Krankenhäuser während der Pest zu schliessen.»


    (aus spanischen Protestbriefen gegen die Einsparungen im Kulturbereich)



    "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
    werden das Antlitz dieser Welt verändern"
    (Sprichwort der Xhosa)

  • Wie in meinem vorherigen Post schon angedeutet, stimm ich dir voll zu Susi. Es ist einfach nicht machbar, dazu ist jede FR an sich viel zu umfangreich. Man sollte grob wissen, was die anderen machen, aber mehr nicht.

    Es gibt viele schreckliche Anblicke im Multiversum. Doch für eine Seele, die an den subtilen Rhythmus einer Bibliothek gewöhnt ist, existiert kein schrecklicherer Anblick als ein Loch dort, wo sich eigentlich ein Buch befinden sollte.

    • Offizieller Beitrag

    Tja, die Sache mit den FR ist wirklich ein allgemeineres Problem.
    Wir wurden damals in den FR so gut wie möglich unterrichtet. Aber die FR, die wir in der Klasse hatten wurden natürlich bevorzugt. Das waren Bildagentur und Bibliothek.
    In den FR MedDok und Archiv haben wir so gut wie gar keinen Einblick bekommen. Einen Exkurs in IuD hatten wir - allerdings so grottenschlecht, dass ich persönlich fast nichts verstanden habe und ich meine zu behaupten, dass ich da auch nicht die Einzige war/bin..
    Bildagentur haben wir dann doch einen etwas ausführlicheren Einblick bekommen.
    Im M+I-Unterricht wurden wir dann im letzten (oder doch schon ab dem 2. Lehrjahr? I don't know...) Jahr nach Bib-Leuten und BA-Leuten unterrichtet.
    Somit wurden wir doch in unseren Bereichen relativ ausführlich geschult.. In den anderen aber eher oberflächlich.
    Wenn man sich für eine FR entschieden hat, finde ich das nicht sonderlich schlimm.
    Aber da vorausgesetzt wird, wenn man fertig ist, dass man in allen FR arbeiten kann, finde ich das dann doch ziemlich arg. Weil das kann man definitiv nicht, wenn man so wenig über die Ausbildung in der FR MedDok (oder einer anderen..) weiß, wie unsere Klasse.

  • Ich glaube nicht, dass vorausgesetzt wird, dass man in allen FR arbeiten kann. Da es ja in den meisten Stellenausschreibungen genau drin steht welche FR sie suchen und dass man eine einschlägige Ausbildung in dem Bereich haben sollte, wird das denke ich nicht erwartet, dass man alles andere auch kann. Und selbst wenn, ich würde mich auf eine Stelle FR MedDok oder BA nicht bewerben, da ich weiß dass ich es nicht kann und gegen die vielen anderen Bewerber, die vllt. in der richtigen FR gelernt haben, eh keine Chance hätte.

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    • Offizieller Beitrag

    Das Problem ist nur dass das die verantwortlichen Personen einfach nicht begreifen wollen. Statt das man die Ausbildungsziele dieser Erkenntnis anpassen würde, wird nach Lösungen gesucht, wie man diese völlig utopische Vorstellung verwirklichen kann.

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  • und vielleicht auch einfach mal fachlehrer organisieren, das wäre schonmal ein großer schritt...

    Es gibt viele schreckliche Anblicke im Multiversum. Doch für eine Seele, die an den subtilen Rhythmus einer Bibliothek gewöhnt ist, existiert kein schrecklicherer Anblick als ein Loch dort, wo sich eigentlich ein Buch befinden sollte.

  • Danke schon mal für die vielen Antworten.
    Es scheint ja doch einigen zumindest ähnlich zu gehen, auch wenn die anderen Fachrichtungen nicht gleich ganz unter den Tisch fallen.


    @ Bella und Susannchen : Dazu kann ich einfach nur "ja" sagen^^


    Eine Sache bzw. meine Meinung zu den Anmerkungen, dass es ok ist, die anderen FR nicht ganz so genau zu behandeln wie die eigene: Ich konnte aus den Posts jetzt nicht sehen wie stark die Leute der jeweiligen FR bei euch getrennt werden, aber bei uns findet bis auf vier Stunden die Woche alles zusammen statt und davon ist eben fast alles nur für die BIB Leute interessant und wird für die anderen auch nicht wirklich verständlich unterrichtet.
    Das bedeutet, dass ich als jemand aus einer BIB eigentlich noch "Glück" habe, Sorgen machen mir aber vor allem die IuD und Archiv Leute. Denn wenn diese mal den Arbeitsplatz wechseln müssen, dann fehlt ihnen für eine Bibliothek jede Praxiserfahrung und für den eigenen Fachbereich jedes Grundlagenwissen.


    Wenn die Schüler der verschiedenen FR bei euch nun stärker getrennt werden weil eine gleichmäßige Verteilung nicht möglich ist, dann ist das sicher erstmal besser, weil die Leute nicht unter den Tisch zu fallen drohen. Allerdings, und das geht dann eher an eine höhere Stufe als die einzelne Schule, muss man sich fragen ob das Zusammenschließen der FRs bei dieser Umsetzung in der Praxis überhaupt Sinn macht.

  • Also im 1. LJ hatten FR BIB und Archiv gemeinsam Fachunterricht, auch fachspezifisch, ab dem 2. LJ hatten wir alles bis auf den Fachspezifischen Unterricht gemeinsam.

    Es gibt viele schreckliche Anblicke im Multiversum. Doch für eine Seele, die an den subtilen Rhythmus einer Bibliothek gewöhnt ist, existiert kein schrecklicherer Anblick als ein Loch dort, wo sich eigentlich ein Buch befinden sollte.

  • Ich bin in Köln auf dem Joseph-Dumon-Berufskolleg :) Meine Klasse setzt sich aus Leuten ausm Archiv und aus Bibliotheken zusammen..(nur 7 Leute aus der Klasse aus dem Archiv).
    Wir haben Bibliothek und Archiv ziemlich genau behandelt und jeweils eine Klausur darüber geschrieben..jetzt sind wir beim Thema IuD was wir meiner Meinung nach genauso wie die vorigen Themen besprechen und worüber wir dann auch eine Klausur schreiben (glaube so läuft es in jeder Fachrichtung) :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann zwar nichts wirklich zur Frage beitragen, aber ich wollte doch schon mal anmerken, dass ich es doch ein wenig komisch finde, dass ihr dann nicht in den anderen Fachrichtungen arbeiten könnt...warum dann nicht gleich fünf verschiedene Berufe machen?
    Wir haben Fachspezifische Lehrer - bei uns in der Schweiz gibt es aber die FR Medok und Bildagentur nicht - meine Ausbilderin, die unterrichtet den Bibliotheks- und Dokstellenunterricht.
    Dann haben wir einen Archivlehrer, der selbst Archivar ist. Wir werden definitiv theoretisch so ausgebildet, dass wir in allen drei FR arbeiten können....allerdings werden oft lieber Leute in Bibliotheken eingesetzt, die aus Bibliotheken kommen...alleine wegen der Praxiserfahrung her. Aber wir haben hier auch Leute aus Archiven etc. in unser Bibliothek.
    Zudem habe gestern erfahren, dass man uns durchaus auch im kaufmännischen Sektor anstellt...


    Zu unser Klassenaufteilung: Wir haben zwei aus einem Archiv, eine aus dem Vorarchiv und eine aus einem Archiv-Bibliothek-Mischform, IuD haben wir neuerdings eine und der Rest ist alles Bibliotheken, wobei nur 5 aus ÖB kommen, eine aus einer Schulbibliothek, eine aus der Nationalbibliothek, der Rest ist WB. Wir sind aber auch nur 21 Leute in unser Klasse... :daumen:

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann zwar nichts wirklich zur Frage beitragen, aber ich wollte doch schon mal anmerken, dass ich es doch ein wenig komisch finde, dass ihr dann nicht in den anderen Fachrichtungen arbeiten könnt...warum dann nicht gleich fünf verschiedene Berufe machen?

    So war es ja bis 1996. Dann gab es Menschen, die der Meinung waren, dass diese fünf ehemals getrennten Berufe ja einiges gemeinsam hätten und stopften die Berufe unter dem Begriff des "FaMI FR XY" zusammen, verlängerten die Ausbildungszeit und schlossen die Möglichkeit des Fachabis mit ein !
    Ab das nun sinnvoll war????? Ich hab da manchmal (eigentlich häufiger) so meine Zweifel!

    Und wenn ihr mich sucht: Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf. Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik. Gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie. Also nur, falls ihr mich sucht....^^



  • Also wir haben überhaupt keine Trennung der FR im Unterricht, bei uns wird alles für alle unterrichtet. Der Schwerpunkt liegt (in unserer Klasse) auf BIB, da wir eine Bibliothekarin als Fachkunde-Lehrerin haben, es gibt aber auch eine Archivarin und eine aus dem IuD- Bereich, wie es in deren Klassen aussieht, weiß ich nicht. Bildagentur haben wir eigentlich nur die Grundlagen ein bisschen behandelt, da wir aus dieser FR keine Azubis haben. Alle anderen FR wurden schon relativ intensiv behandelt, nur wie gesagt BIB ein bisschen mehr. Ich bin der Meinung, dass ich im Archiv- oder IuD-Bereich schon anfangen könnte, nur MedDok ist so speziell, das geht ohne medizinische Vorkenntnisse gar nicht, trotzdem wurde es uns ziemlich heftig eingeprügelt.

    "Der Tod verkörpert nicht das Gegenteil des Lebens, sondern ist ein Bestandteil desselben."


    (Haruki Murakami, Naokos Lächeln)

  • So war es ja bis 1996. Dann gab es Menschen, die der Meinung waren, dass diese fünf ehemals getrennten Berufe ja einiges gemeinsam hätten und stopften die Berufe unter dem Begriff des "FaMI FR XY" zusammen, verlängerten die Ausbildungszeit und schlossen die Möglichkeit des Fachabis mit ein ! Ab das nun sinnvoll war????? Ich hab da manchmal (eigentlich häufiger) so meine Zweifel!

    Kann da Britta877 nur Recht geben!!!
    Ich habe Mitte der 90er den Beruf der Ass. an Bibl. gelernt. Ich denke, die Frage ist: "Ist es wirklich sinnvoll, FaMis in allen 5 Bereichen auszubilden?" Ich selber bin momentan arbeitssuchend, habe aber mittlerweile im Archiv sowie auch in der Tech. Dok. gearbeitet. Genauso gut war ich auch schon im Kauf. Bereich als Sachbearbeiterin tätig. Es geht also auch ohne Ausbildung aller 5 FR. Ich kann mir aber nicht vorstellen, im Bereich MD zu arbeiten, da mir doch Fachwissen fehlt, wobei ich nicht glaube, das dieses Fachwissen allein auf Theoretischer Basis vermittelt werden kann.

    Ich bin der Meinung, dass ich im Archiv- oder IuD-Bereich schon anfangen könnte, nur MedDok ist so speziell, das geht ohne medizinische Vorkenntnisse gar nicht, trotzdem wurde es uns ziemlich heftig eingeprügelt.

    Und da stimme ich kisamoe absolut zu!!!

    Was ich aber viel wichtiger finde: Die Berufe in der Freien Wirtschaft bekannter zu machen, damit die Wissen, was das überhaupt für Berufe sind!!! Oft mals sind Archivkräfte auf 7,50 bzw. auf 8,00 Basis (Brutto) beschäftigt. Wenn du dich dann als "gerlernte Kraft" bewirbst, bist du "überqualifiziert". Daran scheiteren m. E. viele Bewerbungen, gerade was die Freie Wirtschaft anbelangt!!!

  • Hallo,
    eigentlich solltet ihr schon in den 5 Fachrichtungen unterrichtet werden, die Ausbildungsverordnung sieht es für diesen Beruf ja vor. Ich bin in Köln zur Schule gegangen und wir wurden in allen 5 Fachrichtungen unterrichtet. Die einzige Fachrichtung, die wir nur sehr oberflächlich durchgenommen haben, war Bildagentur. Aber gerade die drei "Großen" FR Archiv, IuD und Bibliothek haben wir sehr intensiv bearbeitet, in MedDok und Bildagentur haben wir Grundkenntnisse vermittelt bekommen.


    Hallo,
    eigentlich solltet ihr schon in den 5 Fachrichtungen unterrichtet werden, die Ausbildungsverordnung sieht es für diesen Beruf ja vor. Ich bin in Köln zur Schule gegangen und wir wurden in allen 5 Fachrichtungen unterrichtet. Die einzige Fachrichtung, die wir nur sehr oberflächlich durchgenommen haben, war Bildagentur. Aber gerade die drei "Großen" FR Archiv, IuD und Bibliothek haben wir sehr intensiv bearbeitet, in MedDok und Bildagentur haben wir Grundkenntnisse vermittelt bekommen.

    Also bei uns wurde es genause gehandhabt. War in Calw in der Schule. (Weis grad gar nicht ob da jetzt schonmal drauf geantwortet habe oder nicht, aber sicher ist sicher :D) Ich muss sagen, es hat sich schon gelohnt, in alle fünf Richtungen Ausgebildet worden zu sein. So hat man letztendlich auch gute Chancen, in den verschiedenen Fachrichtungen einen Job zu bekommen, wenn man vorweisen kann, schon zumindest das Grundwissen inne zu haben.



    :baby:

    Wer schreibt, der bleibt.
    (Spruch einer Freundin von mir, die sich leider nicht mehr meldet... )

    ま ま
    あなたが恋しいです

  • Ich bin momentan auch in Calw, finde aber nicht, dass ich in anderen Bereichen arbeiten könnte außer vielleicht im Archiv, weil mir da die Strukturen relativ ähnlich erscheinen. Unsere Lehrerin meint immer zu uns, dass die Meddoks eine eigene Schule haben, in der sie fachspezifisch - also ohne die anderen FR - ausgebildet werden (eben das genannte medizinische Vorwissen etc.), wieso zählt der Bereich dann überhaupt noch zu uns? Es ist absolut unnötig, dass ganze für später zu lernen, weil man da eh nicht übernommen wird. Dennoch muss man sich die ganzen Sachen für die Prüfungen reinprügeln, das finde ich ziemlich daneben :/


    Eine Trennung der Berufe bzw. fachspezifischen Unterricht mit Unterstützung durch Praktika in den anderen FR (denn wie sollte man auch sonst in die anderen FR Einblick erhalten? Ein paar Folien und Erklärungen im Unterricht helfen mir persönlich da wenig) fände ich da angebrachter, aber wird sich wohl so schnell nicht ändern.


    Ebenso der Unterricht in BWL, der für die meisten von uns absolut unrelevant ist, weil der Inhalt total kaufmännisch ist.